Die Lehrer sind Gottes Mitarbeiter in dem Werk, das zu fördern und voranzubringen, was Christus ihnen durch sein eigenes Beispiel zu tun geboten hat. Sie müssen in der Tat ein Licht in der Welt sein, weil sie jene Wesenszüge offenbaren sollen, die in Christi Charakter und Werk zum Ausdruck kamen — Wesenszüge, die ihr Leben als Jünger Christi bereichern und verschönern sollen. Z6.160.1 Teilen

Welch eine feierliche, heilige und wichtige Aufgabe ist es doch, vor der Welt Christi Charakter und seinen Geist zu offenbaren! Dies ist das Vorrecht eines jeden Schulleiters und Lehrers, der mit ihm in der Heranbildung und Erziehung jugendlicher Gemüter verbunden ist. Jeder von ihnen sollte überzeugt sein, dass er Christi Joch auf sich genommen hat und seine Last trägt. Das wird sie begeistern und ihnen Zuversicht verleihen. Z6.160.2 Teilen

Diese Aufgabe wird Prüfungen mit sich bringen. Die Lehrer werden von Entmutigung niedergedrückt sein, wenn sie sehen müssen, dass ihre Arbeit nicht immer gewürdigt wird. Satan wird seine Macht über sie ausüben, indem er sie mit Versuchungen, Entmutigung und körperlichen Leiden anficht, in der Hoffnung, dass sie gegen Gott murren und seine Güte, Gnade und Liebe und die unendliche Größe der Herrlichkeit, die dem Überwinder zum Lohn wird, aus den Augen verlieren. Aber Gott führt diese Seelen zu einem vollkommeneren Vertrauen zu ihrem himmlischen Vater. Sein Auge wacht jeden Augenblick über sie; und wenn sie ihn im Glauben anrufen, wenn sie sich in ihrer Verlegenheit an ihn klammern, wird der Herr sie als geläutertes Gold aus der Prüfung hervorbringen. Der Herr Jesus hat gesagt: „Ich will dich nicht verlassen noch versäumen.“ Hebräer 13,5. Gott mag zulassen, dass sie in Umstände geraten, die sie veranlassen, zur Festung zu fliehen, sich inmitten finsterer Wolken gläubig um Gottes Thron zu drängen; denn gerade darin ist seine Gegenwart verborgen. Er ist immer bereit, alle zu retten, die ihr Vertrauen auf ihn setzen. Ein Sieg, der auf diese Weise erlangt wird, ist vollkommen und ein voller Triumph; denn der Geprüfte kann ausrufen: „Ob er mich gleich schlägt, will ich ihm doch vertrauen.“ Hiob 13,15 (KJV). „Denn der Feigenbaum wird nicht grünen, und wird kein Gewächs sein an den Weinstöcken; die Arbeit am Ölbaum ist vergeblich und die Äcker bringen keine Nahrung; und Schafe werden aus den Hürden gerissen, und werden keine Rinder in den Ställen sein. Aber ich will mich freuen des Herrn und fröhlich sein in Gott, meinem Heil.“ Habakuk 3,17.18. Z6.160.3 Teilen

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