Portrait von Ellen White
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Eine ermutigende Erfahrung
Eine ermutigende Erfahrung
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Am Nachmittag des 2. März hatte ich eine Besprechung mit Geschwister S.N. Haskell. Wir berieten uns über das Werk in Oakland und über ihre Pläne, nach dem Osten zu gehen und einige Zeit in Süd-Lancaster zu bleiben. Nach dem Besuch fühlte ich mich müde und zog mich früh zurück. Ich litt in meiner linken Seite an Rheumatismus und konnte vor Schmerzen nicht schlafen. Ich drehte mich von einer Seite auf die andere und versuchte, von Schmerzen frei zu werden. In meinem Herzen saß ein Schmerz, der kein gutes Vorzeichen war. Schließlich schlief ich ein. Z9.66.1 Teilen

Etwa um halb neun versuchte ich mich umzudrehen und bemerkte, dass mein Körper völlig frei von Schmerzen war. Als ich mich von einer Seite auf die andre drehte und meine Hände bewegte, fühlte ich mich so außerordentlich frei und leicht, dass ich es gar nicht beschreiben kann. Der Raum war von Licht erfüllt, von schönstem, mildem, himmelblauem Licht; und ich schien in den Armen himmlischer Wesen zu ruhen. Z9.66.2 Teilen

Dieses seltsame Licht habe ich früher in Zeiten besonderer Segnungen erfahren; aber diesmal war es noch deutlicher und eindrucksvoller. Ich fühlte einen Frieden, der so tief und überwältigend war, dass Worte ihn nicht beschreiben können. Ich richtete mich in sitzende Stellung auf und sah, dass mich eine helle Wolke umgab, die weiß wie Schnee und am Rand rosarot gefärbt war. Äußerst sanfte, liebliche Musik erfüllte die Luft. Ich erkannte diese Klänge als Engelsgesang. Dann sprach eine Stimme: „Fürchte dich nicht; ich bin dein Heiland. Engel umgeben dich.“ Z9.66.3 Teilen

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„Dann ist dies der Himmel“, sagte ich, „und ich kann nun ausruhen. Ich werde keine Botschaften mehr zu überbringen und keine falschen Darstellungen mehr zu ertragen brauchen. Alles wird nun leicht sein, und ich werde mich des Friedens und der Ruhe erfreuen können. O, welch unaussprechlicher Friede erfüllt meine Seele! Ist dies wirklich der Himmel? Bin ich eines von Gottes kleinen Kindern und darf ich mich immer dieses Friedens erfreuen?“ Z9.67.1 Teilen

Eine Weile später schlief ich wieder ein. Diesmal schien ich einer Ratsversammlung beizuwohnen, wo die Verbreitung unserer Bücher besprochen wurde. Eine Anzahl unsrer leitenden Brüder war zugegen. Br. Haskell und seine Frau berieten sich mit den Brüdern betreffs der Verbreitung unsrer Bücher, Hefte und Zeitschriften. Z9.67.4 Teilen

Br. Haskell führte überzeugende Gründe an, warum die Bücher mit der Erkenntnis, die Schw. White mitgeteilt wurde — die Bücher mit der besonderen Botschaft, die die Welt gegenwärtig hören muss — noch freizügiger verbreitet werden sollten. Er fragte: „Warum schätzt und verbreitet unser Volk die Bücher, die die Zeichen göttlicher Vollmacht tragen, nicht noch mehr? Weshalb macht man die Bücher mit den Warnungen vor Satans Wirken nicht zu etwas Besonderem? Warum strengen wir uns nicht weit mehr an, die Bücher zu verbreiten, die Satans Pläne gegen das Werk Gottes aufzeigen, seine Absichten aufdecken und seine Täuschungen bloßstellen? Man kann den geheimen Teufeleien seiner Täuschungen entgegentreten, wenn man den Leuten die Augen öffnet, damit sie den Zustand und die Gefahren unsrer Zeit erkennen, so dass sie sich bemühen, im Glauben Christus und seine Gerechtigkeit zu ergreifen.“ Z9.67.5 Teilen

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Ein Himmelsbote stand in unsrer Mitte und sprach warnende und belehrende Worte. Er gab uns klar zu verstehen, dass das Evangelium vom Reich die Botschaft ist, von der das Leben der Welt abhängt, und dass diese Botschaft, die der Inhalt unsers im Druck befindlichen oder noch herauszugebenden Schrifttums ist, unter den Menschen nah und fern verbreitet werden sollte. Z9.68.1 Teilen

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