Portrait von Ellen White
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Anschluß an die Methodistenkirche
Anschluß an die Methodistenkirche
17

Bald nach unserer Rückkehr von der Lagerversammlung wurde ich mit einigen anderen zur Probe in die Gemeinde aufgenommen. Meine Gedanken beschäftigten sich sehr viel mit der Taufe. So jung ich auch war, konnte ich doch sehen, dass nur eine Form der Taufe in der Heiligen Schrift autorisiert wird, und zwar die durch Untertauchen. Einige meiner Methodistenschwestern versuchten vergeblich, mich zu überzeugen, dass Besprengen die biblische Taufe sei. Der Methodistenprediger willigte ein, eine Taufe durch Untertauchen durchzuführen, wenn die Täuflinge aus Gewissensgründen dies wünschten, jedoch deutete er an, dass das Besprengen bei Gott gerade so annehmbar sei. LW88.17.1 Teilen

Endlich wurde die Zeit festgelegt, zu welcher diese heilige Handlung an uns vollzogen werden sollte. Es war ein windiger Tag, als wir — zwölf an der Zahl — in das Meer hinuntergingen, um getauft zu werden. Die Wellen gingen hoch und schlugen auf das Ufer nieder; aber als ich dies schwere Kreuz auf mich nahm, war mein Friede wie ein Wasserstrom. Als ich aus dem Wasser herausstieg, war meine Kraft beinahe geschwunden, denn die Kraft des Herrn ruhte auf mir. Ich fühlte, dass ich hinfort nicht mehr von dieser Welt sei, sondern dass ich aus diesem Wassergrab zu einem neuen Leben auferstand. LW88.17.2 Teilen

Am Nachmittag des gleichen Tages wurde ich als volles Glied in die Gemeinde aufgenommen. LW88.17.3 Teilen

18

Ich bekam wieder ein starkes Verlangen, die Schule zu besuchen und einen weiteren Versuch zu machen, Schulbildung zu erlangen, und so trat ich in ein Damen-Seminar in Portland ein. Beim Versuch, meine Studien wieder aufzunehmen, ging es mit meiner Gesundheit schnell bergab und es war ersichtlich, dass, wenn ich weiter die Schule besuchen würde, es mein Leben kosten könnte. Mit großer Trauer kehrte ich nach Hause zurück. LW88.18.1 Teilen

Im Seminar fiel es mir schwer, umgeben von Einflüssen, die darauf ausgerichtet waren, das Gemüt anzuziehen und von Gott wegzuführen, Freude an der Religion zu finden. Eine Zeitlang fühlte ich mich beständig unzufrieden mit mir selber und mit meinen christlichen Errungenschaften, auch hatte ich nicht das andauernde lebendige Bewußtsein von der Barmherzigkeit und Liebe Gottes. Gefühle der Entmutigung kamen immer wieder über mich, und dies verursachte mir große Herzensangst. LW88.18.2 Teilen

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