Portrait von Ellen White
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In Gnade und Frieden leben
In Gnade und Frieden leben
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Ich begrüße die Bemühungen, die gemacht wurden, um unser deutsches und skandinavisches Verlagswerk in College View zu gründen. Ich hoffe, dass Pläne gelegt werden, dieses Werk zu ermutigen und zu festigen. Z9.180.1 Teilen

Wir sollten unsern ausländischen Brüdern nicht die ganze Last des Werkes aufbürden, ebenfalls nicht den Feldern in der Nähe von College View. Die Brüder dieser Felder sollten zwar vorangehen und tun was sie können; aber alle andern sollten sie unterstützen. Die Wahrheit muss allen Nationen, Rassen, Zungen und Völkern gebracht werden. Z9.180.2 Teilen

Unsere deutschen, dänischen und schwedischen Brüder haben keinen guten Grund, sich nicht am Verlagswerk zu beteiligen. Die sich gläubig der Wahrheit zugewandt haben, sollten wissen, dass sie Gottes kleine Kinder sind, denen er seine Erziehung zuteil werden läßt. Sie sollten Gott für seine mannigfaltigen Gnadengaben dankbar sein und sich andern gegenüber freundlich verhalten. Sie haben einen Gott und einen Heiland. Der eine Geist — Christi Geist — soll zur Eintracht in ihren Reihen führen. Z9.180.3 Teilen

Nach seiner Auferstehung fuhr Christus gen Himmel. Heute bringt er dem Vater unsere Bedürfnisse dar. Er sagt: „Siehe, in die Hände habe ich dich gezeichnet.“ Jesaja 49,16. Es hat etwas gekostet, die Namen dort einzugravieren. Der Preis bestand in unsagbaren Leiden. Wandelten wir demütig vor Gott, und wären wir freundlich, höflich, zartfühlend und mitleidsvoll, gäbe es hundert Bekehrungen zur Wahrheit, wo heute nur eine ist. Wir geben vor, bekehrt zu sein; aber wir tragen ein ansehnliches Bündel eigenen Ich‘s mit uns herum. Wir erachten es als zu kostbar, um es aufzugeben. Es ist unser Vorrecht, diese Last bei Jesu Füßen abzulegen, und statt ihrer den Charakter und das Ebenbild Christi anzunehmen. Der Heiland wartet darauf, dass wir es tun. Z9.180.4 Teilen

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Christus legte sein königliches Gewand, seine Krone und seine Herrscherwürde ab und ließ sich zu den tiefsten Tiefen der Erniedrigung herab. Indem er die menschliche Natur annahm, begegnete er allen Versuchungen der menschlichen Rasse. Unserthalben besiegte er den Feind auf allen Gebieten. Z9.181.1 Teilen

All dieses tat er, um den Menschen mit Macht auszustatten, durch die er überwinden kann. Er sagt: „Mir ist gegeben alle Gewalt.“ Matthäus 28,18. Und diese Gewalt verleiht er all seinen Nachfolgern. Sie können der Welt vor Augen führen, dass die Religion Christi Macht enthält, das eigene Ich zu besiegen. „Lernet von mir“, sagt Christus, „so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen.“ Matthäus 11,29. Weshalb lernen wir nicht täglich von Christo? Weshalb leben wir nicht in ständiger Verbindung mit ihm, so dass wir miteinander freundlich und höflich sprechen und handeln können? Weshalb ehren wir nicht den Herrn, indem wir Zartgefühl und Liebe füreinander hegen? Wenn wir in Übereinstimmung mit den himmlischen Grundsätzen reden und handeln, werden Ungläubige durch ihren Umgang mit uns zu Christo gezogen werden. Z9.181.2 Teilen

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