Portrait von Ellen White
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Nach der Taufe
Nach der Taufe
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„Der Herr gibt Weisheit; aus seinem Munde kommt Erkenntnis und Verstand.“ Sprüche 2,6. Z6.131 Teilen

„Sie werden die alten Wüstungen, und was vorzeiten zerstört ist, aufrichten; sie werden die verwüsteten Städte, so für und für zerstört gelegen sind, erneuen.“ „Und sollst heißen: Der die Lücken verzäunt und die Wege bessert, dass man da wohnen möge.“ Jesaja 61,4; Jesaja 58,12. Diese von Gott eingegebenen Worte weisen die an die gegenwärtige Wahrheit Gläubigen auf die Arbeit hin, die jetzt in der Erziehung unsrer Kinder und jungen Leuten getan werden sollte. Als der Welt die Wahrheit für diese letzten Tage in der Verkündigung der ersten, zweiten und dritten Engelsbotschaft gegeben wurde, erhielten wir die Weisung, dass in der Erziehung unsrer Kinder eine Veränderung vorgenommen werden muss. Aber wir brauchten viel Zeit, um zu verstehen, worin diese Veränderung bestand. Z6.131.1 Teilen

Unsre Arbeit ist reformerisch. Es ist der Wille Gottes, durch die ausgezeichnete Arbeit an unseren Erziehungsstätten die Aufmerksamkeit der Menschen auf die letzte, große Anstrengung zur Rettung der Verlorenen hinzulenken. Auf unseren Schulen darf das Erziehungsniveau nicht gesenkt werden. Es muss ständig gehoben werden, weit über den Stand hinaus, den es jetzt erreicht hat. Die Erziehung darf sich aber nicht auf Kenntnisse beschränken, die aus Büchern erlangt werden. Das Studium von Lehrbüchern allein kann Lernenden nicht die nötige Disziplin mitgeben, auch kann es ihnen keine wahre Weisheit vermitteln. Es ist Aufgabe unsrer Schulen, Stätten zu sein, an denen die jüngeren Glieder der Familie des Herrn seinem Plan für Wachstum und Entwicklung entsprechend ausgebildet werden können. Z6.131.2 Teilen

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Satan hat die listigsten Methoden benutzt, um seine Pläne und Grundsätze mit dem Erziehungssystem zu verweben, um auf diese Weise im Gemüt der Kinder und Jugendlichen ein Bollwerk aufzurichten. Es ist die Aufgabe des echten Erziehers, die Anschläge des Bösen zu vereiteln. Wir stehen in einem feierlichen und heiligen Bund mit Gott, unsre Kinder für ihn und nicht für die Welt zu erziehen, sie zu lehren, ihre Hand nicht der Welt zu reichen, sondern Gott zu lieben, zu fürchten und seine Gebote zu halten. Sie sollten von dem Gedanken beeindruckt werden, dass sie nach dem Bilde ihres Schöpfers geformt wurden und dass Christus das Vorbild ist, nach dem sie umgestaltet werden sollen. Jener Erziehung, die ein Wissen von der Erlösung vermittelt und Leben und Wesen Gott ähnlich macht, muss unsre ernsteste Aufmerksamkeit gewidmet sein. Es ist die Liebe zu Gott und die Reinheit der Seele, die wie Goldfäden ins Leben gewirkt sind, die als wirkliche Werte zählen. Das Hochziel, das jemand auf diese Weise erreichen kann, wurde nicht völlig begriffen. Z6.132.1 Teilen

Für die Vollendung dieser Arbeit müssen wir eine breite Grundlage schaffen. Wir müssen eine neue Zielsetzung einführen und der Erziehung einen Platz einräumen, damit die Schüler in allem, was sie tun, biblische Grundsätze anwenden. Alles Krumme, alles, was von der geraden Linie abweicht, soll klar gezeigt und gemieden werden; denn es ist Sünde, die nicht fortbestehen darf. Es ist wichtig, dass jeder Lehrer gesunde Grundsätze und Lehren liebt und hegt. Sie sind das Licht, das auf dem Pfad aller Schüler scheinen soll. Z6.132.2 Teilen

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