Portrait von Ellen White
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Die Armen, die Kranken und die Betagten
Die Armen, die Kranken und die Betagten
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Mancher Vater, der im Glauben an die ewigen Verheißungen Gottes starb, hat seine Lieben im vollen Vertrauen, dass der Herr für sie sorgen würde, verlassen. Wie aber versorgt der Herr diese Verwaisten? Er wirkt kein Wunder, indem er Manna vom Himmel sendet; er schickt keine Raben, um ihnen Speise zu bringen. Er wirkt aber ein Wunder an den Menschenherzen, indem er die Selbstsucht aus der Seele verbannt und Quellen der Wohltätigkeit erschließt. Er prüft die Liebe derer, die sich seine Nachfolger nennen, und vertraut die Betrübten und Verwaisten ihrem zärtlichen Erbarmen an. Z6.281.4 Teilen

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Wer sie der Mittel beraubt, die sie brauchen, wer ihren Nöten gleichgültig gegenübersteht, der hat es mit dem Weltenrichter zu tun. „Sollte aber Gott nicht auch retten seine Auserwählten, die zu ihm Tag und Nacht rufen, und sollte er‘s mit ihnen verziehen? Ich sage euch: Er wird sie erretten in einer Kürze.“ Lukas 18,7.8. „Es wird aber ein unbarmherziges Gericht über den ergehen, der nicht Barmherzigkeit getan hat.“ Jakobus 2,13. Der Herr gebietet uns: „Die, so im Elend sind, führe ins Haus.“ Jesaja 58,7. Das Christentum muss diesen Verlassenen Eltern und Heime verschaffen. Mitleid mit Witwen und Waisenkindern, das sich in Gebeten und entsprechenden Taten zeigt, wird Gott nicht vergessen und schließlich belohnen. Z6.282.3 Teilen

Alle, die für ihren Meister tätig sein wollen, haben ein weites Gebiet nützlichen Wirkens vor sich, wenn sie für solche Kinder und Jugendlichen sorgen, die der wachsamen Führung der Eltern und des erzieherischen Einflusses eines christlichen Heimes beraubt wurden. Viele von ihnen haben schlechte Charakterzüge geerbt; und wenn man sie in Unwissenheit aufwachsen läßt, geraten sie in eine Gesellschaft, die sie zu Laster und Verbrechen führt. Diese wenig versprechenden Kinder brauchen eine günstige Umgebung, wo sie zu Kindern Gottes herangebildet werden können. Z6.282.4 Teilen

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Gäbe es keine Offenbarung, die uns unsre Pflicht klarmachte, dann sollte schon die bloße Wahrnehmung und das, was wir von dem zwingenden Gesetz von Ursache und Wirkung wissen, uns anfeuern, diese Unglücklichen zu erretten. Verrichteten die Gemeindeglieder diese mit Tatkraft, Geschicklichkeit und Fingerspitzengefühl, so wie sie ihr alltägliches Geschäftsleben meistern, erflehten sie Weisheit von Gott und dächten sie ernstlich darüber nach, wie man diese unerzogenen Gemüter bilden könnte, dann würden viele Seelen gerettet, die andernfalls zugrunde gehen. Z6.283.2 Teilen

Wenn Eltern die Verantwortung für die Rettung ihrer eigenen Kinder empfänden, wenn sie sie in ihren Gebeten dem Gnadenthron empfehlen und ihre Gebete in dem Wissen ausleben würden, dass Gott ihnen hilft, dann könnten sie erfolgreich für die Kinder außerhalb der eigenen Familie wirken, besonders für die, die sich keines elterlichen Rates und keiner elterlichen Führung erfreuen. Der Herr ruft jedes Gemeindeglied auf, diesen Waisen gegenüber seine Pflicht zu erfüllen. Z6.283.3 Teilen

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