Wo immer eine Gemeinde gegründet wird, sollten alle ihre Glieder tätigen Anteil an der Missionsarbeit nehmen. Sie sollten jede Familie in ihrer Nachbarschaft besuchen und ihren geistlichen Zustand kennenlernen. Wenn die Bekenner Christi von der Zeit an, da ihre Namen in die Gemeindebücher eingetragen wurden, sich mit diesem Werk befaßt hätten, dann hätten wir heute keinen so weit verbreiteten Unglauben, keine solchen Tiefen der Ungerechtigkeit, keine so beispiellose Gottlosigkeit, wie sie gegenwärtig in der Welt besteht. Wenn jedes Gemeindeglied andre zu erleuchten gesucht hätte, dann ständen heute Tausende und Abertausende auf seiten des Volkes, das Gottes Gebote hält. Z6.296.3 Teilen

Aber nicht nur in der Welt sehen wir, welche Folgen es hatte, dass die Gemeinde es unterließ, im Sinne Christi zu wirken. Durch dieses Versäumnis traten Zustände in der Gemeinde ein, welche die hohen und heiligen Ansprüche des Werkes Gottes verdunkelten. Ein Geist der Kritik und der Verbitterung fand Eingang in der Gemeinde, und das Unterscheidungsvermögen vieler in geistlichen Dingen wurde getrübt. Dadurch erlitt die Sache Christi schweren Schaden. Himmlische Wesen warteten darauf, mit menschlichen Werkzeugen zusammenzuarbeiten, doch nahmen wir ihre Gegenwart nicht wahr. Z6.297.1 Teilen

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