Portrait von Ellen White
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Der uns bevorstehende Kampf
Der uns bevorstehende Kampf
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Die Religion der Bibel anerkennt weder Kaste noch Hautfarbe. Sie achtet weder auf Rang, Reichtum noch weltliche Ehre. Gott würdigt die Menschen als Menschen. Bei ihm entscheidet der Charakter über ihren Wert. Und wir sollten Christi Geist anerkennen, in wem er sich auch bekunden mag. Niemand sollte sich dessen schämen, mit einem ehrenhaften Schwarzen zu sprechen oder ihm die Hand zu schütteln, an welchem Ort es auch sei. Wer in der gleichen Atmosphäre wie Christus lebt, wird von Gott gelehrt sein. Er wird lernen, Menschen so zu würdigen, wie er es tut. Z9.210.2 Teilen

Unsere farbigen Prediger sollten rücksichtsvoll behandelt werden. Es wurde nicht immer so gehandelt. Diese Männer sollten ermutigt werden, eine gründliche Kenntnis der Wahrheit zu erlangen. Sie sollen lernen, anderen die Wahrheit verständlich vorzuführen. Wenn sie ihre Arbeit getreulich verrichten, sollen sie auch ihren Lohn empfangen. Denkt daran, dass sie leben müssen. Z9.210.3 Teilen

Der Herr wünscht, dass sein Volk in den Nordstaaten gegen die farbigen Geschwister eine befreundete Haltung einnimmt. Wir sollten nicht so rasch sein, Fehler bei ihnen zu entdecken. Wir können nicht erwarten, dass sie in jeder Beziehung solchen gleichen, die sich größerer Vorteile erfreuen durften. Wir sollten an die nachteiligen Verhältnisse denken, unter denen die Farbigen leben mussten. Ihre äußeren Lebensumstände haben sich gewaltig von denen der weißen Rasse unterschieden. Die Bevölkerung der Nordstaaten lebte in einer aufgeklärteren, reineren moralischen Atmosphäre als die Farbigen im Süden. Wir können nicht erwarten, dass sie in ihren Ansichten betreffs Moral fest und aufgeklärt sind. Wäre Christus heute auf Erden, würden wir über seine Lehrweise der schwarzen Rasse gegenüber verwundert sein. Er fordert uns auf, daran zu denken, dass sich auch jene, die sich in vielen Dingen großer Vorrechte erfreuen, oftmals verletzt fühlen, wenn ihre Fehler unangemessen gerügt und wenn Worte des Rats und der Ermahnung gefühllos geäußert werden. Z9.210.4 Teilen

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Wenn unangenehme Dinge unter den Farbigen geschehen, dann erwartet der Herr von euch, dass ihr die Angelegenheit mit der Weisheit eines treuen Hirten regelt. Denkt daran, dass Freundlichkeit mehr ausrichtet als Tadel. Laßt eure farbigen Brüder und Schwestern sehen, dass ihre Brüder gerne sähen, dass sie den höchsten Stand erreichten, und dass sie bereit sind, ihnen zu helfen. Wenn die Farbigen in irgendeinem Punkt zukurzkommen, seid nicht zu schnell dabei, sie zu verurteilen und vom Werk auszuschließen. Z9.211.1 Teilen

Laßt der schwarzen Rasse strikte, unparteiliche Gerechtigkeit zuteil werden. Christus fordert von seinen Dienern zärtliches Mitleid mit den Leidenden, Mitgefühl mit den Unglücklichen und Großmut gegenüber dem Übeltäter. Z9.211.2 Teilen

Die Armen sind nicht vom Vorrecht des Gebens ausgeschlossen. Sie können ebenso wie die Reichen Anteil an diesem Werk haben. Die Lehre Christi betreffs des Scherfleins der Witwe zeigt uns, dass die kleinste freiwillige Gabe der Armen, wenn sie einem liebevollen Herzen entspringt, ebenso annehmbar ist als die größte Spende der Wohlhabenden. Gewogen auf der Waage des Heiligtums wird die Gabe der Armen nicht nach der gegebenen Summe gewürdigt, sondern nach der Liebe, die das Opfer veranlaßte. Z9.211.3 Teilen

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