Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Sabbatversammlungen
Sabbatversammlungen
361

Christus sagte: „Wo zwei oder drei sich versammeln in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“ Matthäus 18,20. Wenn sich nur zwei oder drei Gläubige an einem Ort befinden, sollten sie am Sabbat zusammenkommen und die Verheißung des Herrn für sich in Anspruch nehmen. Z6.361.1 Teilen

Die kleinen Gruppen, die sich am Sabbat zum gemeinsamen Gottesdienst versammeln, sind sie doch berechtigt, den reichen Segen Jehovas zu erflehen. Sie dürfen glauben, dass der Herr Jesus ihre Versammlung mit seiner Gegenwart beehrt. Jeder aufrichtige Anbeter, der den Sabbat heiligt, darf die Verheißung beanspruchen: „Dass ihr wisset, dass ich der Herr bin, der euch heiligt.“ 2.Mose 31,13. Z6.361.2 Teilen

Die Predigt in unsern Sabbatversammlungen sollte im allgemeinen nur kurz sein. Seelen, die Gott lieben und die ihren Dank und ihre Verehrung ausdrücken wollen, sollte Gelegenheit dazu gegeben werden. Z6.361.3 Teilen

Hat die Gemeinde keinen Prediger, dann sollte jemand zum Leiter der Versammlung ernannt werden. Es ist jedoch nicht notwendig, dass diese Predigt einen großen Teil der zum Gottesdienst bestimmten Zeit ausfüllt. Eine kurze interessante Bibellesung ist oftmals von größerem Nutzen als eine Predigt. Darauf kann eine Gebets- und Erfahrungsstunde folgen. Z6.361.4 Teilen

Die Leiter der Gemeinde sollten ihre Körper- und Geisteskraft nicht während der Woche erschöpfen, so dass sie am Sabbat unfähig sind, den belebenden Einfluß des Evangeliums Christi in die Versammlung zu bringen. Verrichtet lieber weniger zeitliche, tägliche Arbeit, aber beraubt nicht Gott, indem ihr am Sabbat einen Dienst darbringt, den er nicht annehmen kann. Ihr dürft nicht Männer ohne geistiges Leben sein. Das Volk bedarf eurer Hilfe am Sabbat; gebt ihm Speise aus dem Wort. Bringt Gott eure auserlesensten Gaben an seinem heiligen Tage dar. Gebt ihm das köstliche Leben eurer Seele zum geweihten Dienst. Z6.361.5 Teilen

362

Niemand sollte zum Gottesdienst kommen, um ein Schläfchen zu halten. Schlaf darf dort nicht zu finden sein. Bei eurer weltlichen Beschäftigung werdet ihr nicht schläfrig, weil ihr ein Interesse daran habt. Sollten wir den Gottesdienst, der ewige Interessen in sich schließt, geringer achten als die zeitlichen Angelegenheiten unseres Lebens? Z6.362.1 Teilen

Tun wir dies, dann empfangen wir nicht den Segen, den Gott uns verleihen wollte. Der Sabbat soll kein Tag unnützer Trägheit sein. Sowohl daheim als auch in der Gemeinde muss sich ein dienstfertiger Geist offenbaren. Gott, der uns sechs Tage zu unserer irdischen Beschäftigung gab, hat den siebenten Tag gesegnet und geheiligt und für sich abgesondert. Er will an diesem Tage diejenigen ganz besonders segnen, die sich seinem Dienste weihen. Z6.362.2 Teilen

Der ganze Himmel feiert Sabbat, aber nicht in lustloser, träger Weise. An diesem Tage sollte jede Fähigkeit der Seele wach sein, denn sollen wir nicht Gott und unserm Heiland Jesu Christo begegnen? Wir können ihn im Glauben schauen. Er sehnt sich danach, jede Seele zu segnen und zu erquicken. Z6.362.3 Teilen

Jeder sollte fühlen, dass er Anteil daran hat, die Sabbatversammlungen so anziehend wie möglich zu machen. Kommt nicht nur aus Gewohnheit zusammen, sondern um eure Gedanken auszutauschen, eure täglichen Erfahrungen zu erzählen, euren Dank auszudrücken, um das aufrichtige Verlangen nach göttlicher Erleuchtung zu äußern, damit ihr Gott und den er gesandt hat, Jesum Christum, erkennt. Wenn man zusammen über Christum spricht, so wird die Seele für die Prüfungen und Kämpfe des Lebens gestärkt. Denkt nicht, dass ihr Christen seid und euch in euch selbst zurückziehen könnt. Jeder einzelne ist ein Teil des großen Menschengewebes, und die Erfahrung eines jeden wird zum großen Teil durch die Erfahrung seiner Gefährten bestimmt. Z6.362.4 Teilen

Wir empfangen nicht den hundertsten Teil des Segens, den wir durch die gottesdienstlichen Versammlungen empfangen sollten. Unser Wahrnehmungsvermögen muss geschärft werden. Die Gemeinschaft untereinander sollte uns freudig stimmen. Warum erglühen nicht unsere Herzen in Liebe zu Gott angesichts der Hoffnung, die wir haben? Z6.362.5 Teilen

363

Zu jeder religiösen Versammlung sollen wir das lebendige, geistige Bewußtsein mitnehmen, dass Gott und seine Engel gegenwärtig sind und mit allen wahren Gläubigen zusammenwirken. Beim Betreten des Versammlungsortes bittet den Herrn, alles Böse aus eurem Herzen zu entfernen. Bringt nur das in sein Haus, worauf er seinen Segen legen kann. Beugt eure Knie vor Gott in seinem Tempel und weiht ihm sein Eigentum, das er mit dem Blute Christi erkauft hat. Betet für den Sprecher oder Leiter der Versammlung. Betet, dass durch den, der das Wort verkündigt, ein großer Segen herabkommen möge. Trachtet ernstlich danach, für euch selbst einen Segen zu erlangen. Z6.363.1 Teilen

Gott wird alle segnen, die sich in der Weise auf den Gottesdienst vorbereiten. Sie werden auch verstehen, was es heißt, die Gewißheit des Geistes zu besitzen, weil sie Christum durch den Glauben angenommen haben. Z6.363.2 Teilen

Der Versammlungsraum mag recht ärmlich sein, wird aber deshalb nicht weniger von Gott anerkannt. Denen, die Gott im Geist, in der Wahrheit und im heiligen Schmuck anbeten, ist er gleichsam die Himmelspforte. Die Zahl der Gläubigen mag nur klein sein, aber in Gottes Augen sind sie sehr köstlich. Durch den Keil der Wahrheit sind sie als rauhe Steine aus dem Steinbruch der Welt genommen und in die Werkstatt Gottes gebracht worden, um behauen und geformt zu werden. Aber selbst im rauhen Zustand sind sie köstlich vor Gott. Die Axt, der Hammer und der Meißel der Trübsal werden von geschickter Hand geführt, von jemand, der die Werkzeuge nicht gebraucht, um zu zerstören, sondern um eine jegliche Seele vollkommen zu machen. Gott wünscht, dass wir als kostbare, wie für einen Palast polierte Steine in den himmlischen Tempel eingefügt werden. Z6.363.3 Teilen

Gottes Bestimmungen und Gewährungen zu unsern Gunsten sind unbegrenzt. Der Gnadenthron selbst übt die größte Anziehungskraft aus, weil er eingenommen wird von dem, der uns gestattet, ihn Vater zu nennen. Aber Gott hielt den Grundsatz der Erlösung nicht für vollständig, wenn nur seine Liebe denselben leitete. Er stellte einen Vermittler an seinen Altar, der mit unserer Natur bekleidet ist. Als unser Fürsprecher ist es sein Amt, uns Gott als seine Söhne und Töchter darzustellen. Christus verwendet sich für die, welche ihn angenommen haben. Durch sein eigenes Verdienst gibt er ihnen Kraft, Glieder der königlichen Familie, Kinder des himmlischen Königs zu werden. Der Vater beweist seine unendliche Liebe zu Christo, der sein Blut für uns als Lösegeld bezahlt hat, indem er die Freunde Jesu als seine Freunde annimmt und willkommen heißt. Er ist mit der gemachten Versöhnung zufriedengestellt. Er wird verherrlicht durch die Menschenwerdung, das Leben, den Tod und die Vermittlung seines Sohnes. Z6.363.4 Teilen

364

Sobald sich ein Kind Gottes dem Gnadenthron nähert, wird es ein Schützling des großen Fürsprechers. Bei seiner ersten Äußerung von Reue und der Bitte um Vergebung nimmt Jesus sich seiner Sache an, macht sie zu seiner eigenen und bringt die Bitte vor den Vater als seine eigene. Z6.364.1 Teilen

Wenn Christus für uns bittet, öffnet der Vater alle Schätze seiner Gnade, damit wir sie uns aneignen, uns daran erfreuen und sie andern mitteilen können. „So ihr bitten werdet in meinem Namen“, sagt Christus. „Ich sage euch nicht, dass ich den Vater bitten will für euch; denn er selbst, der Vater, hat euch lieb, darum, dass ihr mich liebt.“ Macht Gebrauch von meinem Namen. Dies wird eure Gebete wirksam machen und euch die Reichtümer seiner Gnade erschließen. Deshalb „bittet, so werdet ihr nehmen, dass eure Freude vollkommen sei.“ Johannes 16,24. Z6.364.2 Teilen

Gott will, dass seine gehorsamen Kinder Anspruch erheben auf seine Segnungen und mit Dank und Preis vor ihn kommen. Gott ist die Quelle alles Lebens und aller Macht. Er kann für sein Volk, das seine Gebote hält, die Wüste zu einem fruchtbaren Feld machen, denn dies dient zur Verherrlichung seines Namens. Er hat für sein erwähltes Volk so viel getan, dass jedes Herz von Dankbarkeit erfüllt sein sollte, und es betrübt ihn, wenn nur so wenig Lob dargebracht wird. Er möchte, dass sein Volk weiß, dass es Grund zur Freude und zum Frohsinn hat, und dass es dies mehr zum Ausdruck bringe. Z6.364.3 Teilen

365

Gottes Verfahren mit seinem Volk sollte oft wiederholt werden. Wie viele Denkmäler hat der Herr in seiner Handlungsweise mit dem alten Israel aufgerichtet! Damit die Geschichten der Vergangenheit nicht vergessen würden, gebot er Mose, diese Begebenheiten in Liedern festzuhalten, damit die Eltern sie ihre Kinder lehren konnten. Sie mussten sich Andenken sammeln und diese sichtbar aufbewahren. Besondere Sorgfalt wurde darauf verwandt, sie zu erhalten, damit, falls die Kinder über diese Dinge Auskunft wünschten, die ganze damit zusammenhängende Geschichte erzählt werden konnte. Auf diese Weise behielten sie die Vorsehungen, die sichtbare Güte und Barmherzigkeit Gottes in der Sorge für sein Volk und die Befreiung desselben im Gedächtnis. Auch wir werden ermahnt: „Gedenket aber an die vorigen Tage, in welchen ihr, nachdem ihr erleuchtet waret, erduldet habt einen großen Kampf des Leidens.“ Hebräer 10,32. Der Herr hat sich seinem heutigen Volk als ein wunderwirkender Gott erwiesen. Die Vergangenheit des Werkes Gottes muss den Leuten, jung und alt, oft wiederholt werden. Wir müssen oft von Gottes Güte erzählen und ihn für seine wunderbaren Werke preisen. Z6.365.1 Teilen

Während wir ermahnt werden, unsere Versammlungen nicht zu verlassen, so sind diese nicht nur zu unserer eigenen Erquickung da. Wir müssen von größerem Eifer beseelt werden, den Trost, den wir empfangen haben, andern mitzuteilen. Es ist unsere Pflicht, eifrig über die Ehre Gottes zu wachen und keinen schlechten Bericht abzulegen, sei es auch nur durch ein trauriges Angesicht oder unbesonnene Worte, als ob die Anforderungen Gottes eine Beschränkung unserer Freiheit seien. Der Herr möchte, dass wir selbst in dieser Welt der Sorgen, Enttäuschungen und Sünde freudig und stark in der Macht seiner Stärke sind. Der ganze Mensch hat das Vorrecht ein entschiedenes Zeugnis abzulegen. Unser ganzes Aussehen, die Gemütsverfassung, die Worte, der Charakter sollen bezeugen, dass es gut ist, Gott zu dienen. Auf diese Weise verkündigen wir: „Das Gesetz des Herrn ist vollkommen und erquickt die Seele.“ Psalm 19,8. Z6.365.2 Teilen

366

Alle, die sich täglich Gott weihen, werden diese helle und freundliche Seite unserer Religion offenbaren. Wir sollten Gott nicht durch die traurige Erzählung der Prüfungen, die schmerzlich erscheinen, verunehren. Alle Prüfungen, die als Erziehungsmittel angenommen werden, wirken Freude. Das religiöse Leben wird aufrichten, erheben, veredeln und einen Wohlgeruch guter Worte und Taten verbreiten. Dem Feind gefällt es, wenn Seelen niedergeschlagen, bedrückt und traurig sind, und klagen; er will gerade, dass unser Glaube solchen Eindruck erwecken soll. Aber es ist nicht Gottes Absicht, dass unser Geist sich auf einer niedrigen Ebene bewegt. Er will, dass jede Seele in der bewahrenden Kraft des Erlösers triumphiert. Der Psalmist sagt: „Bringt her dem Herrn ihr Gewaltigen, bringt her dem Herrn Ehre und Stärke! Bringt dem Herrn die Ehre seines Namens; betet an den Herrn in heiligem Schmuck!“ „Ich preise dich Herr, denn du hast mich erhöht, und lässest meine Feinde sich nicht über mich freuen. Herr, mein Gott, da ich schrie zu dir, machtest du mich gesund. ... Ihr Heiligen, lobsinget dem Herrn, dankt und preist seine Heiligkeit!“ Psalm 29,1.2; Psalm 30,2-5. Z6.366.1 Teilen

Die Gemeinde Gottes hier auf Erden ist eins mit der Gemeinde Gottes im Himmel. Die Gläubigen auf Erden und die nie gefallenen Wesen droben bilden eine Gemeinde. Jedes himmlische Wesen hat Interesse an den Zusammenkünften der Heiligen, die sich auf Erden versammeln, um Gott anzubeten. Im inneren Himmelshof lauschen sie auf das Zeugnis der im Vorhof auf Erden befindlichen Zeugen Christi, und die Preis- und Danklieder der Gläubigen hier unten werden in den himmlischen Chorgesang aufgenommen. Lob und Preis schallt durch den Himmel, weil Christus nicht vergeblich für die gefallenen Söhne Adams gestorben ist. Während die Engel direkt von der Quelle trinken, schöpfen die Heiligen auf Erden von den lauteren Strömen, die vom Thron ausgehen und welche die Stadt unseres Gottes fröhlich machen. O, dass wir alle erkennen könnten, wie nahe der Himmel der Erde ist! Ohne dass die staubgeborenen Kinder Gottes es wissen, sind Engel des Lichts ihre Begleiter. Ein stiller Zeuge bewacht jede lebende Seele und versucht, sie zu Christo zu ziehen. Solange noch Hoffnung vorhanden ist, solange die Menschen nicht zu ihrem ewigen Verderben dem Heiligen Geist widerstreben, werden sie von himmlischen Wesen bewacht. Laßt uns nie vergessen, dass in jeder Versammlung der Heiligen auf Erden Engel Gottes anwesend sind, die auf die Zeugnisse, Lieder und Gebete lauschen. Laßt uns daran gedenken, dass unser Lobgesang durch die Chöre der himmlischen Engelscharen vervollständigt wird. Z6.366.2 Teilen

367

Singt deshalb, wenn ihr von Sabbat zu Sabbat zusammenkommt, dem Ruhmes- und Dankeslieder, der euch aus der Finsternis zu seinem wunderbaren Licht berufen hat. Ihm, „der uns geliebt hat und gewaschen von unsern Sünden mit seinem Blut“, sei unseres Herzens Anbetung dargebracht. Die Liebe Christi sei das Hauptthema der Predigt. Bringt sie in einfachen Worten, in jedem Loblied zum Ausdruck. Laßt euch durch den Geist Gottes zum Gebet inspirieren. Wenn das Wort des Lebens gesprochen wird, laßt eure herzliche Erwiderung bezeugen, dass ihr die Botschaft als vom Himmel kommend annehmt. Ich weiß, dies ist altmodisch, aber es wird Gott ein Dankopfer sein für das Brot des Lebens, das die hungrige Seele empfing. Diese Erwiderung auf die Eingebung des Heiligen Geistes wird eure Seele stärken und andere ermutigen. Sie beweist, dass sich in Gottes Haus lebendige Steine befinden, die Licht ausstrahlen. Z6.367.1 Teilen

Wenn wir zurückblicken, nicht auf die dunklen Seiten unserer Erfahrungen, sondern auf die Bekundungen von Gottes großer Barmherzigkeit und untrüglicher Liebe, so werden wir viel mehr rühmen als klagen. Wir werden reden von der liebevollen Treue Gottes, dem wahren, zärtlichen, mitleidsvollen Hirten seiner Herde, die niemand aus seiner Hand reißen soll. Die Sprache des Herzens wird sich nicht in selbstsüchtigem Murren und Mißvergnügen äußern, sondern Lobpreisungen, gleich klar fließenden Strömen, werden von Gottes aufrichtig Gläubigen erschallen. „Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang, und ich werde bleiben im Hause des Herrn immerdar.“ „Du leitest mich nach deinem Rat, und nimmst mich endlich mit Ehren an. Wenn ich nur dich habe, so frage ich nichts nach Himmel und Erde.“ Psalm 23,6; Psalm 73,24.25. Z6.367.2 Teilen

368

Warum wollen wir nicht auf unserer Pilgerreise unsere Stimme in geistlichen Liedern erheben? Warum wollen wir nicht zurückkehren zu unserer Einfachheit und einem Leben voll Eifer? Der Grund, weshalb wir nicht fröhlicher sind, liegt darin, dass wir unsere erste Liebe verloren haben. Laßt uns daher eifrig sein und Buße tun, damit der Leuchter nicht weggestoßen wird von seiner Stätte. Z6.368.1 Teilen

Der Tempel Gottes im Himmel steht offen und die Schwelle ist überflutet von der Herrlichkeit, die jeder Gemeinde, die Gott liebt und seine Gebote hält, gehört. Wir müssen forschen, nachdenken und beten. Dann werden unsere geistigen Augen den inneren Hof des himmlischen Tempels schauen und wir werden die Themen der Lieder und Lobpreisungen des himmlischen Chors, der um den Thron Gottes steht, begreifen. Wenn Zion sich aufmacht und Licht wird, so wird ihr Licht sehr durchdringend sein und köstliche Lob- und Dankeslieder werden von den Versammlungen der Heiligen aufsteigen. Murren und Klagen über kleine Enttäuschungen und Schwierigkeiten werden aufhören. Wenn wir die kostbare Augensalbe anwenden, dann werden wir die Herrlichkeit des Jenseits schauen. Der Glaube wird den dunklen Schatten Satans durchbrechen und wir werden unsern Vermittler sehen, wie er den Weihrauch seiner eigenen Verdienste für uns darbringt. Sehen wir dies wie es ist, und wie der Herr wünscht, dass wir es sehen sollen, dann werden wir ein Verständnis bekommen, von der Größe und Mannigfaltigkeit der Liebe Gottes. Z6.368.2 Teilen

Gott lehrt, dass wir uns in seinem Hause versammeln sollen, um die Eigenschaften der vollkommenen Liebe zu pflegen. Dadurch werden die Erdbewohner zubereitet für die Wohnungen, die Christus für alle bereitet, die ihn lieben. Dort werden sie sich einen Sabbat nach dem andern und einen Neumond nach dem andern versammeln, um einzustimmen in die erhebenden Preis- und Dankeslieder zur Ehre des, der auf dem Thron sitzt, und des Lammes von Ewigkeit zu Ewigkeit. Z6.368.3 Teilen

22851
116477
Weiter zu "Gehorsam gegenüber dem Naturgesetz"
Stichwörter