Jenes waren schwere Zeiten. Wären wir damals nicht fest gestanden, so hätten wir an unserem Glauben Schiffbruch erlitten. Einige sagten, wir seien hartnäckig; aber wir waren gezwungen, unser Angesicht wie einen Kieselstein zu stellen und nicht zur Rechten oder zur Linken abzuweichen. LW88.83.3 Teilen

Jahrelang arbeiteten wir, um das Vorurteil zu entkräften und den Widerstand zu unterdrücken, der zeitweise die getreuen Träger der Wahrheit — die Helden und Heldinnen des Glaubens — zu überwältigen drohte. Aber wir fanden, dass diejenigen, die Gott in Demut und mit zerknirschter Seele suchten, zwischen dem Wahren und dem Falschen unterscheiden konnten. „Er leitet die Elenden recht, und lehrt die Elenden seinen Weg.“ Psalm 25,9. LW88.83.4 Teilen

Gott gab uns in jenen Tagen eine köstliche Erfahrung. Wenn wir mit den Mächten der Finsternis in nahen Kampf gerieten, wie das oft der Fall war, legten wir die ganze Sache dem mächtigen Helfer vor. Immer wieder beteten wir um Stärke und Weisheit. Wir wollten nicht nachgeben; wir fühlten, dass Hilfe kommen müsse. Und durch Glauben an Gott wurde das Geschütz des Feindes gegen ihn selbst gerichtet; herrliche Siege wurden für die Wahrheit errungen, und wir waren uns bewußt, dass Gott uns seinen Geist in Fülle gab. Wäre es nicht wegen dieser besonderen Beweise der Liebe Gottes gewesen, hätte er nicht in dieser Weise, nämlich durch die Bekundung seines Geistes, sein Siegel auf die Wahrheit gesetzt, so würden wir vielleicht entmutigt worden sein. Aber diese Beweise der göttlichen Führung, diese lebendige Erfahrung in den Dingen Gottes, stärkten uns, mutig für den Herrn zu kämpfen. Die Gläubigen konnten klarer erkennen, wie Gott ihnen ihren Weg vorgeschrieben hatte und wie er sie inmitten von Prüfungen, Enttäuschungen und heftigen Kämpfen führte. Auf jedem Schritt, den sie vorwärts gingen, begegneten und überwanden sie Hindernisse, wodurch sie stärker wurden und eine reiche Erfahrung gewannen. LW88.83.5 Teilen

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