Portrait von Ellen White
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Die Lehre Bileams, der Balak beibrachte, den Kindern Israel einen Stolperstein in den Weg zu werfen, dass sie Dinge aßen, die den Götzen geweiht worden waren und Unzucht trieben; die Übertragung dieser Lehre auf heutige Verhältnisse
Die Lehre Bileams, der Balak beibrachte, den Kindern Israel einen Stolperstein in den Weg zu werfen, dass sie Dinge aßen, die den Götzen geweiht worden waren und Unzucht trieben; die Übertragung dieser Lehre auf heutige Verhältnisse
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Bileam wußte, dass Israels Wohlergehen von seinem Gehorsam gegen Gott abhing, und dass es nicht zu überwinden war, außer wenn man es zur Sünde verleiten konnte. — Patriarchen und Propheten 432; Patriarchs and Prophets 451. GBO.16.2 Teilen

Ich wurde in die Zeit versetzt, wo heidnische Götzendiener die Christen grausam verfolgten und töteten. Das Blut floß in Strömen. Die Edlen, die Gelehrten und das gewöhnliche Volk wurden ohne Gnade erschlagen. Reiche Familien wurden arm gemacht, weil sie ihre Religion nicht aufgeben wollten. Aber trotz Verfolgung und Leiden, welche die Christen erduldeten, wollten sie ihren Standpunkt nicht aufgeben. Sie hielten ihre Religion rein. Ich sah, dass Satan über ihre Leiden triumphierte. Gott aber schaute mit großem Beifall auf seine treuen Märtyrer. Die Christen, welche in dieser gefahrvollen Zeit lebten, liebte er sehr, weil sie willig waren, um seinetwillen zu leiden. Jedes Leid, das sie erduldeten, vermehrte ihren Lohn im Himmel. GBO.16.3 Teilen

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Aber obgleich Satan sich über die Leiden der Heiligen freute, war er doch nicht zufrieden. Er wollte ebensosehr den Verstand wie auch den Körper beherrschen. Die Leiden, welche sie erduldeten, trieben sie näher zu dem Herrn, führten sie dazu, sich untereinander zu lieben und bewirkten, dass sie sich mehr denn je fürchteten, den Herrn zu betrüben. Satan wollte gerne, dass sie sich das Mißfallen Gottes zuziehen sollten; dann würden sie ihre Stärke, ihren Mut und ihre Festigkeit verlieren. Obgleich Tausende erschlagen wurden, standen andere auf, ihren Platz einzunehmen. Satan sah, dass er seine Untertanen verlor, denn obgleich sie Verfolgung und Tod erlitten, hatten sie doch die Zusicherung Jesu Christi, dass sie Untertanen seines Reiches sind. Satan legte deshalb seine Pläne, um erfolgreicher gegen die Herrschaft Gottes zu wirken und die Gemeinde zu überwinden. Er veranlaßte die heidnischen Götzendiener, einen Teil des christlichen Glaubens anzunehmen. Sie bekannten, an Kreuzigung und Auferstehung Christi zu glauben und beabsichtigten, sich mit den Nachfolgern Jesu ohne Veränderung des Herzens zu vereinen. O, welche Gefahr für die Gemeinde! Es war eine Zeit geistiger Angst. Manche dachten, wenn sie nachgeben und sich mit diesen Götzendienern, die einen Teil des christlichen Glaubens angenommen hatten, vereinigen würden, könnte dies das Mittel ihrer völligen Bekehrung werden. Satan versuchte, die Lehren der Bibel zu verdrehen. GBO.17.1 Teilen

Ich sah, dass schließlich der christliche Standpunkt erniedrigt wurde und die Heiden sich mit den Christen vereinten. Obgleich diese Götzenanbeter vorgaben, bekehrt zu sein, brachten sie doch ihren Götzendienst mit in die Gemeinde, sie änderten nur die Gegenstände ihrer Anbetung um in Bilder der Heiligen, ja selbst in solche von Jesus und Maria, seiner Mutter. In dem Maße, wie sich die Nachfolger Christi mit ihnen vereinten, wurde die christliche Religion verderbt und die Gemeinde verlor ihre Reinheit und Kraft. Manche lehnten es ab, sich mit ihnen zu vereinen; diese bewahrten ihre Reinheit und dienten Gott allein. Sie wollten sich nicht vor irgendeinem Bilde beugen, „weder des da oben im Himmel, noch des, das unten auf Erden“ ist. 2.Mose 20,4. GBO.17.2 Teilen

Satan frohlockte über den Fall so vieler, dann reizte er die gefallene Kirche auf, diejenigen, welche die Reinheit ihrer Religion bewahren wollten, zu zwingen, entweder ihre Zeremonien anzunehmen und die Bilder anzubeten oder getötet zu werden. Das Feuer der Verfolgung war wieder gegen die wahre Gemeinde Christi entzündet und Millionen wurden ohne Gnade geschlachtet. — Erfahrungen und Gesichte 200-201. GBO.17.3 Teilen

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Mit der angeblichen Bekehrung Konstantins Anfang des vierten Jahrhunderts, die große Freude auslöste, fanden jedoch unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit weltliche Sitten und Gebräuche Eingang in die Kirche. Das Verderben schritt jetzt schnell voran. Das Heidentum wurde, während es besiegt schien, zum Sieger. Sein Geist beherrschte die Kirchen. Seine Lehren, seine Zeremonien und seine Abgöttereien wurden mit dem Glauben und der Gottesverehrung der erklärten Nachfolger Christi vermischt. GBO.18.1 Teilen

Aus diesem Ausgleich zwischen Heidentum und Christentum folgte die Entwicklung des „Menschen der Sünde“, der nach der Prophezeiung der Widersacher ist und sich über Gott erhebt. — Der große Kampf 49-50; The Great Controversy 50. GBO.18.2 Teilen

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