Portrait von Ellen White
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Ein sicheres Fundament
Ein sicheres Fundament
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1. September 1905 Z9.185 Teilen

Einige unsereR Prediger haben mir geschrieben, ob das Werk in Deutschland und Skandinavien nicht getrennt organisiert werden könnte. Diese Angelegenheit wurde mir des öfteren vorgeführt. Als ich mich in College View befand, trug der Herr mir ein konsequentes Zeugnis auf, und seit der Zeit wurde mir diese Sache erneut vor Augen geführt. Z9.185.4 Teilen

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Einmal schien ich einer Ratsversammlung beizuwohnen, wo diese Angelegenheit erörtert wurde. Ein Mann von Autorität stand inmitten der Versammelten und legte Grundsätze dar, die im Werke Gottes befolgt werden sollen. Er bezeugte klar, dass eine solche Trennung nicht dazu dienen würde, die Interessen des Werkes unter den verschiedenen Nationalitäten zu fördern. Es würde nicht der höchsten geistlichen Entwicklung dienen. Es würde nur Schranken aufrichten, die in naher Zukunft wieder entfernt werden müßten. Z9.186.1 Teilen

Nach dem mir von Gott erteilten Licht würden getrennte Organisationen nicht zu Einigkeit, sondern zu Streit führen. Würden unsere Brüder gemeinsam den Herrn in demütigem Geist suchen, würden solche, die Deutschland und Skandinavien getrennt organisieren möchten, sehen, dass der Herr von ihnen erwartet, als Brüder zusammenzuarbeiten. Z9.186.2 Teilen

Könnten solche, die Gottes Werk auflösen möchten, ihr Ziel erreichen, so würden einige sich überheben und ein Werk tun, das besser unterbleibt. Solch ein Übereinkommen wäre der Sache Gottes sehr hinderlich. Wenn das Werk erfolgreich sein soll, müssen sich die Talente der Engländer und Amerikaner mit denen jeder anderen Nationalität verbinden. Jede Nationalität sollte ernstlich für die andere arbeiten. Es gibt nur einen Herrn und einen Glauben. Unsere Bemühungen sollten darauf ausgerichtet sein, Christi Gebet für seine Jünger, dass sie eins sein möchten, zu beantworten. Z9.186.3 Teilen

Alle sollten verstehen, dass vollkommene Eintracht unter den Arbeitern notwendig ist, wenn Gottes Werk erfolgreich sein soll. Um Frieden zu wahren, müssen alle den großen Lehrer um Weisheit bitten. Niemand sollte ehrgeizige Vorschläge machen, die zu Zwietracht führen würden. Z9.186.5 Teilen

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Wir sollten untereinander untertan sein. Niemand bildet in sich ein vollkommenes Ganzes. Durch Unterwerfung des Geistes und Willens unter den Heiligen Geist müssen wir ständig von dem großen Lehrer lernen. Z9.187.1 Teilen

Studiert das zweite Kapitel der Apostelgeschichte. In der ersten Gemeinde wirkte Gottes Geist machtvoll durch alle, die harmonisch vereinigt waren. Am Pfingsttage waren sie einmütig an einem Ort versammelt. Z9.187.2 Teilen

Wir sollen vor der Welt bekunden, dass Menschen jeder Nationalität eins in Jesu Christo sind. Deshalb laßt uns jede Schranke niederreißen und uns im Dienst des Herrn vereinigen. Z9.187.3 Teilen

Wenn ihr nationale Schranken aufrichtet, stellt ihr der Welt einen Plan menschlicher Erfindung vor Augen, den Gott niemals gutheißen kann. Zu solchen, die dies gerne tun möchten, spricht der Apostel Paulus: „...dieweil ihr noch fleischlich seid. Denn sintemal Eifer und Zank und Zwietracht unter euch sind, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach menschlicher Weise? Denn so einer sagt: Ich bin paulisch, der andere aber: Ich bin apollisch, — seid ihr nicht fleischlich? Wer ist nun Paulus? wer ist Apollos? Diener sind sie, durch welche ihr seid gläubig geworden, und das, wie der Herr einem jeglichen gegeben hat. Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen; aber Gott hat das Gedeihen gegeben. So ist nun weder der da pflanzt, noch der da begießt, etwas, sondern Gott, der das Gedeihen gibt. Der aber pflanzt und der da begießt, ist einer wie der andere. Ein jeglicher aber wird seinen Lohn empfangen nach seiner Arbeit. Denn wir sind Gottes Mitarbeiter; ihr seid Gottes Ackerwerk und Gottes Bau.“ 1.Korinther 3,3-9. Z9.187.4 Teilen

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