Portrait von Ellen White
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Fleischnahrung
Fleischnahrung
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Wenn es uns dienlich wäre, unser Verlangen nach Fleischspeisen zu stillen, würde ich diesen Aufruf nicht an euch richten. Ich weiß aber, dass dies nicht der Fall ist. Fleischspeisen dienen dem leiblichen Wohlbefinden zum Schaden. Wir sollten daher lernen, ohne sie auszukommen. Wem es möglich ist, sich vegetarisch zu ernähren, es aber trotzdem vorzieht, sich von seinem Geschmack leiten zu lassen und zu essen und zu trinken, was ihm schmeckt, wird allmählich auch gegenüber den Unterweisungen des Herrn in andern Punkten der gegenwärtigen Wahrheit sorglos, sein Empfindungsvermögen für die Wahrheit stumpft ab. Er wird ernten, was er gesät hat. Z9.150.2 Teilen

Ich wurde unterwiesen, dass den Schülern auf unsern Schulen weder Fleisch noch Speisen, die als ungesund bekannt sind, verabreicht werden sollten. Nichts, was dazu dienen könnte, das Verlangen nach Reizmitteln zu stärken, sollte auf den Tisch kommen. Ich wende mich mit diesem Anliegen an alle Altersgruppen. Versagt euch solche Dinge, die euch nur schaden. Dient dem Herrn mit Opfersinn. Z9.150.3 Teilen

Auch die Kinder sollten in verständnisvoller Weise Anteil an diesem Werk haben. Wir alle sind Glieder der Familie des Herrn; und der Herr will, dass sich alle seine Kinder, junge wie alte, entschließen, der Befriedigung der Esslust zu entsagen und so Mittel zu sparen, die zur Errichtung von Versammlungshäusern und zur Unterstützung von Missionaren erforderlich sind. Z9.150.4 Teilen

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Ich wurde unterwiesen, den Eltern zu sagen: Stellt euch in dieser Frage ganz, mit Seele und Geist, auf die Seite des Herrn. Wir sollten stets daran denken, dass wir in dieser Prüfungszeit vor dem Herrn der Welt erprobt werden. Wollt ihr nicht aufhören, Genüssen zu huldigen, die euch nur schaden? Bekenntnisworte sind billig; laßt darum Taten der Selbstverleugnung davon zeugen, dass ihr den Geboten gehorchen wollt, die Gott seinem abgesonderten Volk vorlegt. Legt einen Teil der Mittel, die ihr durch die von euch geübte Selbstverleugnung spart, in des Herrn Schatzhaus, so werden genügend Mittel vorhanden sein, das Werk Gottes fortzuführen. Z9.151.1 Teilen

Viele meinen, dass es ohne Fleischspeisen nicht ginge. Stellten sie sich fest entschlossen auf des Herrn Seite, bereit, den Weg zu gehen, den er sie führen will, würden sie wie Daniel und seine Gefährten Kraft und Weisheit empfangen. Sie würden erkennen, dass der Herr ihnen ein gesundes Urteil schenkt. Viele wären überrascht, wenn sie sähen, wie viel man durch Selbstverleugnung für Gottes Sache erübrigen kann. Die kleinen Summen, die man dadurch spart, dass man sich Opfer auferlegt, werden mehr für den Aufbau des Werkes Gottes vollbringen als größere Gaben, die keine Selbstverleugnung erfordern. Z9.151.2 Teilen

Wir Siebenten-Tags-Adventisten befassen uns mit bedeutsamen Wahrheiten. Vor mehr als vierzig Jahren gab der Herr uns besonderes Licht über die Gesundheitsreform; wandeln wir in diesem Licht? Wie viele haben sich geweigert, in Einklang mit Gottes Ratschlägen zu leben! Unser Volk sollte gemäß dem empfangenen Licht vorangehen. Es ist unsere Pflicht, Grundsätze der Lebensreform zu verstehen und zu beachten. Auf dem Gebiete der Mäßigkeitsbestrebungen sollen wir allen andern Menschen voraus sein. Trotzdem gibt es unter uns gutunterrichtete Gemeindeglieder, ja sogar Prediger des Evangeliums, die das Licht geringachten, das Gott über diese Dinge gegeben hat. Sie essen und arbeiten, wie es ihnen gefällt. Z9.151.3 Teilen

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Die Lehrer und Leiter in unserm Werk sollten sich hinsichtlich der Gesundheitsreform entschieden auf den Boden der Bibel stellen und ein offenes Zeugnis denen gegenüber ablegen, die da glauben, dass wir in den letzten Tagen der Geschichte leben. Es muss eine Scheidelinie gezogen werden zwischen denen, die Gott dienen, und denen, die sich selbst dienen. Z9.152.1 Teilen

Die Grundsätze einer gesunden Lebensweise haben eine hohe Bedeutung sowohl für uns persönlich wie auch für uns als Volk. Als ich zuerst die Botschaft über die Gesundheitsreform empfing, war ich schwach und kraftlos und häufigen Ohnmachtsanfällen ausgesetzt. Ich rief zu Gott um Hilfe, da offenbarte er mir die Gesundheitsreform. Er unterwies mich, dass alle, die seine Gebote halten, in ein geheiligtes Verhältnis zu ihm gebracht werden müssen, und dass sie durch Mäßigkeit im Essen und Trinken Geist und Leib in der für den Dienst Gottes günstigsten Verfassung erhalten sollen. Dieses Licht hat sich als großer Segen für mich erwiesen. Ich stellte mich auf den Standpunkt eines Gesundheitsreformers, weil ich wußte, dass der Herr mich stärken würde. Ich befinde mich heute trotz meines Alters bei besserer Gesundheit als in meinen jüngeren Jahren. Z9.152.3 Teilen

Einige verbreiten das Gerücht, dass ich die Grundsätze der Gesundheitsreform nicht so befolgt hätte, wie ich sie mit der Feder vertrat. Ich darf jedoch sagen, dass ich ein treuer Gesundheitsreformer gewesen bin. Jeder, der meinem Haushalt angehört hat, weiß, dass dies wahr ist. Z9.152.4 Teilen

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