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Die Zeit der Angst in Jakob
Die Zeit der Angst in Jakob
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„Wehe, es ist ein gewaltiger Tag, und seinesgleichen ist nicht gewesen und, es ist eine Zeit der Angst für Jakob; doch soll ihm daraus geholfen werden.“ Jeremia 30,7. WKH.30.1 Teilen

Ein Vergleich von 1.Mose 32 mit Jeremia 30,7 und der Weissagung Obadjas macht ersichtlich, dass Jakob die Gläubigen und Esau die Ungläubigen darstellt. Unzweifelhaft werden sich diese zwei Wesensarten auch im letzten Kampf mit dem Bildtier, der uns gerade bevorsteht, voneinander unterscheiden und deutlich erkennbar werden. Siehe Offenbarung 13,11-18. Jakob geriet in Angst, als die Boten bei ihrer Rückkehr zu ihm sagten: „Wir kamen zu deinem Bruder Esau, und er zieht dir auch entgegen mit vierhundert Mann. Da fürchtete sich Jakob sehr, und ihm wurde bange.“ 1.Mose 32,6f. WKH.30.2 Teilen

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Zur Zeit der Erfüllung von Offenbarung 13,11-18 werden die wahren Heiligen in eine ähnliche Lage geraten. WKH.31.1 Teilen

Nicht etwa, damit die Heiligen getötet würden — denn dann würden ja keine für die Verwandlung übrigbleiben —, sondern damit diese Weissagung in Erfüllung gehe, wird deshalb noch ein Erlaß, sie zu töten, ausgehen müssen, der Furcht und Angst verursachen wird. Da Jakob geängstigt wurde, rang er mit dem Engel, bis die Morgenröte anbrach. 1.Mose 32,27. So werden die Heiligen, wenn im letzten Kampf mit dem Bildtier ein Erlaß ausgeht, „dass alle, die nicht des Tieres Bild anbeten, getötet würden“, Tag und Nacht rufen und durch die Stimme Gottes errettet werden. Und „das Haus Jakob soll — dann! — ein Feuer werden und das Haus Joseph eine Flamme, aber das Haus Esau Stroh“, das „sie anzünden und verzehren“ werden, „dass vom Hause Esau nichts übrigbleibt; denn der Herr hat‘s geredet“. Obadja 18. Nun habe ich bisher weder in unserer vergangenen noch in der gegenwärtigen Geschichte etwas feststellen können, das der Angst Jakobs und dem Rufen der Auserwählten bei Tag und Nacht schon entspräche. Lukas 18,1. Daher haben mich auch einige unserer Brüder damit in Erstaunen versetzt, dass sie mich drängten, daranzugehen und Tag und Nacht um Errettung zu rufen. Unlängst erst habe ich einer Versammlung beigewohnt, die von der Meinung beherrscht wurde, dass die Teilnehmer, wenn sie nur alle darangingen, in 24 Stunden Christum zur Erde herabbeten könnten. Es versteht sich, dass zu der Zeit, wenn diese Anrufung stattfinden soll, auch der Geist des Gebets über die Auserwählten ausgegossen werden wird: „Aber über das Haus David und über die Bürger Jerusalems will ich ausgießen den Geist des Gebets ... Und das Land wird klagen, ein jedes Geschlecht besonders: das Geschlecht des Hauses Davids besonders und die Frauen besonders ...“ Sacharja 12,10-12; siehe auch Hesekiel 7,16. WKH.31.2 Teilen

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Wenn Jesus sein Werk im himmlischen Heiligtum vollendet hat und mit seiner scharfen Sichel auf der großen weißen Wolke herauskommt, dann wird auch die Zeit dafür da sein, Tag und Nacht zu rufen, so wie es durch den Engel versinnbildet wird, der Jesus zuruft, mit seiner Sichel anzuschlagen und zu ernten. Siehe Offenbarung 14,14f. Wunsch und Gebet einer jeden reinen Seele ist ja sowieso: „Dein Reich komme!“ — aber die Zeit besonderen Trauerns und Betens für die Heiligen ist offenbar noch zukünftig. WKH.32.1 Teilen

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