Portrait von Ellen White
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Werdet nicht müde, Gutes zu tun
Werdet nicht müde, Gutes zu tun
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Durch die dem Herrn geweihten Zehnten und Opfer erkennen wir Gottes Anspruch auf uns als unsern Schöpfer an; gleichzeitig sind sie aber auch eine Anerkennung seines Anspruchs als unser Erlöser. Weil all unsere Kraft von Christo kommt, sollen diese Opfer von uns Gott zufließen und uns stets den Anspruch der Erlösung, den größten aller Ansprüche, der alle anderen einschließt, vor Augen halten. Die Erkenntnis des Opfers, welches um unseretwillen gebracht wurde, soll in unserem Gemüt stets frisch erhalten bleiben und einen Einfluß auf unsere Gedanken und Pläne ausüben. Christus soll in Wirklichkeit wie einer sein, der unter uns gekreuzigt ist. Z6.472.4 Teilen

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Wisset ihr nicht, ihr „seid nicht euer selbst“? „Denn ihr seid teuer erkauft.“ 1.Korinther 6,19.20. Welch ein Preis ist für uns bezahlt worden! Siehe auf das Kreuz und das darauf erhöhte Opfer; blicke auf jene von den grausamen Nägeln durchbohrten Hände und die ans Holz genagelten Füße. Christus trug unsere Sünden an seinem eigenen Leibe. Jenes Leiden, jene Todesangst ist der Preis unserer Erlösung. Der Befehl war gegeben: Erlöse sie, damit sie „nicht hinunterfahren ins Verderben; denn ich habe eine Versöhnung gefunden.“ Z6.473.1 Teilen

Wisset ihr nicht, dass er uns geliebt hat und sich selbst für uns gegeben, damit wir uns dafür ihm wiedergeben möchten? Warum sollten nicht alle, die ihn im Glauben annehmen, ihrer Liebe zu Christo Ausdruck geben, gleichwie auch er seine Liebe zu uns, für die er starb, bekundete? Z6.473.2 Teilen

Christus wird dargestellt, wie er dem verlorenen Schaf nachgeht und es sucht. Es ist seine Liebe, die uns umgibt und zur Herde zurückbringt. Seine Liebe gibt uns das Vorrecht, samt ihm in das himmlische Wesen versetzt zu werden. Wenn das herrliche Licht der Sonne der Gerechtigkeit in unsere Herzen scheint und wir in Friede und Freude in dem Herrn ruhen, dann laßt uns ihn preisen. Lobt ihn, der das Licht unseres Angesichts und unser Gott ist! Lasset uns ihn preisen, nicht nur in Worten, sondern indem wir ihm alles weihen, was wir sind und haben. Z6.473.3 Teilen

„Wieviel bist du meinem Herrn schuldig?“ Du kannst dies nicht berechnen. Da alles, was du hast, ihm gehört, willst du ihm das vorenthalten, was er beansprucht? Willst du es selbstsüchtig als dein Eigentum festhalten, wenn er es fordert? Willst du es zurückhalten und es für irgendeinen andern Zweck verwenden, als zur Errettung von Seelen? Auf diese Weise gehen Tausende von Seelen verloren. Wie können wir besser unsere Anerkennung des von Gott dargebrachten Opfers, seiner großen Gabe an unsere Welt beweisen als dadurch, dass wir mit Preis und Danksagung Gaben und Opfer darbringen für die große Liebe, damit er uns geliebt und zu sich gezogen hat? Z6.473.4 Teilen

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Indem ihr betend gen Himmel schaut, bietet euch selbst Gott als seine Knechte, und alles was ihr habt, als das Seine an und sprecht: „Denn von dir ist alles gekommen und von deiner Hand haben wir dir‘s gegeben.“ Angesichts des Kreuzes auf Golgatha und des Sohnes des unendlichen Gottes, der für euch gekreuzigt ist, und in Anerkennung dieser unbegreiflichen Liebe, dieser wunderbaren Entfaltung der Gnade, laßt eure Frage sein: „Herr, was willst du, dass ich tun soll?“ Er hat euch gesagt: „Gehet hin in alle Welt und prediget das Evangelium aller Kreatur.“ Markus 16,15. Wenn ihr Seelen in dem Reiche Gottes sehen werdet, die durch eure Gaben und durch euren Dienst gerettet wurden, werdet ihr euch dann nicht freuen, dass ihr das Vorrecht hattet, dies Werk zu tun? Z6.474.1 Teilen

Von den Aposteln Christi steht geschrieben: „Sie aber gingen aus, und predigten an allen Orten und der Herr wirkte mit ihnen, und bekräftigte das Wort durch mitfolgende Zeichen.“ Markus 16,20. Noch wartet der Himmel auf menschliche Werkzeuge, durch welche die Flut der Gnade sich über die Welt ergießen kann. Dieselbe Macht, die die Apostel besaßen, ist nun für solche vorhanden, die Gott dienen wollen. Z6.474.2 Teilen

Der Feind wird jede in seiner Macht liegende List anwenden, um zu verhindern, dass das Licht an neuen Orten scheine. Er will nicht, dass die Wahrheit „entbrenne wie eine Fackel“. Wollen unsere Geschwister zulassen, dass er in seinen Plänen, das Werk zu hindern, Erfolg haben soll? Z6.474.3 Teilen

Die Zeit geht rasch in die Ewigkeit über. Will irgend jemand jetzt das von Gott zurückhalten, das ihm allein gehört? Will jemand ihm das verweigern, was nicht ohne Verderben vorenthalten werden kann, obgleich es ohne Verdienst gegeben sein mag? Der Herr hat einem jeden sein Werk gegeben und die heiligen Engel erwarten von uns, dass wir dies Werk tun. Sie stehen bereit, eure Mitarbeiter zu sein, wenn ihr wachet, betet und arbeitet. Wird das Verständnis von dem Heiligen Geist beeinflußt, dann wirken alle Neigungen einmütig zur Erfüllung des göttlichen Willens. Dann werden die Menschen Gott sein Eigentum geben und sagen: „Denn von dir ist alles gekommen und von deiner Hand haben wir es dir gegeben.“ Möge Gott seinem Volk vergeben, dass es dies nicht getan hat! Z6.474.4 Teilen

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Geschwister, ich habe versucht, euch die Dinge so vorzuführen, wie sie sind, aber der Versuch kommt der Wirklichkeit nicht gleich. Wollt ihr meine Bitte zurückweisen? Ich bin es nicht, die euch auffordert; es ist der Herr Jesus, der sein Leben für die Welt gegeben hat. Ich habe nur dem Willen, der Forderung Gottes gehorcht. Wollt ihr die Gelegenheit ausnutzen, dem Werke Gottes Ehre zu erweisen und Achtung den Dienern, die er gesandt hat, seinen Willen zu tun, indem sie Seelen zum Himmel führen? Z6.475.1 Teilen

„Ich meine aber das: Wer da kärglich säet, der wird auch kärglich ernten; und wer da säet im Segen, der wird auch ernten im Segen. Ein jeglicher nach seiner Willkür, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. Gott aber kann machen, dass allerlei Gnade unter euch reichlich sei, dass ihr in allen Dingen volle Genüge habt und reich seid zu allerlei guten Werken; wie geschrieben steht: Er hat ausgestreut und gegeben den Armen; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit. Der aber Samen reichet dem Säemann, der wird auch das Brot reichen zur Speise, und wird vermehren euren Samen und wachsen lassen das Gewächs eurer Gerechtigkeit, dass ihr reich seid in allen Dingen mit aller Einfältigkeit, welche wirket durch uns Danksagung Gott. Denn die Handreichung dieser Steuer erfüllt nicht allein den Mangel der Heiligen, sondern ist auch überschwenglich darinnen, dass viele Gott danken für diesen unsern treuen Dienst, und preisen Gott über eurem untertänigen Bekenntnis des Evangeliums Christi und über eurer einfältigen Steuer an sie und alle, indem auch sie euer verlanget im Gebet für euch um der überschwenglichen Gnade Gottes willen in euch. Gott aber sei Dank für seine unaussprechliche Gabe.“ 2.Korinther 9,15. Z6.475.2 Teilen

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