Portrait von Ellen White
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Ein Gesicht von der Liebe des Vaters
Ein Gesicht von der Liebe des Vaters
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Nun nahm der Glaube Besitz von meinem Herzen. Ich fühlte eine unaussprechliche Liebe zu Gott und hatte das Zeugnis seines Geistes, dass meine Sünden vergeben seien. Meine Ansichten vom Vater waren geändert. Ich blickte jetzt auf ihn als auf einen gütigen und liebevollen Vater und nicht als auf einen strengen Tyrannen, der die Menschen zu blindem Gehorsam zwingt. Mein Herz fühlte sich in tiefer und inbrünstiger Liebe zu ihm hingezogen. Seinem Willen gehorsam zu sein, schien mir eine Freude; in seinem Dienst tätig zu sein, war ein Vergnügen. Kein Schatten umwölkte das Licht, das mir den vollkommenen Willen Gottes offenbarte. Ich fühlte die Versicherung eines innewohnenden Heilandes und erfuhr die Wahrheit der Worte Christi: „Wer mir nachfolgt, der wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern wird das Licht des Lebens haben.“ Johannes 8,12. LW88.30.3 Teilen

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Mein Friede und mein Glück waren in scharfem Gegensatz zu meiner früheren trüben Stimmung und Herzensangst, so dass es mir schien, als ob ich von der Hölle errettet und in den Himmel versetzt sei. Ich konnte Gott sogar danken für den Unfall, der die Prüfung meines ganzen Lebens gewesen war, denn er war auch das Mittel gewesen, das meine Gedanken auf die Ewigkeit gerichtet hatte. Von Natur stolz und strebsam, würde ich nicht geneigt gewesen sein, Jesus mein Herz zu geben, wenn nicht diese schwere Prüfung gekommen wäre, die mich in einer Weise von den Triumphen und Eitelkeiten der Welt abgeschnitten hatte. LW88.31.1 Teilen

Sechs Monate lang trübte kein Schatten mein Gemüt noch versäumte ich eine mir bekannte Pflicht. Mein ganzes Bestreben war, den Willen Gottes zu tun und Jesum und den Himmel beständig vor Augen und im Herzen zu haben. Ich war überrascht und entzückt von der Klarheit, mit der mir jetzt die Versöhnung und das Werk Christi dargelegt wurden. Ich will nicht versuchen, meine Gedanken weiter zu erklären; möge es genügen, zu sagen, dass das Alte vergangen und alles neu geworden war. Da war auch nicht eine Wolke, die meine vollkommene Wonne störte. Mich verlangte danach, die Geschichte von der Liebe Jesu zu erzählen; aber mit irgend jemand eine gewöhnliche Unterhaltung zu führen hatte ich kein Bedürfnis. Mein Herz war so erfüllt von der Liebe zu Gott und dem Frieden, der alle Erkenntnis übersteigt, dass ich gern über göttliche Dinge nachdachte und betete. LW88.31.2 Teilen

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