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Der mächtige Engel, der Johannes belehrte, war nicht weniger eine Person als Jesus Christus. Indem er seinen rechten Fuß aufs Meer und seinen linken auf die Erde setzt, wird die Rolle deutlich, die er in den Abschlußszenen des großen Kampfes mit Satan spielt. Diese Stellung zeigt nämlich seine Machtfülle und Bestimmungsgewalt über die ganze Erde an. Der Kampf ist im Verlauf der Geschichte immer stärker und entschlossener geworden, und das wird weiterhin so sein bis hin zu den Abschlußszenen, wenn die meisterhaft wirkende Kräfte der Finsternis ihren Höhepunkt erreichen sollen. Satan wird, zusammen mit bösen Menschen, die ganze Welt und die Gemeinden verführen, die die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben. Aber der mächtige Engel fordert Aufmerksamkeit. Er ruft mit lauter Stimme. Er soll denjenigen die Macht und Autorität Seiner Stimmer bekunden, die sich mit Satan vereint haben, um der Wahrheit entgegenzutreten. GBO.66.1 Teilen

Nachdem diese sieben Donner ihre Stimmen haben hören lassen, ergeht an Johannes wie seinerzeit an Daniel folgender Befehl hinsichtlich des Büchleins: „Versiegle, was die sieben Donner geredet haben.“ Offenbarung 10,4. Sie beziehen sich auf zukünftige Ereignisse, die in ihrer Reihenfolge enthüllt werden. Daniel soll sein Erbteil am Ende der Tage erhalten. Johannes sieht das Büchlein entsiegelt. Wenn das erfolgt, dann haben Daniels Prophezeiungen ihren rechtmäßigen Platz in der ersten, zweiten und dritten Engelsbotschaft, die der Welt verkündigt werden sollen. In der Entsiegelung des Büchleins steckte die Botschaft bezüglich der Zeit. Die Bücher Daniel und Offenbarung sind eine Einheit. Das eine ist Prophezeiung, das andere Enthüllung; das eine Buch ist versiegelt, das andere geöffnet. Johannes hörte die Geheimnisse, die die sieben Donner redeten, aber ihm wurde befohlen, sie nicht niederzuschreiben. GBO.66.2 Teilen

Das besondere Licht, das Johannes gegeben und in den sieben Donnern ausgedrückt wurde, war ein Aufriß der Ereignisse, die unter der ersten und zweiten Engelsbotschaft stattfinden würden. Es wäre für Gottes Volk nicht gut gewesen, über diese Dinge Bescheid zu wissen, denn ihr Glaube muss auf jeden Fall geprüft werden. Die wunderbarsten und reifsten Wahrheiten würden gemäß Gottes Ordnung verkündigt werden. Die erste und zweite Engelsbotschaft sollten bekanntgemacht, aber kein weiteres Licht offenbart werden, ehe diese Botschaften ihr besonderes Werk verrichtet hatten. Dies wird durch den Engel dargestellt, der mit einem Fuß auf dem Meer steht und mit einem sehr feierlichen Eid verkündet, dass hinfort keine Zeit sein soll. GBO.66.3 Teilen

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Diese Zeit, die der Engel mit einem feierlichen Eid angibt, meint nicht das Ende dieser Weltgeschichte noch der Gnadenzeit, sondern der prophetischen Zeit, die der Ankunft unseres Herrn vorausgehen soll. Das heißt, Gottes Volk wird keine weitere Botschaft über eine bestimmte (prophetische) Zeit bekommen. Nach diesem Zeitabschnitt, der von 1842 bis 1844 reicht, kann es keine bestimmte Berechnung prophetischer Zeit geben. Die längste reicht bis zum Herbst 1844. GBO.67.1 Teilen

Die Stellung des Engels, ein Fuß auf dem Meer, den anderen auf der Erde, zeigt das weite Ausmaß der Verkündigung der Botschaft an. Sie wird über die großen Gewässer getragen und in anderen Ländern, ja in aller Welt verkündigt werden. Das Erfassen der Wahrheit, die frohe Annahme der Botschaft wird durch das Essen des kleinen Büchleins dargestellt. Die Wahrheit bezüglich der Zeit der Ankunft unseres Herrn war eine kostbare Botschaft für unsere Seelen. — Manuskript 59, 1900; S.D.A. Bible Commentary VII, 971. GBO.67.2 Teilen

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