Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Ein Irrtum in der Berechnung
Ein Irrtum in der Berechnung
49

Unsere Berechnung der prophetischen Zeit war so einfach und klar, dass sogar Kinder sie verstehen konnten. Von der Zeit des Erlasses des Königs von Persien, wie in Esra verzeichnet, welcher im Jahre 457 v. Chr. gegeben wurde, sollten die 2300 Jahre 1843 zum Abschluß kommen. Demgemäß erwarteten wir das Kommen des Herrn am Ende dieses Jahres. Wir wurden schwer enttäuscht, als das Jahr vorüberging und der Heiland nicht gekommen war. LW88.49.2 Teilen

Es wurde zuerst nicht erkannt, dass, wenn der Befehl nicht am Anfang des Jahres 457 gegeben wurde, die 2300 Jahre nicht vollständig am Ende des Jahres 1843 abschließen konnten. Aber man ermittelte, dass der Befehl gegen Ende des Jahres 457 v. Chr. gegeben wurde, und dass deshalb die prophetische Zeitperiode bis zum Herbst des Jahres 1844 reichen müsse. Somit verzog das Gesicht nicht, obgleich es so geschienen hatte. Wir lernten es, uns auf die Worte des Propheten zu verlassen: „Die Weissagung wird ja noch erfüllt werden zu seiner Zeit, und wird endlich frei an den Tag kommen, und nicht ausbleiben; ob sie aber verzieht, so harre ihrer; sie wird gewißlich kommen und nicht verziehen.“ Habakuk 2,3. LW88.49.3 Teilen

50

Durch das Vorübergehen der Zeit im Jahre 1843 prüfte und versuchte Gott sein Volk. Der Fehler in der Berechnung der prophetischen Zeitperioden wurde nicht sofort entdeckt, selbst nicht einmal von den gelehrten Männern, die den Ansichten derer entgegentraten, die das Kommen Christi erwarteten. Die Gelehrten erklärten, dass Herr Miller in seiner Berechnung der Zeit recht habe, obgleich sie nicht mit ihm übereinstimmten in Bezug auf das Ereignis, das am Ende jener Zeitperiode eintreten werde. Aber sie sowohl wie das wartende Volk Gottes waren gemeinsam im Irrtum betreffs der Zeit. LW88.50.1 Teilen

Diejenigen, die enttäuscht worden waren, wurden nicht lange im dunkeln gelassen; denn als sie die prophetischen Zeitperioden mit ernstem Gebet untersuchten, wurde der Fehler entdeckt, dass nämlich die Tage durch die Zeit des Verzugs hindurch reichten. In der frohen Erwartung der Wiederkunft Christi war der scheinbare Verzug des Gesichts gar nicht in Betracht gezogen worden und wurde eine traurige und unverhoffte Überraschung. Aber gerade diese Prüfung war notwendig, um die aufrichtigen Gläubigen in der Wahrheit zu stärken und zu festigen. LW88.50.2 Teilen

13598
71329
Weiter zu "Die Hoffnung erneuert"
Stichwörter