Portrait von Ellen White
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Alles gehört Gott
Alles gehört Gott
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Alles Gute, dessen sich der Mensch erfreut, kommt von der Gnade Gottes. Er ist der große und gütige Geber. Seine Liebe offenbart sich in der reichlichen Vorkehrung, die er für die Menschen getroffen hat. Er hat uns eine Probezeit gegeben, in welcher wir Charaktere für den Himmel bilden sollen. Er fordert uns nicht auf, einen Teil unseres Besitzes für ihn zu reservieren, weil er irgend etwas benötigt. Z6.385.1 Teilen

Der Herr schuf jeden Baum im Garten Eden, der lieblich anzuschauen und von dem gut zu essen war, und er gebot Adam und Eva sich nach Herzenslust seiner Früchte zu erfreuen. Doch er machte eine Ausnahme. Von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen durften sie nicht essen. Diesen Baum behielt Gott sich vor als eine stete Erinnerung, dass er der Eigentümer aller Dinge sei. So gab er ihnen Gelegenheit, ihren Glauben und ihr Vertrauen zu ihm durch einen vollkommenen Gehorsam gegen seine Ansprüche zu bekunden. Z6.385.2 Teilen

So ist es mit den Forderungen Gottes an uns. Er legt seine Schätze in die Hände der Menschen, fordert aber, dass ein Zehntel für sein Werk getreulich abgesondert werde. Er verlangt, dass dieser Teil in sein Schatzhaus gebracht wird. Er gehört ihm; er ist heilig und soll für heilige Zwecke verwandt werden — zum Unterhalt derer, die in allen Teilen der Welt die Botschaft der Erlösung verkündigen. Gott beansprucht diesen Teil, damit stets Mittel in sein Schatzhaus fließen und das Licht der Wahrheit denen, die nahe und denen, die ferne sind, gebracht werden kann. Durch treuen Gehorsam gegen diese Forderung Gottes erkennen wir an, dass alles Gott gehört. Z6.385.3 Teilen

Und hat der Herr nicht ein Recht, dies von uns zu fordern? Gab er nicht seinen eingeborenen Sohn, weil er uns liebte und uns vom Tode retten wollte? Sollen nicht unsere Dankopfer in sein Schatzhaus fließen, damit sie von dort aus zur Förderung seines Reiches auf Erden benutzt werden können? Da Gott der Eigentümer all unserer Güter ist, sollten wir ihm nicht aus Dankbarkeit freiwillige Gaben und Dankopfer darbringen, um auf dieser Weise sein Eigentumsrecht über Leib, Seele, Geist und Gut anzuerkennen? Wäre Gottes Plan befolgt worden, so würden jetzt genügend Mittel in seinem Schatzhause sein, um Prediger in neue Felder zu senden und es würden hinreichend Arbeiter vorhanden sein, sich mit den Predigern zu vereinen und das Banner der Wahrheit in den dunklen Orten der Erde aufzurichten. Z6.385.4 Teilen

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