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Die Gemeinde und die Gesundheitsreform
Die Gemeinde und die Gesundheitsreform
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Es gibt eine Botschaft bezüglich der Gesundheitsreform. Jede Gemeinde soll sie hören. In jeder Schule ist ein Werk zu tun. Weder Rektor noch Lehrer sollten mit der Erziehung der Jugend betraut werden, bis sie eine praktische Kenntnis dieses Gegenstandes erlangt haben. Einige haben sich herausgenommen, die Prinzipien der Gesundheitsreform zu kritisieren. Sie stellen etwas in Frage, von dem sie nur wenig aus Erfahrung wissen. Sie sollten besser Schulter an Schulter mit ihren Verteidigern stehen, die in rechter Weise wirken. Z6.370.2 Teilen

Die Gesundheitsreform wurde den Gemeinden vorgeführt; aber das Licht wurde nicht von Herzen angenommen. Die selbstsüchtige, gesundheitszerstörende Genußsucht von Männern und Frauen hat dem Einfluß der Botschaft entgegengewirkt, die ein Volk auf den großen Tag Gottes vorbereiten soll. Wenn die Gemeinden stark sein wollen, müssen sie die Wahrheit ausleben, die Gott ihnen gegeben hat. Mißachten unsere Gemeinden das Licht über diesen Gegenstand, werden sie die sicheren Folgen in geistlicher und körperlicher Entartung ernten müssen. Und der Einfluß dieser älteren Geschwister wird jene, die neu zum Glauben kommen, durchsäuern. Der Herr kann heute nicht wirken, um viele Seelen zur Wahrheit zu bringen, weil es Gemeindeglieder gibt, die nie bekehrt waren, oder rückfällig geworden sind. Welchen Einfluß würden diese unbekehrten Glieder auf die Neubekehrten ausüben? Würden sie die göttliche Botschaft, die sein Volk tragen soll, nicht wirkungslos machen? Z6.370.3 Teilen

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Laßt einen jeden seine eigenen Gewohnheiten prüfen, ob er nicht Dingen huldigt, die ihm Schaden zufügen. Er enthalte sich von jedem ungesunden Genuß im Essen und Trinken. Einige begeben sich auf der Suche nach einem besseren Klima in ferne Länder. Aber wohin sie auch gehen mögen — der Magen wird für sie immer eine schädliche Atmosphäre schaffen. Sie selbst bringen Leiden über sich, die niemand lindern kann. Wäre es nicht besser für sie, ihre täglichen Gewohnheiten in Übereinstimmung mit den Naturgesetzen zu bringen? Indem sie handeln und glauben, können sie für Seele und Leib ein Klima schaffen, das sich als Geruch des Lebens zum Leben erweist. Z6.371.1 Teilen

Geschwister, wir sind weit zurück. Viele Dinge, welche die Gemeinde tun sollte, damit sie eine lebendige Gemeinde sein kann, blieben unberücksichtigt. Durchs Frönen eines ungesunden Appetits versetzen viele sich in einen Gesundheitszustand, der ständig gegen die höchsten Interessen der Seele streitet. Obgleich die Wahrheit in klaren Linien vorgeführt wird, nimmt man sie nicht an. Ich möchte diese Angelegenheit jedem Glied unserer Gemeinden deutlich vor Augen stellen. Unsere Gewohnheiten müssen mit dem Willen Gottes in Übereinstimmung gebracht werden. Wir haben die Zusicherung: „Gott ist‘s, der in euch wirkt“, aber der Mensch muss das Seine tun und den Appetit und die Leidenschaften beherrschen. Das religiöse Leben erfordert den Einsatz von Verstand und Herz in Übereinstimmung mit den himmlischen Mächten. Niemand kann sich selbst erlösen; aber Gott kann dies auch nicht für ihn tun ohne seine Mitarbeit. Bemüht der Mensch sich ernsthaft, dann wirkt Gott mit ihm zusammen und verleiht ihm die Macht, ein Gotteskind zu werden. Z6.371.2 Teilen

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Spricht man Menschen über den Gegenstand der Gesundheitsreform an, sagen sie oft: „Wir wissen sehr viel mehr darüber, als wir tun.“ Sie erkennen nicht, dass sie für jeden Lichtstrahl bezüglich ihres körperlichen Wohlergehens verantwortlich sind, und dass Gott alles sieht, was sie tun. Das physische Leben darf nicht dem Zufall überlassen werden. Jedes Organ, jede Faser unseres Systems muss sorgsam vor schädlichen Gewohnheiten bewahrt werden. Z6.372.1 Teilen

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