Portrait von Ellen White
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Einigkeit trotz Unterschiedlichkeit
Einigkeit trotz Unterschiedlichkeit
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Anderseits müssen sich die leitenden Brüder vor der Gefahr hüten, Arbeitsweisen einzelner Prediger zu verurteilen, die in der Durchführung eines besonderen Werkes vom Herrn geleitet werden, zu dem nur wenige geschickt sind. Die verantwortlichen Brüder sollten nicht rasch ein Vorgehen kritisieren, das nicht vollkommen mit ihrer Arbeitsweise übereinstimmt. Sie dürfen nicht voraussetzen, dass jeder Plan ihre eigene Persönlichkeit widerspiegeln müßte. Sie sollten der Arbeitsweise eines andern vertrauen; denn wenn sie einem Mitarbeiter ihr Vertrauen entziehen, der in Demut und heiligem Eifer eine besondere Arbeit auf die von Gott bestimmte Weise leistet, hindern sie den Fortschritt des Werkes Gottes. Z9.245.1 Teilen

Gott kann und will auch durch die wirken, die keine gründliche Erziehung an menschlichen Schulen genossen haben. Ein Zweifeln an Gottes Macht, solches zu tun, offenbart Unglauben, ist ein Beschränken der Allmacht dessen, dem nichts unmöglich ist. Ach, dass sich weniger von dieser mißtrauischen, ungerechtfertigten Vorsicht zeigte! Sie ist verantwortlich dafür, dass so viele Kräfte in der Gemeinde ungenutzt bleiben, und verschließt den Weg, so dass der Heilige Geist die Menschen nicht gebrauchen kann. Sie hält viele untätig, die willig und eifrig für die Sache Christi arbeiten möchten. Sie entmutigt viele, ins Werk einzutreten, die mit Gottes Hilfe tüchtige Mitarbeiter werden könnten, wenn man ihnen Gelegenheit dazu gäbe. Z9.245.2 Teilen

Dem Prophet schien alles — dass ein Rad im andern und mit Rädern die Erscheinung der Lebewesen verbunden war — verwickelt und unerklärlich. Aber die Hand der unendlichen Weisheit erscheint zwischen den Rädern, und eine vollkommene Ordnung ergibt sich aus ihrem Zusammenwirken. Jedes Rad, geleitet von der Hand Gottes, wirkt in vollständiger Übereinstimmung mit jedem andern. Mir ist gezeigt worden, dass menschliche Werkzeuge geneigt sind, nach zu viel Macht zu streben und danach zu trachten, das Werk selbst unter Kontrolle zu haben. Sie lassen Gott, den Herrn, den mächtigen Werkmeister, zu oft unbeachtet in ihren Methoden und Plänen und vertrauen ihm zu wenig in der Förderung des Werkes. Niemand sollte sich auch nur für einen Augenblick einbilden, dass er imstande sei, solche Dinge zu regieren, die dem großen „Ich bin“ zukommen. Gott bereitet in seiner Vorsehung einen Weg, damit das Werk von menschlichen Werkzeugen durchgeführt werden kann. Möge darum jeder auf seinem Posten seine Pflicht erfüllen, in dieser Zeit sein Teil tun und wissen, dass Gott sein Lehrmeister ist. Z9.245.3 Teilen

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