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Die bevollmächtigten Diener Christi sollen in der Kraft des Geistes Zeugnis für ihren Leiter ablegen. Das herzliche Verlangen des Heilandes, Sünder zu retten, soll alle ihre Anstrengungen kennzeichnen. Die freundliche Einladung, die Jesus zuerst erteilte, sollen Menschen wiederholen und über die ganze Welt erschallen lassen: „Wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst.“ Offenbarung 22,17. Die Gemeinde sage: „Komm!“ Jede Kraft in der Gemeinde soll sich aktiv auf der Seite Christi einsetzen. Christi Nachfolger sollen sich zu ernstlichen Anstrengungen vereinigen, um die Aufmerksamkeit der Welt auf die sich schnell erfüllenden Prophezeiungen der Bibel zu lenken. Unglaube und Spiritismus fassen immer mehr Fuß in der Welt. Dürfen diejenigen, die großes Licht empfingen, jetzt kalt und treulos sein? Z9.45.2 Teilen

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Sehr bald wird die trübselige Zeit über uns hereinbrechen. Schwierigkeiten, von denen wir uns kaum träumen lassen, liegen vor uns. Eine Macht von unten her veranlaßt die Menschen, gegen den Himmel zu streiten. Menschen haben sich mit satanischen Werkzeugen verbunden, das Gesetz Gottes abzuschaffen. Die Bewohner unsrer Welt werden schnell gerichtsreif wie die Menschen zu Noahs Zeiten, die durch die Sintflut dahingerafft, und wie die Einwohner Sodoms, die durch Feuer vom Himmel vernichtet wurden. Satanische Mächte wirken, um die Aufmerksamkeit von den ewigen Wirklichkeiten abzulenken. Der Feind hat dafür gesorgt, dass alles seinen Zwecken dient. So nehmen weltliche Geschäfte, Sport, Mode und dergleichen Männer und Frauen voll in Anspruch. Vergnügungen und unnützer Lesestoff verderben das Urteilsvermögen. Auf dem breiten Pfad, der zum ewigen Verderben führt, bewegt sich ein langer Zug. Die von Gewalttaten, Schwelgerei und Trunksucht erfüllte Welt wirkt auf die Kirche ein. Das Gesetz Gottes, dieser göttliche Maßstab der Gerechtigkeit, wird für null und nichtig erklärt. Z9.46.1 Teilen

In dieser Zeit überhandnehmender Ungerechtigkeit muss ein neues Leben aus der Quelle alles Lebens von denen Besitz ergreifen, die die Liebe Gottes im Herzen haben. Sie müssen hinausgehen, um die Botschaft eines gekreuzigten und auferstandenen Heilandes machtvoll zu verkündigen. Sie müssen sich ernsthaft und unermüdlich einsetzen, um Seelen zu retten. Ihr Beispiel muss einen beredten Einfluß zum Guten auf ihre Umgebung ausüben. Sie müssen alles für Schaden achten gegen die überschwengliche Erkenntnis Christi Jesu, unseres Herrn. Z9.46.2 Teilen

Tiefer Ernst sollte jetzt von uns Besitz ergreifen. Unsre schlummernden Kräfte müssen zu unermüdlichen Bemühungen geweckt werden. Geweihte Arbeiter sollten ins Feld hinausgehen, um dem König den Weg zu bereiten und an neuen Orten Siege zu erringen. Mein Bruder, meine Schwester, ist es dir gleichgültig, dass jeden Tag Seelen ungewarnt und ungerettet ins Grab sinken, in Unwissenheit über ihr Bedürfnis des ewigen Lebens und der Versöhnung, die der Heiland für sie erwirkt hat? Kümmerst du dich nicht darum, dass die Welt bald dem Herrn für sein von ihr gebrochenes Gesetz Rechenschaft geben muss? Die Engel wundern sich, dass viele, die schon jahrelang im Lichte leben, die Fackel der Wahrheit nicht in die dunklen Gegenden der Erde getragen haben. Z9.46.3 Teilen

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Der unermeßliche Wert des Opfers, das zu unsrer Erlösung notwendig war, enthüllt die Tatsache, dass die Sünde ein furchtbares Übel ist. Gott hätte diesen schwarzen Fleck von der Schöpfung auslöschen können, indem er den Sünder vom Erdboden vertilgte. Aber er hat „die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“. Johannes 3,16. Warum zeigen wir nicht größeren Ernst? Warum sind so viele träge? Warum versuchen nicht alle, ihre Nachbarn und Gefährten zu erleuchten, damit diese das Seelenheil nicht länger versäumen? Z9.47.1 Teilen

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