Portrait von Ellen White
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Unsere Kraft durch Vereinigung mit Christo
Unsere Kraft durch Vereinigung mit Christo
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6. Juli 1896 ZP.240.1 Teilen

Es ist mir offenbart worden, dass der Herr alle prüft und erprobt, die den Namen Christi nennen, aber besonders jene, die in irgendeinem Zweig seines Werkes als Haushalter eingesetzt sind. Eine Verbindung mit dem Werke Gottes für diese Zeit bringt viel Verantwortung mit sich, und je höher die Vertrauensstellung ist, desto größer ist die Verantwortung. Wie demütig und aufrichtig muss derjenige sein, der sie bekleidet! Wie sollte er sich fürchten und sich selbst mißtrauen! Wie sehr sollte er darauf achten, alles Lob und allen Dank Gott zu überlassen! ZP.240.2 Teilen

Neben allen, die eine Vertrauensstellung inne haben, steht ein Wächter, stets bereit, bei verkehrtem Handeln zu ermahnen und zu überzeugen oder Gebete um Hilfe zu beantworten. Er wacht darüber, ob die Männer, die Verantwortlichkeiten zu tragen haben, auf Gott schauen um Weisheit und ob sie jede Gelegenheit benutzen, einen Charakter nach göttlichem Ebenbild zu entwickeln. Wenn sie von aufrichtiger Redlichkeit abweichen, wendet Gott sich von ihnen ab. Wenn sie nicht ernstlich danach trachten, Gottes Willen mit ihnen zu verstehen, kann er sie weder segnen noch ihnen Gedeihen schenken noch sie unterstützen. ZP.240.3 Teilen

Solche, die Gott mit Vertrauensstellungen betraut hat, sollten nie danach trachten, sich selbst zu erhöhen noch die Aufmerksamkeit der Menschen auf ihre Arbeit zu lenken. Alle Ehre gebührt Gott allein. ZP.240.4 Teilen

Sie dürfen nicht nach Macht trachten, über Gottes Erbteil zu herrschen; denn nur solche, die von Satan beherrscht werden, werden so handeln. ZP.240.5 Teilen

Aber in unseren Einrichtungen ist zu oft das System am Werke, entweder herrschen zu dürfen oder im andern Falle zu zerstören. Einige, die verantwortliche Positionen innehaben, hegen und offenbaren diesen Geist. Deswegen kann Gott nicht das von ihm gewünschte Werk durch sie vollbringen. Durch ihre Handlungsweise offenbaren solche, die diesen Geist pflegen, was sie im Himmel tun würden, falls sie dort Verantwortlichkeit empfingen. ZP.240.6 Teilen

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Diejenigen, die Seelen im Lichte des Kreuzes von Golgatha betrachten, brauchen nicht zu irren betreffs der ihnen gebührenden Wertschätzung. Der Grund, warum Gott zugelassen hat, dass einige unter der menschlichen Familie so reich sind und andere wieder so arm, wird Menschen bis zur Ewigkeit ein Geheimnis bleiben; es sei denn, sie kommen in rechte Verbindung mit Gott und führen seine Pläne aus anstatt ihre eigenen, selbstsüchtigen Ansichten, die sie dazu veranlassen, dem Reichen größere Ehre zu erweisen als seinem armen Nachbarn. Gott läßt seine Sonne scheinen über Gerechte und Ungerechte. Diese Sonne stellt Christum, die Sonne der Gerechtigkeit dar, die als Licht in der Welt scheint und sichtbar und unsichtbar Reiche und Arme gleicherweise mit Gnadengaben segnet. Dieser Grundsatz sollte unser Verhalten zu unsern Mitmenschen regeln. Der Herr ist der Lehrer höchster Moralbegriffe und edelster Grundsätze. Kein Mensch kann davon abweichen und doch schuldlos sein. Es ist die höchste Beleidigung für Gottes Güte, zu bezweifeln, dass er von uns wünscht, andern von den geistlichen und zeitlichen Segnungen mitzuteilen, die er uns so freigebig mitgeteilt hat. ZP.241.1 Teilen

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