Portrait von Ellen White
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Die Verwendung der Zehnten
Die Verwendung der Zehnten
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Gott hat besondere Anweisung über die Verwendung des Zehnten gegeben. Er will nicht, dass sein Werk durch einen Mangel an Mitteln lahmliegen soll. Um allem Schalten nach Willkür und allen Irrtümern vorzubeugen, hat er uns sehr klaren Aufschluß über unsre Pflichten in dieser Hinsicht gegeben. Der Teil, den Gott sich vorbehalten hat, soll für keinen andern Zweck als für den von ihm genau bestimmten verwandt werden. Niemand sollte das Recht zu haben meinen, seinen Zehnten zurückzubehalten, um ihn nach seinem eigenen Gutdünken zu verwenden. Niemand sollte ihn in der Not für sich selbst verwenden noch ihn gebrauchen, wo er es gerade für angebracht hält, selbst wenn er es für des Herrn Werk ansehen sollte. Z9.234.2 Teilen

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Der Prediger sollte durch Wort und Beispiel die Leute lehren, den Zehnten als heilig zu betrachten. Er darf nicht denken, er dürfe ihn behalten und anwenden, wie er es für gut befinde, weil er ein Prediger sei. Er ist nicht sein. Er hat nicht das Recht, sich selbst zuzuwenden, was ihm seiner Meinung nach zukommt. Er sollte niemals seinen Einfluß dazu hergeben, Pläne zu einer unrechtmäßigen Verwendung der Gott geweihten Zehnten und Hebopfer zu unterstützen. Sie sollen in sein Vorratshaus getan und für den von ihm verordneten Zweck in seinem Dienste bereitgehalten werden. Z9.235.1 Teilen

Gott will, dass alle seine Haushalter die göttlichen Anordnungen genau befolgen. Sie sollen nicht des Herrn Pläne dadurch aufheben, dass sie mit dem Zehnten Taten der Barmherzigkeit verrichten oder andre beschenken oder sonst ein Opfer damit darbringen, wann oder wie es ihnen als seinen Werkzeugen eben gefällt. Menschen handeln sehr unklug, wenn sie Gottes Plan zu verbessern suchen und dazu ihre Zuflucht nehmen, dass sie ihre guten Eingebungen bei dieser oder jener Gelegenheit aufzählen und sie gegen Gottes Forderungen in Anrechnung bringen. Gott verlangt, dass jeder seinen Einfluß für die von ihm gegebene Anordnung einsetze. Gott hat seinen Plan bekannt gemacht, und wer mit ihm zusammenarbeiten möchte, muss Gottes Plan ausführen helfen, anstatt zu wagen, einen Versuch zu seiner Verbesserung zu unternehmen. Z9.235.2 Teilen

Der Herr gab Mose für Israel folgende Unterweisung: „Gebiete den Kindern Israel, dass sie zu dir bringen das allerreinste lautere Öl von Ölbäumen, gestoßen, zur Leuchte, dass man täglich Lampen aufsetze.“ 2.Mose 27,20. Durch das ständige Hebopfer sollte das Haus Gottes ausreichend mit dem versorgt werden, was sein Dienst erforderte. Seine Kinder sollten heute dessen eingedenk sein, dass die Andachtsstätte des Herrn Eigentum ist und dass sie gewissenhaft für sie zu sorgen haben. Die dazu erforderlichen Mittel sollen aber nicht dem Zehnten entnommen werden. Z9.235.3 Teilen

Mir ist eine sehr klare und bestimmte Botschaft an unser Volk aufgetragen worden. Mir ist befohlen worden, Gottes Kindern zu sagen, dass sie einen Fehler begehen, wenn sie den Zehnten für Zwecke verwenden, die zwar an sich gut sind, aber doch nicht dem Zweck entsprechen, für den nach des Herrn Wort der Zehnte eigentlich verwandt werden sollte. Alle, die einen solchen Gebrauch von dem Zehnten machen, weichen von des Herrn Anordnung ab. Gott wird sie dafür zur Rechenschaft ziehen. Z9.235.4 Teilen

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Einer meint, dass der Zehnte für Schulzwecke verwandt werden sollte; ein andrer wiederum, dass man Buch- und Zeitschriften-Kolporteure vom Zehnten unterhalten könnte: Man begeht aber einen großen Fehler, wenn man den Zehnten dem Zweck entzieht, für den er eigentlich benutzt werden sollte, nämlich den Unterhalt der Prediger. Wo heute nur ein Arbeiter im Felde ist, sollten hundert wohlbefähigte Arbeiter tätig sein. Z9.236.1 Teilen

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