Portrait von Ellen White
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Zu Gottes Ehre
Zu Gottes Ehre
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Wir stellen keine genauen Regeln auf, die man in der Ernährung befolgen sollte; wir betonen aber, dass Fleischnahrung in Ländern, in denen reichlich Obst, Getreide und Nüsse vorhanden sind, nicht die rechte Nahrung für Gottes Volk ist. Ich bin darüber belehrt worden, dass Fleischkost dazu neigt, die Natur zu verrohen und bei Männer und Frauen die Liebe und das Mitgefühl zu schwächen, das sie andern entgegenbringen sollten, und den niederen Leidenschaften zur Herrschaft über die höheren Kräfte des Menschen zu verhelfen. Wenn Fleischessen je gesund war, heute ist es nicht der Fall. Krebs, Geschwülste und Lungenkrankheiten werden oft durch Fleischgenuß verursacht. Z9.152.5 Teilen

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Wir sollten den Genuß von Fleischspeisen nicht zu einem Prüfstein der Gemeindemitgliedschaft machen; doch müssen wir den Einfluß erwägen, den Gläubige, die Fleischnahrung genießen, auf andre ausüben. Ist es nicht unsre Aufgabe als Boten Gottes, dem Volke zu sagen: „Ihr esset nun oder trinket oder was ihr tut, so tut es alles zu Gottes Ehre“? 1.Korinther 10,31. Ist es nicht notwendig, dass wir ein entschiedenes Zeugnis gegen die Befriedigung eines verdorbenen Geschmacks ablegen? Sollten die Prediger des Evangeliums, die die feierlichste Wahrheit verkündigen, die Sterblichen anvertraut worden ist, ein Beispiel darin geben, zu den Fleischtöpfen Ägyptens zurückzukehren? Dürfen es sich die, die vom Zehnten aus dem Vorratshause Gottes unterhalten werden, gestatten, durch Genußsucht den lebenverleihenden Blutstrom, der durch ihre Adern rollt, zu vergiften? Dürfen sie das Licht und die Warnungen mißachten, die Gott ihnen gegeben hat? Wir sollten die Gesundheit des Leibes für das Wachstum in der Gnade und für die Erlangung eines ausgeglichenen Gemüts als wesentlich ansehen. Sorgen wir dagegen nicht in ordentlicher Weise für den Magen, so behindern wir die Bildung eines rechtschaffenen, gesitteten Charakters. Gehirn und Nerven werden vom Magen in Mitleidenschaft gezogen. Verkehrte Gewohnheiten im Essen und Trinken führen zu verkehrtem Denken und Handeln. Z9.153.1 Teilen

Jetzt werden alle geprüft und erprobt. Wir sind in Christus getauft. Wenn wir uns von allem trennen, das uns herabwürdigt und zu dem macht, was wir nicht sein sollten, dann wird uns auch die Kraft gegeben, in Christus als dem lebendigen Haupte zu wachsen; und wir werden das Heil Gottes sehen. Z9.153.2 Teilen

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Nur wenn wir in einsichtiger Weise die Grundsätze einer gesunden Lebensweise beachten, können uns die Augen geöffnet werden und wir die Schäden erkennen, die sich aus einer ungeeigneten Ernährung ergeben. Wer, nachdem er seine Fehler eingesehen, den Mut hat, seine Gewohnheiten zu ändern, wird finden, dass die Durchführung der Reform einen heftigen Kampf und große Ausdauer erfordert. Hat sich erst einmal der richtige Geschmack herausgebildet, so wird man auch erkennen, dass der Genuß solcher Nahrung, die man früher für unschädlich hielt, langsam aber sicher den Grund zu Verdauungsstörungen und andern Krankheiten legte. Z9.154.1 Teilen

Väter und Mütter, wachet unter Gebet! Hütet euch vor Unmäßigkeit in jeglicher Form! Lehrt eure Kinder die Grundsätze wahrer Gesundheitsreform. Klärt sie darüber auf, welche Dinge sie meiden müssen, um sich gesund zu erhalten. Der Zorn Gottes hat bereits begonnen, die Kinder des Ungehorsams heimzusuchen. Welche Verbrechen, Sünden und ungerechte Taten zeigen sich überall! Wir als Gottes Volk müssen unsre Kinder sorgfältig vor dem Einfluß entarteter Kameraden bewahren. Z9.154.2 Teilen

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