„Ihr redet hart wider mich, spricht der Herr. So sprecht ihr: Was reden wir wider dich? Damit, dass ihr sagt: Es ist umsonst, dass man Gott dient; und was nützt es, dass wir sein Gebot halten, und ein hartes Leben vor dem Herrn Zebaoth führen. Darum preisen wir die Verächter; denn die Gottlosen nehmen zu; sie versuchen Gott und geht ihnen alles wohl hinaus.“ Maleachi 3,13-15. Menschen, die Gott das Seine vorenthalten, erheben diese Klagen. Der Herr bittet sie, ihn zu prüfen, indem sie ihren Zehnten in sein Kornhaus bringen, damit sie sehen möchten, ob er nicht Segen über sie herabschütten werde. Aber sie hegen Empörung in ihrem Herzen und murren gegen Gott. Zu gleicher Zeit berauben sie ihn und veruntreuen seine Güter. Wird ihnen ihre Sünde vorgehalten, so sagen sie: Ich habe Unglück gehabt; meine Ernte ist gering gewesen, aber die Gottlosen haben Gedeihen. Es lohnt sich nicht, die Verordnungen des Herrn zu halten. Z6.388.2 Teilen

Aber Gott wünscht nicht, dass jemand traurig vor ihm wandle. Die gegen Gott murren, haben ihr Unglück selbst über sich gebracht. Sie haben Gott beraubt und sein Werk aufgehalten, weil das Geld, welches in sein Schatzhaus hätte fließen sollen, für selbstsüchtige Zwecke benutzt wurde. Sie zeigten ihre Untreue gegen Gott dadurch, dass sie seinen vorgeschriebenen Plan nicht ausführten. Als Gott ihnen Gelingen schenkte und sie aufforderte, ihm seinen Teil zu geben, schüttelten sie ihre Häupter und konnten nicht einsehen, dass dies ihre Pflicht sei. Sie schlossen die Augen ihres Verständnisses, um nicht zu sehen. Sie hielten des Herrn Geld zurück und hinderten das Werk, welches er getan haben wollte. Gott wurde durch die Verwendung, die von seinen anvertrauten Gaben gemacht wurde, nicht geehrt. Deshalb ließ er den Fluch auf sie fallen und erlaubte dem Verderber, ihre Früchte zu vernichten und Unglück über sie zu bringen. Z6.388.3 Teilen

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