Portrait von Ellen White
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Die Gottesfürchtigen
Die Gottesfürchtigen
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Die Kraft Christi, des gekreuzigten Heilandes, das ewige Leben zu geben, sollte den Menschen vor Augen geführt werden. Man muss ihnen zeigen, dass das Alte Testament das gleiche Evangelium in Sinbildern vorschattete, wie das Neue Testament dessen Kraft entfaltet. Das Neue Testament bringt keine neue Religion; und das Alte Testament ist keine Religion, die vom Neuen Testament aufgehoben wird. Das Neue Testament ist lediglich die Fortführung und Entfaltung des Alten Testaments. Abel glaubte an Christus. Er wurde ebenso durch die Kraft Christi erlöst wie Petrus und Paulus. Henoch war ebenso ein Stellvertreter Jesu wie der Lieblingsjünger Johannes. Henoch führte ein göttliches Leben. Er ward nicht mehr gesehen, weil Gott ihn zu sich nahm. Ihm wurde die Verkündigung des zweiten Kommens Christi aufgetragen: „Es hat aber auch von solchen geweissagt Henoch, der siebente von Adam, und gesprochen: ‚Siehe, der Herr kommt mit vielen tausend Heiligen, Gericht zu halten über alle.‘“ Judas 14.15. Diese Botschaft Henochs und seine Entrückung waren überzeugende Beweise für alle Zeitgenossen. Es waren auch für Methusalem und Noah überzeugende Argumente, mit denen sie beweisen konnten, dass die Gerechten entrückt werden können. Z6.391.1 Teilen

Der Gott, vor dem Henoch wandelte, ist unser Herr und Heiland Jesus Christus. Er war damals genauso das Licht der Welt wie heute. Auch damals waren die Menschen nicht ohne Lehrer, die sie im Weg des Lebens unterrichteten; denn Noah und Henoch waren Christen. Im dritten Buche Moses wurde das Evangelium in Verordnungen niedergelegt. Damals wie heute ist unbedingter Gehorsam erforderlich. Wie notwendig ist es doch, dass wir die Bedeutung des Wortes Gottes erkennen! Z6.391.2 Teilen

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Wird die Frage aufgeworfen: Welches ist die Ursache für die geistliche Dürre in der Gemeinde, dann lautet die Antwort: Wir lassen unsre Gedanken vom Worte Gottes ablenken. Wäre das Wort unsere Seelenspeise und behandelten wir es mit Hochachtung und Ehrerbietung, dann wären die vielen und oft wiederholten Zeugnisse nicht nötig. Man würde die einfachen Erklärungen der Schrift annehmen und danach handeln. Z6.392.1 Teilen

Die Grundsätze des Wortes Gottes sind wie die Blätter vom Baum des Lebens und dienen der Heilung der Nationen. Z6.392.2 Teilen

Das Wort des lebendigen Gottes ist nicht nur niedergeschrieben; es ist auch ein gesprochenes Wort. Die Bibel ist Gottes Stimme, die zu uns spricht, gerade so bestimmt, als könnten wir sie mit unsern Ohren hören. Könnten wir dies wahrnehmen, mit welcher Ehrfurcht würden wir dann Gottes Wort öffnen, und mit welchem Ernst würden wir seine Vorschriften erforschen! Wir würden das Lesen und Betrachten der Schrift als Audienz mit dem Unendlichen empfinden. Z6.392.3 Teilen

Wenn Satan uns mit seinen Einflüsterungen bedrängt, können wir, während wir uns an ein „So spricht der Herr“ halten, in das geheime Sprechzimmer des Allerhöchsten versetzt werden. Z6.392.4 Teilen

Viele versäumen unser heiliges Vorbild nachzuahmen, weil sie so wenig die entscheidenden Züge jenes Charakters studieren. Viele sind voller geschäftiger Pläne, immer aktiv; aber sie haben keine Zeit mehr und keinen Platz für den göttlichen Heiland, dass er ihnen ein naher, treuer Begleiter sein möge. Sie fragen nicht bei jedem Gedanken und jeder Handlung: „Ist dies der Weg des Herrn?“ Täten sie das, würden sie mit Gott wandeln wie Henoch. Z6.392.5 Teilen

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