Portrait von Ellen White
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Die Gemeinden müssen erwachen
Die Gemeinden müssen erwachen
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[Der folgende Aufruf, der am 20. November 1900 geschrieben wurde, bezieht sich auf die finanzielle Schwierigkeit unserer Verlagsanstalt in Christiana, Norwegen. 1899 erreichte den Ausländischen Missionsausschuß die Nachricht, dass der Verlag in Christiana in Schulden geraten und nicht imstande war, seinen Verbindlichkeiten nachzukommen und dass die Gefahr bestand, dass die Einrichtung in die Hände der Gläubiger fiel. Um aus dieser Verlegenheit herauszuhelfen, war eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 50.000,- US Dollar notwendig. Dieser Ausschuß konnte nicht einspringen, und obgleich unsere norwegischen Brüder das Verlagshaus noch über ein Jahr lang halten konnten, wurde ihnen nur wenig Hilfe zuteil. Es schien, dass das Gebäude letztendlich doch an die Gläubiger fallen würde oder verkauft werden müßte, um die Schulden begleichen zu können. So würde die Einrichtung, die durch jahrelange Arbeit und viele Opfer errichtet worden war, dem Werke Gottes verlorengehen. Um dieses große Unglück abzuwenden, sprach der Herr durch seine Dienerin Worte der Unterweisung und Ermutigung, wie sie im nachfolgenden Artikel zum Ausdruck kommen.] Z6.449.1 Teilen

Unser Verlagshaus in Norwegen ist in Gefahr, und im Namen des Herrn richte ich einen Aufruf an unser Volk. Alle, denen das Werk der gegenwärtigen Wahrheit am Herzen liegt, werden aufgefordert, in dieser Krise zu helfen. Z6.449.2 Teilen

Jene, die Gott lieben und ihm dienen, sollten tiefstes Interesse an allem zeigen, was die Verherrlichung seines Namens anbetrifft. Wer könnte es ertragen, eine Einrichtung, wo die Wahrheit verherrlicht wurde, wo der Herr so oft seine Gegenwart offenbarte, wo durch Gottes Boten Unterweisungen gegeben wurden, von wo die Wahrheit durch Literatur, die viel Gutes bewirkte, hinausgesandt wurde — ja, wer könnte ertragen sehen zu müssen, dass sie in die Hände von Weltmenschen überginge, um für gewöhnliche, weltliche Zwecke verwendet zu werden? Sicherlich würde Gott entehrt, wenn man zuließe, dass seine Einrichtung aus Geldmangel zugrunde ginge, wo er seinen Haushaltern doch Mittel anvertraut hat. Sollte dies geschehen, würden die Menschen sagen, dass der Herr nicht imstande war, es zu verhüten. Z6.449.3 Teilen

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Dies ist für die Geschwister in Skandinavien von großer Bedeutung. Es wird eine schwere Prüfung für sie sein, wenn sie ihrer Hilfsmittel beraubt werden. Laßt uns jede Anstrengung machen, sie vor dieser Niedergeschlagenheit und Entmutigung zu bewahren. Bemüht euch allen Ernstes, mit vereinter Anstrengung dem Verlagshaus aus seiner Situation in die es geraten ist, herauszuhelfen. Z6.450.1 Teilen

Es gibt solche, die wenig Glauben haben, die versuchen mögen, andere zu entmutigen und sie davon abzuhalten, sich an diesem guten Werk zu beteiligen. Es braucht nur ein entmutigendes Wort, um Selbstsucht in der Seele zu entfachen und zu stärken. Horcht nicht auf solche, die euch versuchen. Verzichtet auf die Frage, die sich erheben wird, wodurch die Schwierigkeit entstanden ist. Sie mag größtenteils die Folge von Fehlern sein, die gemacht wurden; aber laßt uns jetzt keine Zeit vergeuden mit Kritik und Anklagen. Kritik, Anklagen und Tadel werden unsere Brüder nicht entlasten in ihrer Verlegenheit und ihrem Kummer. Z6.450.2 Teilen

Gott hat Menschen zu seinen Mitarbeitern im Heilswerk berufen. Er benutzt Menschen, die mit Schwächen behaftet und dem Irrtum unterworfen sind. Darum sollten wir uns hüten, jene zu tadeln, die so unglücklich waren, Fehler zu machen. Laßt uns vielmehr nach Umgestaltung durch die Gnade Gottes trachten, damit wir mitleidsvoll werden und vom menschlichen Leid berührt. Dies wird Freude im Himmel hervorrufen; denn indem wir unseren gefallenen Bruder lieben, wie Gott und Christus uns geliebt haben, beweisen wir, dass wir Teilhaber des Wesens Christi sind. Z6.450.3 Teilen

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Jetzt ist keine Zeit, zu kritisieren. Was jetzt benötigt wird, ist echtes Mitgefühl und entschlossene Hilfe. Wir sollten uns ganz persönlich mit den Bedürfnissen unserer Brüder befassen. Benutzt jeden Atemzug, Worte der Ermutigung in dieser Angelegenheit zu äußern. Wendet alle Kräfte zu Handlungen an, die hilfreich sind. Z6.451.1 Teilen

Ein Teil des Dienstes der heiligen Engel besteht darin, unsere Welt zu besuchen und das Werk des Herrn in den Händen seiner Haushalter zu überwachen. In jeder Notlage dienen sie jenen, die als Gottes Mitarbeiter danach trachten, sein Werk auf Erden zu fördern. Von diesen himmlischen Wesen wird gesagt, dass es sie gelüstet, Einblick in den Erlösungsplan zu nehmen, und dass sie sich freuen, wann immer irgendein Zweig des Werkes Gottes Fortschritte zu verzeichnen hat. Z6.451.2 Teilen

Engel sind interessiert an dem geistlichen Wohlergehen aller, die Gottes Ebenbild im Menschen wiederherstellen wollen. Die irdische Familie soll sich mit der himmlischen verbinden, um die Wunden und Striemen zu verbinden, welche die Sünde verursacht hat. Himmlische Mächte, obgleich unsichtbar, wirken mit menschlichen Werkzeugen zusammen und bilden eine Beistandsgenossenschaft. Dieselben Engel, die im Himmel an Gottes Seite kämpften und den Sieg errangen, als Satan nach der Oberherrschaft trachtete; die gleichen Engel, die bei der Erschaffung unserer Erde und ihrer sündlosen Bewohner jauchzten; die Engel, die den Fall des Menschen und seine Vertreibung aus Eden erlebten — sind sehr daran interessiert, mit der gefallenen, aber erlösten Rasse in der Rettung verlorener menschlicher Wesen zusammenzuarbeiten. Z6.451.3 Teilen

Menschliche Werkzeuge sind die ausführenden Hände der himmlischen Mächte, denn heilige Engel benutzen menschliche Hände zu praktischem Dienst. Menschliche Werkzeuge sollen als Handlanger die Erkenntnis zur Ausführung bringen und die Hilfsmittel himmlischer Wesen benutzen. Durch Verbindung mit diesen Kräften der Allmacht erzielen wir Nutzen aus ihrer höheren Bildung und Erfahrung. Auf diese Weise werden wir Teilhaber der göttlichen Natur und verbannen wir Eigennutz aus unserm Leben. Besondere Talente, um andern helfen zu können, werden uns verliehen. Diesen Weg beschreitet der Himmel, zur Ausübung rettender Macht. Z6.451.4 Teilen

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Ist dieser Gedanke nicht anregend und inspirierend, dass der Mensch als sichtbares Werkzeug die Segnungen der Engel vermittelt? Wenn wir auf diese Weise Gottes Mitarbeiter sind, trägt unser Werk die Inschrift der Gottheit. Die Erkenntnis und Tätigkeit der himmlischen Boten, vereint mit der Erkenntnis und Kraft, die den menschlichen Helfern mitgeteilt wird, bringt den Unterdrückten und Bedrängten Hilfe. Unser selbstloser Dienst läßt uns am Erfolg teilhaben, der ein Resultat der gewährten Hilfe ist. Z6.452.1 Teilen

Mit welcher Freude blickt der Himmel auf diese vereinten Bemühungen! Der ganze Himmel wacht über jene Helfer, die als Hand dienen, Gottes Absicht auf Erden auszuführen, wie es seinem Willen entspricht. Solche Zusammenarbeit verrichtet ein Werk, das der Majestät Gottes Ehre und Verherrlichung bringt. Welche Veränderung könnte doch in unserer Welt stattfinden, wenn alle so bereit wären, Seelen vom Untergang zu retten, wie Jesus es war! Z6.452.2 Teilen

„Ich will in dir lassen übrigbleiben ein armes, geringes Volk; die werden auf des Herrn Namen trauen. ... Sondern sie sollen weiden und ruhen ohne alle Furcht. Jauchze, du Tochter Zion! Rufe, Israel! Freue dich und sei fröhlich von ganzem Herzen, du Tochter Jerusalem! denn der Herr hat deine Strafe weggenommen und deine Feinde abgewendet. Der Herr, der König Israels, ist bei dir, dass du dich vor keinem Unglück mehr fürchten darfst. Zur selben Zeit wird man sprechen zu Jerusalem: Fürchte dich nicht! und zu Zion: Laß deine Hände nicht laß werden! denn der Herr, dein Gott ist bei dir, ein starker Heiland; er wird sich über dich freuen und dir freundlich sein und vergeben und wird über dir mit Schall fröhlich sein.“ Zephanja 3,12.13.17. Was für Worte! Verstehen wir ihre Bedeutung? Z6.452.3 Teilen

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„Die Geängsteten, so auf kein Fest kommen, will ich zusammenbringen; denn sie gehören dir zu und müssen Schmach tragen. Siehe, ich will‘s mit allen denen aus machen zur selben Zeit, die dich bedrängen und will den Hinkenden helfen und die Verstoßenen sammeln und will sie zu Lob und Ehren machen in allen Landen darin man sie verachtet. Zu der Zeit will ich euch hereinbringen und euch zu der Zeit versammeln. Denn ich will euch zu Lob und Ehren machen unter allen Völkern auf Erden, wenn ich euer Gefängnis wenden werde vor euren Augen, spricht der Herr.“ Verse 18-20. Lest auch das erste Kapitel von Haggai. Z6.453.1 Teilen

Wenn menschliche Helfer, die Gott als seine Haushalter eingesetzt hat, von dem Seinen nehmen und es benutzen, die auf unsern Anstalten lastenden Schulden zu erleichtern, wird der Herr mit ihnen zusammenarbeiten. Z6.453.2 Teilen

„Und der Engel, der mit mir redete, kam wieder und weckte mich auf, wie einer vom Schlaf erweckt wird, und sprach zu mir: Was siehest du? Ich aber sprach: Ich sehe; und siehe, da stand ein Leuchter, ganz golden, mit einer Schale obendrauf, daran sieben Lampen waren, und je sieben Röhren an einer Lampe; und zwei Ölbäume dabei, einer zur Rechten der Schale, der andere zur Linken. Und ich antwortete und sprach zu dem Engel, der mit mir redete: Mein Herr, was ist das? Und der Engel, der mit mir redete, antwortete und sprach zu mir: Weißt du nicht, was das ist? Ich aber sprach: Nein, mein Herr. Und er antwortete und sprach zu mir: Das ist das Wort des Herrn an Serubabel: Es soll nicht durch Heer oder Kraft, sondern durch meinen Geist geschehen, spricht der Herr Zebaoth. Wer bist du, du großer Berg, der doch vor Serubabel eine Ebene sein muss? Und er soll aufführen den ersten Stein, dass man rufen wird: Glück zu! Glück zu! Und es geschah zu mir das Wort des Herrn und sprach: Die Hände Serubabels haben dies Haus gegründet; seine Hände sollen‘s auch vollenden, dass ihr erfahret, dass mich der Herr zu euch gesandt hat. Denn wer ist, der diese geringen Tage verachte? Es werden mit Freuden sehen das Richtblei in Serubabels Hand jene sieben, welche sind des Herrn Augen, die alle Lande durchziehen. Und ich antwortete und sprach zu ihm: Was sind die zwei Ölbäume zur Rechten und zur Linken des Leuchters? Und ich antwortete zum andernmal und sprach zu ihm: Was sind die zwei Zweige der Ölbäume, welche stehen bei den zwei goldenen Rinnen, daraus das goldene Öl herabfließt? Und er sprach zu mir: Weißt du nicht was sie sind? Ich aber sprach: Nein, mein Herr. Und er sprach: Es sind die zwei Gesalbten, welche stehen bei dem Herrscher aller Lande.“ Sacharja 4,1-14. Z6.453.3 Teilen

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Der ganze Himmel ist nicht nur an den Ländern in der Nähe, die unserer Hilfe bedürfen, interessiert, sondern auch an den Ländern in der Ferne. Die himmlischen Wesen wachen über die menschlichen Helfer und warten darauf, dass die Bedürfnisse ihrer Mitarbeiter, die sich in Verlegenheit, Prüfung, Sorge und Not befinden, sie tief bewegen. Z6.454.1 Teilen

Wenn eine der Anstalten des Herrn vom Konkurs bedroht wird, sollten die bessergestellten Einrichtungen alles tun, was ihnen möglich ist, der in Not geratenen Anstalt zu helfen, damit Gottes Name nicht entehrt wird. Wann immer die Verantwortlichen einer der Einrichtungen Gottes ihre Herzen vor den Bedürfnissen einer Schwesternanstalt verschließen und sich weigern, zu helfen und sagen: „Laßt sie nur leiden“, bemerkt Gott ihre Grausamkeit; und die Zeit wird kommen, wo sie eine ähnliche Erfahrung der Demütigung erdulden müssen. Meine Brüder, sicherlich wollt ihr nicht so handeln; ich weiß, ihr werdet es nicht tun. Z6.454.2 Teilen

Jede Einrichtung, die wir in Europa zum Fortschritt des Werkes haben, wird benötigt. Jede Anstalt sollte in einem gesunden, gedeihlichen Zustand vor der Welt dastehen. Laßt nicht zu, dass die Engel Gottes, die den Verantwortlichen dienen, Gottes Arbeiter entmutigt sehen. Durch unser Zögern haben sich die Schwierigkeiten bereits vermehrt, so dass die Wiederherstellung bereits größere Arbeit und höhere Auslagen erfordert. Im Namen des Herrn rufen wir die wohlhabenden Geschwister auf, sich als treue Haushalter zu erweisen. Repariert das Getriebe, das benötigt wird, des Herrn Werk voranzutreiben, damit sein Volk nicht entmutigt wird und sein Werk nicht dahinsiecht. Z6.454.3 Teilen

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„Und des Herrn Wort geschah zu Sacharja und sprach: Also sprach der Herr Zebaoth: Richtet recht, und ein jeglicher beweise an seinem Bruder Güte und Barmherzigkeit; und tut nicht Unrecht den Witwen, Waisen, Fremdlingen und Armen; und denke keiner wider seinen Bruder etwas Arges in seinem Herzen.“ Sacharja 7,8-10. Dies Wort des Herrn gilt auch uns. Ich hoffe nicht, dass der Schluß dieses Kapitels unsere Erfahrung wird: „Aber sie wollten nicht aufmerken und kehrten mir den Rücken zu und verstockten ihre Ohren, dass sie nicht hörten, und machten ihre Herzen wie einen Diamant, dass sie nicht hörten das Gesetz und die Worte, welche der Herr Zebaoth sandte in seinem Geiste durch die vorigen Propheten. Daher so großer Zorn vom Herrn Zebaoth gekommen ist; und es ist also ergangen: gleichwie gepredigt ward, und sie nicht hörten, so wollte ich auch nicht hören, da sie riefen, spricht der Herr Zebaoth. Also habe ich sie zerstreut unter alle Heiden, die sie nicht kannten, und ist das Land hinter ihnen wüst geblieben, dass niemand darin wandelt noch wohnt, und ist das edle Land zur Wüste gemacht.“ Sacharja 7,11-14. Z6.455.1 Teilen

Brüder, im Umgang mit des Herrn Haushalt „lasset uns dem nachstreben, was zum Frieden dient und was zur Besserung untereinander dient.“ Römer 14,19. Sprecht keinen Tadel aus. Klagt nicht diesen oder jenen an. Alle Hilfe, die jeder leisten kann, ist jetzt gefragt. Versucht die entstandene Lücke zu verzäunen. Tut es sorgfältig. Tut es edelmütig. Kommt dem Herrn zu Hilfe, zu Hilfe gegen den Mächtigen. Rettet sofort die Anstalt, die sich in so großer Gefahr befindet. Z6.455.2 Teilen

Laßt alle, die sich der Nähe des Kommens Christi bewußt sind, ihren Glauben ausüben. Laßt alle, deren Herzen und Seelen mit dem Werk verbunden sind, ihr Interesse zeigen, wenn eine von des Herrn Anstalten in Not gerät. Dabei sollen jene, die verantwortliche Stellungen bekleiden, mit gutem Beispiel vorangehen. Jeder edle, christliche Charakterzug wird sie anleiten, mit weit größerem Ernst zu planen und zu arbeiten, um des Herrn Einrichtung zu helfen, als sie bestrebt sein würden, ihren eigenen Besitz zu retten. Alle sollten versuchen, etwas zu tun. Überblickt eure Lage und seht zu, was ihr tun könnt, mit Gott in der Lösung dieses Problems zusammenzuarbeiten. Z6.455.3 Teilen

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Weil eine so enge Verbindung zwischen Himmel und Erde besteht, und weil Gott Engel beauftragt, allen Hilfsbedürftigen zu dienen, wissen wir, dass diese himmlischen Stellvertreter der Allmacht in dieser Notzeit helfen werden, wenn wir unser Teil tun. Werden wir eines Herzens und eines Sinnes mit den himmlischen Mächten, können sie uns benutzen. Gott wird Menschen, denen er Fähigkeiten und Geldmittel anvertraut hat, beeinflussen, die Verantwortung aufzunehmen und unsern Brüdern in Skandinavien zu helfen. Z6.456.1 Teilen

Das Werk in Europa darf für die ungläubige Welt nicht zu einem Stein des Anstoßes und zu einem Fels des Ärgernisses werden. Die dortigen Anstalten dürfen nicht geschlossen werden oder in die Hände von Weltmenschen übergehen. Laßt die Diener des Herrn in Europa alles tun, was in ihrer Macht liegt, den Verlust auszugleichen; und der Herr wird mit ihnen wirken. Und unsere Gemeindeglieder in Amerika sind aufgerufen, mit ihren Brüdern in Europa zusammenzuarbeiten. Wenn alle an seinem großen Plan Anteil nehmen, wird Gottes Absicht erfüllt. Die Schwierigkeit wird bald behoben sein und Gottes Werk nicht mehr beunruhigen. Z6.456.2 Teilen

Keine Hand soll jetzt erschlaffen oder erlahmen. Ihr habt die Zusicherung, dass Engel, die im Pavillion des Ewigen wohnen und Gottes Herrlichkeit schauen, eure Helfer sind. Wollt ihr gemeinsam mit ihnen ans Werk gehen, um jene Anstalt aufzubauen, die unter der Verwaltung und Oberaufsicht der Engel Gottes Dienst versieht? Z6.456.3 Teilen

Wer kann den Wert der Seelen ermessen, für deren Errettung der Sohn des ewigen Gottes sein fleckenloses Leben in einen schandbaren Tod dahingab? Welch ein Werk könnte getan werden, wenn alle dies verstehen würden, wie sie es verstehen sollten! Durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes würden sie durch ihren Einfluß, ihre Worte und ihr Geld vielen Seelen helfen, den Ketten der Finsternis und den höllischen Anschlägen Satans zu entfliehen und im Blute des Lammes von ihren Sünden gereinigt zu werden. O, laßt das Werk an Tiefe zunehmen! Die Engel des Himmels stimmen ein Danklied an, wenn Sünder sich dem lebendigen Gott zuwenden. Z6.456.4 Teilen

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Wenn wir dem Ausdruck des Unglaubens steuern und durch hoffnungsvolle Worte und zügiges Vorangehen unsern eigenen Glauben und den Glauben anderer stärken, wird unser Blick klarer werden. Unsere Seelen werden von der reinen Atmosphäre des Himmels umgeben. Z6.457.1 Teilen

Seid stark und schöpft Hoffnung. Überwindet jeden Widerstand. Ihr seid im Geiste mit Jesus Christus verheiratet. Das Wort ist eure Sicherheit. Begegnet eurem Erlöser mit dem vollen Vertrauen lebendigen Glaubens, faßt ihn bei der Hand. Geht, wohin er führt. Was immer er euch sagt, das tut. Er wird euch ebenso willig belehren wie jeden andern. Z6.457.2 Teilen

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