Bald darauf schloß die Lagerversammlung, und wir machten uns auf die Heimreise. Meine Gedanken waren erfüllt von den Predigten, Ermahnungen und Gebeten, die wir gehört hatten. Alles in der Natur schien verändert zu sein. Die meiste Zeit während der Versammlung hatten wir Wolken und Regen gehabt, und meine Gefühle stimmten mit dem Wetter überein. Nun aber schien die Sonne klar und hell und überflutete die Erde mit Licht und Wärme. Die Bäume und das Gras hatten ein frischeres Grün, der Himmel ein tieferes Blau. Die Erde schien unter dem Frieden Gottes zu lächeln. So hatten die Strahlen der Sonne der Gerechtigkeit die Wolken und das Dunkel meines Gemüts durchdrungen und die düsteren Schatten verscheucht. LW88.16.2 Teilen

Es schien mir, dass ein jeder im Frieden mit Gott und von seinem Geiste belebt sein müsse. Alles, worauf meine Augen ruhten, schien verändert zu sein. Die Bäume waren schöner, und die Vögel sangen lieblicher als je zuvor; sie schienen den Schöpfer in ihren Gesängen zu loben. Ich wollte nicht gern sprechen, aus Furcht, dieses Glück könnte schwinden und ich würde den köstlichen Beweis der Liebe Jesu zu mir verlieren. LW88.16.3 Teilen

Mein Leben erschien mir in einem anderen Licht. Die Not, die meine Kindheit verdunkelt hatte, schien mir in Barmherzigkeit auferlegt worden zu sein, zu meinem Besten, um mein Herz von der Welt und ihren unbefriedigenden Vergnügungen fernzuhalten und es den bleibenden Schönheiten des Himmels zu öffnen. LW88.16.4 Teilen

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