Portrait von Ellen White
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Lob- und Dankstunden
Lob- und Dankstunden
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Während der Gottesdienste auf unsern Lagerversammlungen sollte gesungen und auf Musikinstrumenten gespielt werden. Schon in alten Zeiten wurden zum Gottesdienst Musikinstrumente benutzt. Die Anbetenden priesen Gott mit Harfen und Zimbeln. Verbindet Musik mit unsern Gottesdiensten. Es wird das Interesse vermehren. Und jeden Tag sollte eine Lob- und Dankstunde gehalten werden, wo Gott gepriesen wird. Unsere Lagerversammlungen würden viel kraftvoller sein, wenn wir mehr der Güte, Barmherzigkeit und Langmut Gottes gedächten, wenn mehr Lob zur Ehre und Verherrlichung seines Namens über unsere Lippen käme. Wir sollten mehr Inbrunst entwickeln. Der Herr sagt: „Wer Dank opfert, der preiset mich.“ Psalm 50,23. Z6.70.1 Teilen

Satans Werk besteht darin, von dem zu reden, was ihn selbst betrifft, und er freut sich, wenn man von seiner Macht und seiner Wirksamkeit durch Menschen spricht. Pflegen wir solche Unterhaltung, werden wir verdrießlich, mürrisch und übelgelaunt. Wir können leicht zu Kanälen Satans werden, durch die Worte fließen, die keinem Herzen Sonnenschein bringen. Laßt uns den festen Entschluß fassen, dass dies auf keinen Fall geschehen darf; dass wir nicht zu Kanälen werden, durch welche Satan verdrießliche, finstere Gedanken vermitteln kann. Unsere Worte sollten kein Geruch des Todes zum Tode sein, sondern ein Geruch des Lebens zum Leben. Z6.70.2 Teilen

In den Worten, die wir zum Volk sprechen, und in den dargebrachten Gebeten sollen wir den unmißverständlichen Beweis liefern, dass wir geistliches Leben besitzen. Dies wünscht Gott von uns. Wir erfreuen uns nicht der Fülle des Segens, den der Herr für uns vorgesehen hat, weil wir nicht im Glauben bitten. Würden wir den Worten des lebendigen Gottes völlig glauben, könnten wir größeren Segen erhalten. Wir entehren Gott durch unseren Mangel an Glauben. Deshalb können wir anderen kein Leben vermitteln, weil wir kein lebendiges, erhebendes Zeugnis ablegen. Wir können nichts geben, was wir selbst nicht besitzen. Z6.70.3 Teilen

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Wenn wir demutsvoll vor Gott wandeln und im Geiste Christi wirken, wird keiner von uns schwere Lasten zu tragen haben. Wir werden sie auf den großen Bürdenträger legen. Dann dürfen wir in Gottes Gegenwart, in Gemeinschaft seiner Liebe, Siege erwarten. Von Anbeginn bis zum Ende könnte jede Lagerversammlung ein Fest der Liebe sein, weil Gott unter seinem Volk gegenwärtig ist. Z6.71.1 Teilen

Der ganze Himmel nimmt Anteil an unserer Erlösung. Engel Gottes, tausend mal tausend und zehntausend mal zehntausend sind beauftragt, denen zu dienen, „die ererben sollen die Seligkeit“. Sie schützen uns vor dem Übel und drängen die Mächte der Finsternis, die uns zu vernichten suchen, zurück. Haben wir nicht Ursache genug, jeden Augenblick dankbar zu sein, dankbar selbst dann, wenn unser Weg von Schwierigkeiten umgeben ist? Z6.71.2 Teilen

Der Herr selbst ist unser Helfer. „Jauchze, du Tochter Zion! Rufe, Israel! Freue dich und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem!“ „Der Herr, dein Gott, ist bei dir, ein starker Heiland; er wird sich über dich freuen, und dir freundlich sein und vergeben und wird über dir mit Schall fröhlich sein.“ Zephanja 3,14.17. Dies ist das Zeugnis, das wir nach Gottes Willen vor der Welt ablegen sollten. Sein Lobpreis sollte immer in unseren Herzen und auf unsern Lippen sein. Z6.71.3 Teilen

Ein solches Zeugnis wird Einfluß auf andere haben. Wenn wir versuchen, Menschen von ihrem selbstsüchtigen Streben nach Glück abzulenken, müssen wir ihnen zeigen, dass wir etwas Besseres haben, als das, wonach sie trachten. Als Jesus mit der Samariterin sprach, tadelte er sie nicht, dass sie kam, um aus dem Jakobsbrunnen Wasser zu schöpfen, sondern er bot ihr die Quelle lebendigen Wassers an. „Wenn du erkenntest die Gabe Gottes“, sagte er, „und wer der ist, der zu dir sagt: ‚Gib mir zu trinken!‘ du bätest ihn, und er gäbe dir lebendiges Wasser. ... Wer von dem Wasser trinken wird, das ich ihm gebe, den wird ewiglich nicht dürsten; sondern das Wasser, das ich ihm geben werde, das wird in ihm ein Brunnen des Wassers werden, das in das ewige Leben quillt.“ Johannes 4,10-14. Z6.71.4 Teilen

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Die Gemeinde benötigt die frische, lebendige Erfahrung von Gliedern, die gewohnheitsgemäß eine Verbindung mit Gott unterhalten. Trockene, schale Gebete und Zeugnisse, ohne dass Christus sich in ihnen kundtut, sind dem Volk keine Hilfe. Wäre jeder, der den Anspruch erhebt, ein Kind Gottes zu sein, mit Glauben, Licht und Leben erfüllt, welch ein wunderbares Zeugnis würde dann von jenen abgelegt, die gekommen sind, die Wahrheit zu hören, und wie viele Seelen könnten für Christum gewonnen werden! Z6.72.1 Teilen

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