Portrait von Ellen White
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Offenbarung 13 wird nie in seiner Fülle verstanden werden, wenn wir kein wahres Verständnis über Grenzen und Macht kirchlicher Autorität haben. Folgende Worte sind auf jede Gemeinde, einschließlich unserer eigenen, anwendbar
Offenbarung 13 wird nie in seiner Fülle verstanden werden, wenn wir kein wahres Verständnis über Grenzen und Macht kirchlicher Autorität haben. Folgende Worte sind auf jede Gemeinde, einschließlich unserer eigenen, anwendbar
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„Die in dieser berühmten Protestschrift (gemeint: Protesterklärung der ‚protestantischen‘ Fürsten auf dem 2. Reichstag zu Speyer 1529) ... ausgesprochenen Grundsätze sind der wesentliche Inhalt des Protestantismus. Die Erklärung richtet sich gegen zwei Arten menschlichen Mißbrauchs in Glaubenssachen: gegen die Einmischung der weltlichen Macht und gegen die Willkür des Klerus. Gegen diese Arten von Mißbrauch setzt der Protestantismus die Macht des Gewissens über die Obrigkeit und die Autorität des Wortes Gottes über die sichtbare Kirche. Der Protestantismus erkennt die weltliche Gewalt in göttlichen Dingen nicht an und sagt, wie die Apostel und Propheten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen. Apostelgeschichte 4,19. ... GBO.133.1 Teilen

Die Protestierenden hatten ferner ihr Recht geltend gemacht, ihre religiöse Überzeugung frei aussprechen zu können. Sie wollten nicht nur glauben und befolgen, was das Wort Gottes ihnen nahebrachte, sondern es auch lehren, und sie stellten das Recht der Priester oder Behörden in Abrede, sich hierbei einzumischen. Der Protest zu Speyer war ein feierliches Zeugnis gegen religiöse Unduldsamkeit und eine Behauptung des Rechts aller Menschen, Gott nach ihrem Gewissen anzubeten ...“ GBO.133.2 Teilen

Hätte die Reformation nach einem erfolgreichen Anfang eingewilligt, sich den Zeitumständen anzupassen, um sich die Gunst der Welt zu erwerben, so wäre sie Gott und sich selbst untreu geworden und hätte auf diese Weise selbst ihren Untergang bewirkt. Die Erfahrung jener prächtigen Reformatoren enthält eine Lehre für alle späteren Zeiten. Satans Art und Weise, gegen Gott und sein Wort zu wirken, hat sich nicht verändert; er stellt sich noch immer ebenso sehr dagegen, die Heilige Schrift zum Führer des Lebens zu machen, wie im 16. Jahrhundert. Heutzutage weicht man stark von ihren Lehren und Geboten ab, und eine Rückkehr zu dem protestantischen Grundsatz, die Bibel und nur die Bibel als Richtschnur des Glaubens und der Pflicht zu betrachten, ist notwendig. Satan wirkt noch immer mit allen Mitteln, über die er verfügt, um die religiöse Freiheit zu unterdrücken. Die antichristliche Macht, die die protestierenden Fürsten in Speyer verwarfen, suchte nun mit erneuter Kraft die verlorene Oberherrschaft wiederzugewinnen. Das gleiche unwandelbare Festhalten am Worte Gottes, das sich in jener Entscheidungsstunde der Reformation bekundete, ist die einzige Hoffnung für eine Reform der Gegenwart. — Der große Kampf 203-205. GBO.133.3 Teilen

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Die Lehre, dass Gott der Gemeinde das Recht verliehen habe, die Gewissen zu beherrschen und eine bestimmte Haltung als Ketzerei zu bezeichnen und zu bestrafen, ist einer der tief eingewurzelten päpstlichen Irrtümer. — Der große Kampf 297; The Great Controversy 293. GBO.134.1 Teilen

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