Portrait von Ellen White
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Völligere Weihe ist notwendig
Völligere Weihe ist notwendig
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Die Zeit verlangt größere Leistungsfähigkeit und völligere Weihe. Ich rufe zu Gott: Erwecke und sende Botschafter hinaus, die sich ihrer Verantwortung bewusst sind, in deren Herzen der Götze Ich gekreuzigt ist, der ja die Ursache aller Sünde ist. Er braucht Menschen, die sich vorbehaltlos dem Dienst Gottes weihen, deren Seelen die Heiligkeit des Werkes und die Verantwortung ihres Berufes empfinden und die entschlossen sind, dem Herrn kein fehlerhaftes Opfer zu bringen, das ihnen weder Anstrengung noch Gebete kostet. DE.65.1 Teilen

Meine Brüder, der Herr kommt, und wir müssen unsere ganze Tatkraft einsetzen, um das vor uns liegende Werk auszuführen. Ich bitte euch, weiht euch ganz dem Werk. Christus gab seine Zeit, seine Seele, seine Kraft dafür, zum Wohl und Segen der Menschheit zu arbeiten. Die ganzen Tage weihte er der Arbeit, ganze Nächte verbrachte er im Gebet, damit er dem Feind siegreich entgegentreten und mit Kraft angetan werden möchte, um denen zu helfen, die bei ihm Hilfe suchten. Wie wir einen lebendigen Wasserstrom an den Rändern frischen Grüns verfolgen können, so kann Christus in den Taten der Barmherzigkeit gesehen werden, die seinen Pfad auf jedem Schritt kennzeichnen. Wohin er kam, blühte Gesundheit auf, und Glückseligkeit folgte ihm. Er führte die Lebensworte so einfach vor, dass ein Kind sie verstehen konnte. Sein Geist des Dienens ging auf die Jugend über, die versuchte, seiner liebevollen Art und Weise nachzukommen und Hilfsbedürftigen beizustehen. Die Blinden und Tauben erfreuten sich seiner Gegenwart. Seine Worte eröffneten den Unwissenden und Sündhaften eine Quelle des Lebens. Er teile seine Segnungen reichlich und beständig aus. Es waren die gesammelten Reichtümer der Ewigkeit, gegeben in Christus, des Vaters Gabe an die Menschheit. DE.65.3 Teilen

Diener Gottes sollten so sicher sein, dass sie nicht sich selbst gehören, als ob der Stempel und das Siegel der Zugehörigkeit ihnen aufgedrückt sei. Sie müssen besprengt sein mit dem Blut des Opfers Christi, und im Geist einer völligen Weihe sollten sie sich entschließen, durch die Gnade Christi ein lebendiges Opfer zu sein. Wie wenige von uns aber sehen das Heil der Sünder in dem Licht, in dem der Himmel es betrachtet — als einen von Ewigkeit her vorbereiteten Plan Gottes! Wie wenige von uns wirken Herz an Herz mit dem Erlöser in dieser feierlichen Schlussarbeit! Kaum ein Zehntel des notwendigen Mitleids mit noch nicht geretteten Menschenseelen ist vorhanden. Es sollen noch so viele Menschen gewarnt werden, und wie wenige sind so verbunden mit Gott, dass sie irgend etwas oder nichts sein mögen, wenn nur Menschen für Christus gewonnen werden können! DE.65.4 Teilen

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Als Elia im Begriff stand, Elisa zu verlassen, sagte er zu ihm: „Bitte, was ich dir tun soll, ehe ich von dir genommen werde. Elisa sprach: Dass mir zwei Anteile von deinem Geiste zufallen.“ 2.Könige 2,9. Elisa bat nicht um weltliche Ehren, um einen Platz unter den Großen der Erde. Er sehnte sich nach einem großen Teil des Geistes, der dem gegeben worden war, den Gott durch die Verwandlung ehren wollte. Er wusste, dass nichts anderes ihn zu dem Werk befähigen konnte, das von ihm gefordert werden würde. DE.66.1 Teilen

Ihr Diener des Evangeliums, wäre eine solche Frage an euch gerichtet worden, was würdet ihr geantwortet haben? Was ist der größte Wunsch eures Herzens, wenn ihr im Dienst Gottes tätig seid? DE.66.2 Teilen

Zur Seelengewinnung ist Takt und Weisheit erforderlich. Der Heiland hielt nie die Wahrheit zurück, aber er sprach sie stets in Liebe aus. Zu seinem Umgng mit anderen Menschen war er sehr zartfühlend, immer freundlich und rücksichtsvoll. Er wurde nie grob, sprach nie unnötigerweise ein strenges Wort, verursachte keiner empfindlichen Seele unnötig Schmerz. Auch tadelte er nie die menschliche Schwäche. Zwar rügte er furchtlos Heuchelei, Unglauben und die Sünde, aber das tat er mit von Tränen erstickter Stimme. Er ließ die Wahrheit nie als etwas Grausames erscheinen, sondern bekundete immer eine tiefe Zärtlichkeit für die Menschheit. Jede Seele war wertvoll in seinen Augen. Er trat mit göttlicher Würde auf, ließ sich aber mit dem zärtlichen Mitleid und mit großer Achtung zu jedem Glied der Gottesfamilie herab. Er sah in allen Menschen Seelen, die zu retten seine Aufgabe war. DE.66.3 Teilen

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