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Wie viele gehen doch der reichsten Segnungen verlustig, die Gott in Gestalt von Gesundheit und geistlichen Gaben für sie bereithält! Es gibt viele Seelen, die um besondere Siege und besondere Segnungen ringen, um irgend etwas Großes tun zu können. Sie haben aus diesem Grunde immer das Empfinden, dass sie in Seelenangst unter Gebet und Tränen kämpfen müßten. Durchforschen solche Seelen unter Gebet die Schrift, um den ausdrücklichen Willen Gottes kennenzulernen und seinen Willen von Herzen ohne jeden Vorbehalt oder selbstsüchtige Genußsucht zu tun, dann werden sie Ruhe finden. Alle Seelenqual, alles Weinen und Ringen wird ihnen nicht den Segen bringen, nach dem sie verlangen. Das Ich muss völlig übergeben werden. Sie müssen die Arbeit tun, die sich gerade bietet, und die Fülle der Gnade Gottes ergreifen, die denen verheißen ist, die im Glauben darum bitten. Z9.159.1 Teilen

„Wer mir folgen will“, sagt Jesus, „der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf sich täglich und folge mir nach.“ Lukas 9,23. Folgt dem Heiland in seiner Einfachheit und Selbstverleugnung und erhöht den Mann von Golgatha durch eure Worte und einen heiligen Wandel. Der Heiland kommt denen sehr nahe, die sich Gott weihen. Wenn es je eine Zeit gab, in der wir des Wirkens des Geistes Gottes an unsern Herzen und in unserm Leben bedurften, so ist es die heutige. Laßt uns diese göttliche Kraft ergreifen, um stark genug zu sein, ein Leben der Heiligkeit und der Hingabe an Gott zu führen! Z9.159.2 Teilen

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Das Wort Gottes sei unser Lehrbuch. Der Herr ist unser Helfer und unser Gott. Laßt uns auf ihn schauen, dass er den Weg öffne, unsere Pläne auszuführen. Z9.160.1 Teilen

[Manuskript, das den Abgeordneten der Generalkonferenz in Washington, D.C. am 1. Juni 1909 vorgelesen wurde.] Z9.160.2 Teilen

Wir leben in den letzten Tagen. Das Ende aller Dinge steht vor der Tür. Schnell erfüllen sich die Zeichen, die Christus vorausgesagt hat. Stürmische Zeiten liegen vor uns, aber laßt uns kein Wort des Unglaubens oder der Mutlosigkeit äußern. Der die Notwendigkeiten der Lage kennt, wird es so führen, dass den Bedürfnisse an den verschiedenen Orten Vorteile erwachsen, durch die sie die Aufmerksamkeit der Leute wirkungsvoller wecken können. Er weiß um die Nöte und Bedürfnisse des Schwächsten seiner Herde, und er sendet seine Botschaft an die Landstraßen und an die Zäune. Er liebt uns mit ewiger Liebe. Laßt uns daran denken, dass wir eine Heilsbotschaft für eine mit sündenkranken Seelen angefüllte Welt tragen. Möge der Herr unsern Glauben stärken und uns erkennen lassen, dass wir nach seinem Willen alle mit seinem Dienst der Heilung und mit dem Gnadenstuhl bekannt werden! Er möchte, dass das Licht seiner Gnade an vielen Orten scheint. Z9.160.3 Teilen

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