Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Sich ausschließlich um die Familie kümmern
Sich ausschließlich um die Familie kümmern
576

Lieber Bruder P, noch einmal möchte ich dich aufrufen, Ernst zu machen, das Reich Gottes zu erlangen. Dir wurde Warnung um Warnung erteilt, doch du hast nicht darauf geachtet. Wolltest du doch noch jetzt deinen verkehrten Weg bereuen und dich zum Herrn wenden, es möchte vielleicht noch nicht zu spät sein, Verkehrtheiten zu berichtigen. Deine ganzen Verstandeskräfte waren nur darauf gerichtet, Geld zu erlangen. Du hast das Geld angebetet. Der Mammon ist dein Gott gewesen. Gottes Strafgericht hängt über deinem Haupt. Gottes Gerichte können jeden Augenblick über dich kommen, und du sinkst unvorbereitet ins Grab, mit Kleidern, die von der Verdorbenheit der Welt befleckt sind. Wie lautet dein Bericht im Himmel? Jeder Dollar, den du angehäuft hast, gleicht einem neuen Glied in der Kette, die dich an diese arme Welt fesselt. Deine Leidenschaft, Gewinn zu erzielen, ist ständig erstarkt. Deine Gedanken waren nur darauf gerichtet, wie du mehr Mittel erlangen konntest. Du machtest eine furchtbare Erfahrung, die allen eine Warnung sein sollte, die es zulassen, dass die Weltliebe Besitz von ihrer Seele nimmt. Du bist ein Sklave des Mammons geworden. Was wirst du sagen, wenn der Meister von deinem Haushalten Rechenschaft fordert? Du hast zugelassen, dass die Geldliebe die beherrschende Leidenschaft in deinem Leben wird. Du bist genau so trunken von der Liebe zum Geld wie der Trunkenbold vom Alkohol. Z3.576.2 Teilen

577

Jesus hat sich ins Mittel gelegt, damit der unfruchtbare Baum noch ein wenig länger verschont wird, und ich lasse noch einmal den Aufruf an dich ergehen, nicht eine schwache, sondern eine äußerst ernsthafte Anstrengung zu machen, das Reich zu erlangen. Befreie dich aus der Schlinge Satans, bevor im Himmel über dich das Wort ergeht: Er hat sich „zu den Götzen gesellt; so lass ihn hinfahren“. Hosea 4,17. Alle Liebhaber des Mammons, gleich dir, werden eines Tages in bitterem Schmerz ausrufen: „Ach, Betrug des Reichtums! Ich habe meine Seele für Geld verkauft.“ Deine einzige Hoffnung besteht jetzt für dich darin, eine völlige Kehrtwendung zu machen. Rufe resolut deine Willenskraft zu Hilfe, die du bis jetzt in falscher Richtung eingesetzt hast. Wende dich jetzt um und gehe in die entgegengesetzte Richtung. Nur so kannst du die Habsucht überwinden. Z3.577.1 Teilen

Gott hat Wege geöffnet, wodurch Habsucht überwunden werden kann — durch Ausüben von Wohltätigkeit. Durch deine Lebensführung sagst du, dass du die Schätze der Welt höher einschätzt als die ewigen Reichtümer. Du sagst: „Ade Himmel; ade ewiges, unsterbliches Leben; ich habe die Welt erwählt.“ Du tauschst die Perle von großem Wert gegen augenblicklichen Gewinn ein. Während du so von Gott ermahnt und deine Füße schon von seiner Vorsehung in den dunkeln Strom gestellt wurden, wie du erfahren hast, willst du, wagst du es, weiter deiner Geldliebe frönen? Willst du in den letzten Augenblicken eines vergeudeten Lebens noch betrügen und zurückhalten, was rechtmäßig einem andern gehört? Willst du daran festhalten, dass du deinen Bruder gerecht behandelt habest? Willst du einen weiteren Betrug, eine weitere Übervorteilung denen noch hinzufügen, die in den Himmelsbüchern bereits gegen dich verzeichnet stehen? Soll der Schlag des göttlichen Vergeltungsgerichts dich treffen, und solltest du ohne vorherige Warnung durchs dunkle Wasser gehen müssen? Z3.577.2 Teilen

578

Unser Heiland hat oft und ernst vor der Sünde der Habsucht gewarnt. „Und er sprach zu ihnen: Sehet zu und hütet euch vor dem Geiz; denn niemand lebt davon, dass er viele Güter hat. Und er sagte ihnen ein Gleichnis und sprach: Es war ein reicher Mensch, des Feld hatte wohl getragen. Und er gedachte bei sich selbst und sprach: Was soll ich tun? Ich habe nicht, da ich meine Früchte hin sammle. Und sprach: Das will ich tun: ich will meine Scheunen abbrechen und größere bauen und will drein sammeln alles, was mir gewachsen ist, und meine Güter; und will sagen zu meiner Seele: Liebe Seele, du hast einen großen Vorrat auf viele Jahre; habe nun Ruhe, iss, trink und habe guten Mut! Aber Gott sprach zu ihm: Du Narr! diese Nacht wird man deine Seele von dir fordern; und wes wird‘s sein, das du bereitet hast? Also geht es, wer sich Schätze sammelt und ist nicht reich in Gott.“ Lukas 12,15-21. Z3.578.1 Teilen

Gott hat ein Gebot für sein Volk erlassen, dass der zehnte Teil ihres Einkommens ihm gehört. Gott sagt: Ich habe euch neun Zehntel gegeben; ich fordere ein Zehntel von eurem Einkommen. Jenen Zehnten hatte der reiche Mann Gott vorenthalten. Hätte er seine Pflicht erfüllt, hätte er Gott über alles geliebt anstatt sich selbst, hätte er nicht so viel Güter anhäufen können, dass es ihm an Platz mangelte, sie zu horten. Hätte er seine Güter mit seinen bedürftigen Brüdern geteilt, wäre es nicht nötig gewesen, seine Scheunen abzureißen und größere zu bauen. Aber er hatte die Prinzipien des Gesetzes Gottes missachtet. Er hatte weder den Herrn von ganzem Herzen geliebt noch seinen Nächsten wie sich selbst. Hätte er seinen Reichtum als ein Geschenk Gottes betrachtet, um damit Gutes zu tun, würde er sich einen Schatz im Himmel angelegt haben, und er wäre reich an guten Werken gewesen. Z3.578.2 Teilen

Die Länge und die Brauchbarkeit des Lebens hängt nicht von der Summe irdischer Besitztümer ab. Diejenigen, die ihren Reichtum benutzen, um Gutes zu tun, werden es nicht für notwendig erachten, in dieser Welt viele Schätze anzuhäufen; denn das Geld, das dazu benutzt wird, Gottes Werk zu fördern und die Armen in Christi Namen zu unterstützen, ist Christo gegeben. Er legt es im Himmel für uns an, in Beuteln, die nicht veralten. Wer so handelt, ist reich in Gott, und sein Herz wird dort sein, wo seine Schätze sind. Derjenige, der demütig zur Ehre Gottes benutzt, was er von ihm empfangen hat, und reichlich davon mitteilt, kann in all seinen Geschäften Frieden und die Zusicherung haben, dass Gott seine Hand über ihn hält und ihn segnet. Er selbst wird Gottes Inschrift tragen und des Vaters Wohlgefallen haben. Z3.578.3 Teilen

579

Viele haben das Los des Israels Gottes bejammert, dass es gezwungen ist, systematische Wohltätigkeit zu üben, noch neben den jährlichen freien Opfergaben. Ein allweiser Gott weiß am besten, welches System der Wohltätigkeit in Übereinstimmung mit seiner Vorsehung ist, und er hat seinem Volk diesbezügliche Anweisungen gegeben. Es hat sich immer erwiesen, dass neun Zehntel für sie von größerem Wert sind als zehn Zehntel. Jene, die ihr Einkommen zu vermehren gedachten, wenn sie Gott das Seine vorenthielten oder ihm ein fehlerhaftes Opfer brachten — das Lahme, das Blinde oder das Kranke — haben immer Verluste erlitten. Z3.579.1 Teilen

Obgleich unsichtbar, befasst sich die Vorsehung immer mit dem Geschick der Menschen. Gottes Hand kann Gedeihen schenken oder vorenthalten, und oftmals vorenthält er von einem, während er dem andern scheinbar Glück schenkt. All dies geschieht, um die Menschen zu prüfen und zu offenbaren, was in ihrem Herzen ist. Er lässt einen Bruder in Unglück geraten und gibt andern Gedeihen, um zu sehen, ob jene, die er begünstigt hat, ihn fürchten und die ihnen in seinem Wort auferlegte Pflicht ihrem ärmeren Bruder gegenüber erfüllen, indem sie ihm liebreich Gutes tun. Taten der Freigebigkeit und der Wohltätigkeit wurden von Gott bestimmt, um die Herzen der Menschen zartfühlend und mitleidig zu machen und sie zu ermutigen, einander in Nachahmung ihres Meisters Interesse und Zuneigung entgegenzubringen, der um unsertwillen arm wurde, damit wir durch seine Armut reich würden. Das Gebot des Zehntengebens gründet sich auf einen fortdauernden Grundsatz, der ausersehen war, für den Menschen ein Segen zu sein. Z3.579.2 Teilen

580

Das System der Wohltätigkeit wurde angeordnet, um dem großen Übel der Habsucht entgegen zu wirken. Christus sah, dass im Betreiben von Geschäften die Liebe zum Reichtum die größte Ursache war, wahre Gottseligkeit im Herzen auszulöschen. Er sah, dass die Liebe zum Geld sich tief in den Seelen der Menschen einwurzeln und sie daran hindern würde, wohltätigen Impulsen zu folgen. Sie würde ihre Augen vor den Bedürfnissen der Leidenden und Bekümmerten verschließen. Seine oft wiederholte Warnung lautete: „Hütet euch vor dem Geiz“. Lukas 12,15. „Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen.“ Lukas 16,13. Die oft wiederholten treffenden Ermahnungen unseres Erlösers stehen in bemerkenswertem Kontrast zu dem Verhalten seiner bekenntlichen Nachfolger, die in ihrem Leben so überaus eifrig bemüht sind, reich zu werden und damit bezeugen, dass Christi Worte sie unbeeindruckt gelassen haben. Habsucht ist eine der allgemeinsten und volkstümlichsten Sünden der letzten Tage und hat einen lähmenden Einfluss auf die Seele. Z3.580.1 Teilen

Bruder P, der Wunsch nach Reichtum bildet den Mittelpunkt deines Nachdenkens. Diese eine Leidenschaft, Geld zu besitzen, hat jedes hohe und edle Bestreben ausgelöscht und hat dich gleichgültig gegenüber den Nöten und Interessen anderer gemacht. Du selbst hast dich so unempfänglich für Eindrücke gemacht, wie ein Stück Stahl. Dein Gold und Silber ist verrostet und ist ein Krebsschaden für deine Seele. Wäre deine Wohltätigkeit im Verhältnis zu deinem Reichtum gewachsen, würdest du Geld als ein Mittel zum Gutestun betrachtet haben. Unser Erlöser, der des Menschen Gefahr bezüglich Habsucht kannte, hat einen Schutzwall gegen dieses schreckliche Übel errichtet. Er hat den Erlösungsplan so eingerichtet, dass er mit Wohltätigkeit beginnt und endet. Christus gab sich selbst dahin, ein unendliches Opfer. Dies richtet sich unmittelbar gegen Habsucht und erhöht Wohltätigkeit. Z3.580.2 Teilen

Fortwährende, selbstverleugnende Wohltätigkeit ist Gottes Heilmittel für die verzehrenden Sünden der Selbstsucht und Habsucht. Gott hat systematische Wohltätigkeit angeordnet, um sein Werk zu unterstützen und den Bedürfnissen der Leidenden und Armen abzuhelfen. Er hat angeordnet, dass Geben zu einer Gewohnheit werden soll, damit es der Gefahr und dem Betrug der Sünde der Habsucht entgegenwirkt. Fortwährendes Geben tötet die Habsucht. Systematische Wohltätigkeit soll nach Gottes Plan dem Habgierigen sofort die Schätze entreißen, sobald er sie erlangt hat, damit sie dem Herrn, dem sie gehören, geweiht werden. Z3.580.3 Teilen

581

Dieses System ist so angeordnet, dass die Menschen jeden Tag etwas von ihrem Verdienst und einen Teil des Gewinns von jeder Geldanlage für ihren Herrn beiseite legen können. Wenn Gottes Plan systematischer Wohltätigkeit ständig befolgt wird, schwächt dies die Habsucht und stärkt die Gebefreudigkeit. Wenn der Reichtum zunimmt, hängen Menschen, selbst wenn sie sich zur Gottseligkeit bekennen, ihr Herz daran, und je mehr sie haben, desto weniger geben sie dem Herrn. So werden die Menschen durch Reichtum selbstsüchtig, und das Horten führt zu Habsucht. Diese Übel erstarken durch Übung. Gott weiß um unsere Gefahr und hat uns mit Vorkehrungen umgeben, die uns vor dem Verderben bewahren sollen. Er fordert fortwährende Ausübung von Wohltätigkeit, dass die Macht der Gewohnheit im Verrichten guter Werke, die Macht der Gewohnheit in anderer Richtung brechen möchte. Z3.581.1 Teilen

Gott fordert jede Woche eine Bereitstellung von Mitteln für wohltätige Zwecke, damit die häufige Ausübung dieser guten Eigenschaften des Herzens nicht ins Stocken gerate, sondern gleich einem Strom ständig fließe. Durch Übung nimmt die Wohltätigkeit ständig zu und erstarkt, bis sie zum Grundsatz wird, der die Seele beherrscht. Es ist für die geistliche Gesinnung äußerst gefährlich, der Selbstsucht und dem Geiz den geringsten Raum im Herzen einzuräumen. Z3.581.2 Teilen

Gottes Wort hat viel über Opferbereitschaft zu sagen. Reichtum kommt von Gott und gehört ihm. „Reichtum und Ehre ist bei mir“. Sprüche 8,18. „Denn mein ist Silber und Gold, spricht der Herr Zebaoth.“ Haggai 2,8. „Denn alle Tiere im Walde sind mein und das Vieh auf den Bergen, da sie bei tausend gehen.“ Psalm 50,10. „Die Erde ist des Herrn und was darinnen ist, der Erdboden und was darauf wohnt.“ Psalm 24,1. Es ist der Herr, dein Gott, der die Kraft gibt, Reichtum zu erwerben. Z3.581.3 Teilen

582

Reichtum an sich ist vergänglich und unbefriedigend. Wir werden gewarnt, uns nicht auf unsicheren Reichtum zu verlassen. Reichtum „macht sich Flügel wie ein Adler und fliegt gen Himmel“. Sprüche 23,5. „Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf Erden, da sie die Motten und der Rost fressen und da die Diebe nachgraben und stehlen.“ Matthäus 6,19. Z3.582.1 Teilen

In bittersten Nöten bringt Reichtum dem Menschen keine Erleichterung. „Gut hilft nicht am Tage des Zorns.“ Sprüche 11,4. „Es wird sie ihr Silber und Gold nicht erretten können am Tage des Zorns des Herrn.“ Zephanja 1,18. „Weil Zorn vorhanden ist, sieh zu, dass er dich nicht hinwegraffe mit seinem Schlag; denn auch großes Lösegeld kann dich nicht erretten.“ Hiob 36,18 (KJV). Diese Warnung, mein Bruder, bezieht sich auf dich. Z3.582.2 Teilen

Welche Vorsorge hast du, Bruder P, fürs ewige Leben getroffen? Stehst du auf gutem Fundament für die zukünftige Zeit, das dir ewige Freuden sichern wird? Möchte Gott dich doch erwecken! Willst du, mein teurer Bruder, nicht jetzt und heute mit dem Werk beginnen, etwas von deinem Gewinn und Reichtum für des Herrn Schatzhaus abzuzweigen? Nicht ein Dollar davon gehört dir. Alles gehört Gott, und du hast das als dein Eigentum betrachtet, das Gott dir nur geliehen hat, um damit Gutes zu tun. Deine Zeit ist sehr bemessen. Setze deine Kraft in dem Werk ein. Durch Reue magst du Vergebung finden. Du musst deinen Griff lockern, mit dem du dich an deinen irdischen Besitz klammerst und deine Zuneigung zu Gott festigen. Du musst ein bekehrter Mann werden. Ringe mit Gott. Gib dich nicht zufrieden, auf ewig verloren zu gehen. Bemühe dich um dein Seelenheil, ehe es für immer zu spät ist. Z3.582.3 Teilen

Heute ist es noch nicht zu spät, Verkehrtes in Ordnung zu bringen. Zeige deine Reue für früheres Unrecht durch Wiedergutmachung. Wenn du irgend jemand Unrecht zugefügt hast, erstatte es ihm, sobald es dir in Erinnerung kommt. Dies ist deine einzige Hoffnung auf die vergebende Liebe Gottes. Es wird dir wie ein Ausreißen deines rechten Auges und das Abhauen deiner rechten Hand sein; aber es gibt keinen andern Weg für dich. Du hast dich wiederholt bemüht, aber du hast einen Fehlschlag erlitten wegen deiner Liebe zum Geld, das du zum Teil nicht sehr ehrlich erworben hast. Du warst nicht willig, Erstattung zu leisten. Sobald du anfängst, dies zu tun, besteht Hoffnung für dich. Solltest du jedoch während der wenigen dir verbleibenden Lebenstage beschließen, weiterzugehen wie bisher, dann ist dein Fall hoffnungslos. Du wirst beide Welten verlieren. Du wirst die Heiligen Gottes verherrlicht in der himmlischen Stadt sehen, du selbst aber wirst ausgestoßen werden. Du wirst keinen Teil haben an jenem herrlichen Leben, das dir unter unendlichen Kosten erkauft wurde, das du aber so wenig wertgeachtet hast, dass du es für irdische Reichtümer verkauftest. Z3.582.4 Teilen

583

Dir ist noch eine kurze Zeitspanne gegeben. Wirst du ans Werk gehen? Wirst du bereuen? Oder wirst du unvorbereitet sterben, das Geld anbeten, dich deines Reichtums rühmen und Gott und den Himmel vergessen? Schwache Bemühungen und geringes Kämpfen werden deine Zuneigung zur Welt nicht abzuwenden vermögen. Jesus will dir helfen. Immer wenn du dich ernsthaft bemühst, wird er dir nahe sein und deine Anstrengungen segnen. Du musst dich ernstlich anstrengen, oder du wirst verloren gehen. Ich warne dich, zögere nicht einen Augenblick, beginne sofort! Durch deine Habsucht und dein unehrliches Handeln hast du lange dem christlichen Namen Schande bereitet. Jetzt kannst du ihn ehren, indem du den entgegengesetzten Weg einschlägst und sehen lässt, dass der göttlichen Wahrheit Kraft innewohnt, die menschliche Natur umzugestalten. Wenn du willst, kannst du in der Kraft Gottes deine Seele retten. Z3.583.1 Teilen

Eine Arbeit liegt vor dir, mit der du sofort beginnen solltest. Satan wird dir zur Seite stehen, wie er sich in der Wüste der Versuchung an Christi Seite begab, dich mit Vernunftgründen zu überwinden, dein Urteil zu verkehren und dein Unterscheidungsvermögen betreffs Recht und Billigkeit zu lähmen. Wenn du Gerechtigkeit in einem Fall übst, darfst du nicht darauf warten, dass Satan dein gutes Vornehmen durch Vernunftgründe überwindet. Du wurdest so lange von Selbstsucht und Geiz beherrscht, dass du dir selbst nicht trauen kannst. Ich möchte nicht, dass du den Himmel verlierst. Mir wurden die selbstsüchtigen Handlungen deines Lebens vorgeführt, dein genaues Planen und Berechnen, dein Tauschhandel und die Vorteile, die du dir von deinen Brüdern und Mitmenschen verschafft hast. Gott hat jeden einzelnen Vorgang im Buch verzeichnet. Willst du ihn bitten, deinen Sinn zu erleuchten, damit du sehen kannst, wo du andere übervorteilt hast? Willst du dann bereuen und Wiedererstattung leisten? Z3.583.2 Teilen

584

Bruder P, möge Gott dir helfen, ehe es für immer zu spät ist. Z3.584.1 Teilen

22490
109949
Weiter zu "Vorwort"
Stichwörter