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Zwei Jahre vorher war mir gezeigt worden, dass wir zu irgendeiner künftigen Zeit den westlichen Teil des Staates New York besuchen würden. Und nun wurden wir, kurz nach Schluß der Zusammenkunft in Rocky Hill eingeladen, im August einer allgemeinen Versammlung in Volney, N.Y., beizuwohnen. Bruder Hiram Edson schrieb uns, dass die Brüder im allgemeinen arm seien und dass er nicht versprechen könne, dass sie viel tun würden, um unsere Auslagen bestreiten zu helfen; aber er wolle tun, was in seinen Kräften stehe. Wir hatten kein Geld zur Reise. Die Gesundheit meines Mannes war nicht sehr gut; aber es bot sich ihm die Gelegenheit, in der Heuernte zu arbeiten, und er beschloß, die Arbeit anzunehmen. LW88.99.3 Teilen

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Es schien uns dann, dass wir unseres Glaubens leben mussten. Als wir morgens aufstanden, knieten wir an unserem Bett nieder und baten Gott, uns Stärke für die Arbeit des Tages zu geben, und wir konnten uns nicht zufrieden geben ohne die Versicherung zu haben, dass der Herr unsere Gebete erhört hatte. Dann ging mein Mann hinaus, um in der Stärke, die Gott ihm gab, die Sense zu schwingen. Als er abends nach Hause kam, baten wir Gott wiederum, damit er uns Kraft gebe, Mittel zu verdienen, um die Wahrheit auszubreiten. In einem am 2. Juli 1848 geschriebenen Brief an Bruder Howland beschreibt er diese Erfahrung wie folgt: LW88.100.1 Teilen

„Es regnet heute, so dass ich nicht mähen kann, sonst würde ich nicht schreiben. Ich mähe fünf Tage für Ungläubige und am Sonntag für Gläubige und ruhe am siebenten Tage, so finde ich sehr wenig Zeit zum Schreiben. ... Gott gibt mir Kraft, den ganzen Tag schwer zu arbeiten. ... Bruder Holt, Bruder John Belden und ich haben das Mähen von hundert Acker Gras übernommen, zu siebenundachtzig ein halb Cent den Acker, und wir beköstigen uns selbst. Lobet den Herrn! Ich hoffe, hier ein paar Dollar zu verdienen, um sie in dem Werke Gottes zu benutzen.“ LW88.100.2 Teilen

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In der Heuernte verdiente mein Mann vierzig Dollar. Mit einem Teil davon kauften wir notwendige Kleidung, und wir hatten genug übrig, nach dem westlichen New York und wieder zurück zu reisen. LW88.101.1 Teilen

Meine Gesundheit war schwach, und es war mir nicht möglich, zu reisen und gleichzeitig nach unserm Kindchen zu sehen. So ließen wir unseren kleinen Henry, der jetzt zehn Monate alt war, unter der Obhut von Schwester Clarissa Bonfoey. Die Trennung von meinem Kind war eine schwere Prüfung für mich, aber wir wagten es nicht, uns aus Liebe zu ihm von dem Pfad der Pflicht abhalten zu lassen. Wie gering ist irgendein Opfer, das wir darbringen können, im Verhältnis zu seinem! LW88.101.2 Teilen

Am Morgen des 13. August kamen wir in der Stadt New York an, und wir begaben uns zum Haus des Bruders D. Moody. Am nächsten Tag schlossen sich die Brüder Bates und Gurney uns an. LW88.101.3 Teilen

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