Portrait von Ellen White
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Der uns bevorstehende Kampf
Der uns bevorstehende Kampf
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„Siehe, ich komme bald; halte, was du hast, dass niemand deine Krone nehme.“ Offenbarung 3,11. [Manuskript, das vor den Abgeordneten der Konferenz in San Jose (Kalifornien) im Januar 1907 verlesen wurde.] Z9.232 Teilen

Christus hat uns durch sein eigenes kostbares Blut erkauft. Er hat den Kaufpreis für unsre Erlösung bezahlt, und wir können von dem Schatz als einer freien Gabe Gottes Besitz ergreifen. Z9.232.1 Teilen

„Wieviel bist du meinem Herrn schuldig?“ Lukas 16,5. Wir können es unmöglich sagen. Alles, was wir haben, ist von Gott. Er legt die Hand auf unsern Besitz und sagt: „Ich bin rechtmäßiger Eigentümer des ganzen Weltalls; diese Güter gehören mir. Heilige mir Zehnten und Hebopfer. Wenn du mir diesen bestimmten Teil deiner Güter als Zeichen deiner Treue und deiner Unterwerfung unter meine Herrschaft darbringst, soll mein Segen deinen Besitz mehren und du sollst Überfluß haben.“ Z9.232.2 Teilen

Gott prüft jede Seele, die an ihn zu glauben behauptet. Er hat allen Talente anvertraut. Der Herr hat Menschen seine Güter übergeben, damit sie mit denselben handeln. Er hat sie zu seinen Haushaltern gemacht und ihnen Geld, Häuser und Ländereien in Besitz gegeben. Sie sollen alle diese Güter als des Herrn Güter betrachten und sie dazu benutzen, sein Werk zu fördern und sein Reich in dieser Welt aufzurichten. Haben wir mit des Herrn Gütern zu handeln, so sollen wir ihn um Weisheit anrufen, damit wir sein heiliges Vermächtnis nicht benutzen, uns selbst zu verherrlichen oder unsre eigenen Lüste zu befriedigen. Das Maß der anvertrauten Güter schwankt wohl, doch sollten diejenigen, welche die geringsten Gaben besitzen, nicht meinen, dass sie nichts damit anfangen können, weil ihr Zentner zu klein sei. Z9.232.3 Teilen

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Jeder Christ ist ein Haushalter Gottes, dem Gottes Güter anvertraut sind. Gedenkt der Worte: „Nun sucht man nicht mehr an den Haushaltern, denn dass sie treu erfunden werden.“ 1.Korinther 4,2. Wir sollten uns darüber klar sein, dass wir Gott auch nicht um ein Jota noch um ein Tüttel berauben sollen; denn davon hängt viel ab. Z9.233.1 Teilen

Alles gehört Gott. Menschen mögen zwar seine Ansprüche mißachten; mögen, während er ihnen seine Segnungen reichlich gewährt, seine Gaben zu ihrer eigenen selbstsüchtigen Befriedigung verwenden; doch werden sie dereinst von ihrem Haushalten Rechenschaft ablegen müssen. Z9.233.2 Teilen

Ein Haushalter betrachtet sich als eins mit seinem Herrn. Er nimmt die Verantwortung eines Haushalters auf sich und soll an Stelle seines Herrn handeln, tun, wie sein Herrn tun würde, wenn er selbst allem vorstünde. Die Stellung eines Haushalters ist eine ehrenvolle, da sein Herr ihm vertraut. Wenn er in irgendeiner Weise selbstsüchtig handelt und die Vorteile, die er durch den Handel mit den Gütern seines Herrn erlangt, sich selbst zunutze macht, mißbraucht er das in ihn gesetzte Vertrauen. Z9.233.3 Teilen

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