Portrait von Ellen White
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Das Siegel der Hundertvierundvierzigtausend ist mit der Vollkommenheit des Charakters und der Fülle des Geistes (Spätregen) verbunden.
Das Siegel der Hundertvierundvierzigtausend ist mit der Vollkommenheit des Charakters und der Fülle des Geistes (Spätregen) verbunden.
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Die Botschaft (die dritte Engelsbotschaft), die diese Warnung beinhaltet, ist die letzte, die vor dem Offenbarwerden des Menschensohnes verkündigt werden soll. Die Zeichen, die er selbst gegeben hat, verkündigen, dass sein Kommen nahe vor der Tür steht. Fast vierzig Jahre lang ertönt die Botschaft des dritten Engels. In der Streitsache des großen Kampfes schälen sich zwei Gruppen heraus: Diejenigen, die „das Tier und sein Bild anbeten“ und sein Malzeichen annehmen, und diejenigen, die „das Siegel des lebendigen Gottes“ empfangen, an deren Stirn der Name des Vaters geschrieben steht. Dies ist kein sichtbares Zeichen. Die Zeit ist gekommen, in der alle, die an der Rettung ihrer Seele interessiert sind, ernst und feierlich fragen sollten: „Was ist Gottes Siegel? Was ist das Malzeichen des Tieres? Wie können wir vermeiden, es zu empfangen?“ GBO.57.1 Teilen

Das Siegel Gottes, Symbol oder Zeichen seiner Autorität, ist im vierten Gebot zu finden, dem einzigen der Zehn Gebote, das auf Gott als den Schöpfer Himmels und der Erde weist und den wahren Gott von falschen Göttern deutlich unterscheidet. In der ganzen Schrift wird die Tatsache von Gottes schöpferischer Macht als Beweis dafür angeführt, dass er über allen heidnischen Gottheiten steht. GBO.57.2 Teilen

Der Sabbat, unermüdlich gepredigt durch das vierte Gebot, wurde zum Gedenken an das Schöpfungswerk eingesetzt, um auf diese Weise die Gedanken der Menschen stets auf den wahren und lebendigen Gott zu richten. Wäre der Sabbat immer gehalten worden, hätte es nie einen Götzendiener, Atheisten oder Ungläubigen gegeben. Das Feiern des heiligen Tages Gottes hätte die Gedanken der Menschen auf ihren Schöpfer gelenkt. Die Erscheinungen in der Natur würden sie an ihn erinnern, und sie hätten seine Macht und Liebe bezeugt. Der Sabbat des vierten Gebots ist das Siegel des lebendigen Gottes. Er weist auf Gott als den Schöpfer hin und ist Zeichen seiner rechtmäßigen Autorität über die Dinge, die er geschaffen hat. GBO.57.3 Teilen

Was ist denn das Malzeichen des Tieres, wenn nicht der falsche Sabbat, den die Welt anstelle des wahren angenommen hat? GBO.57.4 Teilen

Die prophetische Verkündigung, dass das Papsttum sich über alles, was Gott oder Gottesdienst heißt, überheben würde (2.Thessalonicher 2,4), ist in der Veränderung des Sabbats vom siebenten Tage auf den ersten Tag der Woche treffend erfüllt worden. Wo immer dem päpstlichen Sabbat der Vorzug vor dem Sabbat Gottes gegeben wird, dort wird der Mensch der Sünde über den Schöpfer Himmels und der Erde erhoben. GBO.57.5 Teilen

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Diejenigen, die behaupten, Christus hätte den Sabbat verändert, widersprechen glattweg Seinen eigenen Worten. In seiner Bergpredigt erklärte er: „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, um das Gesetz oder die Propheten aufzulösen; ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch: Bis Himmel und Erde vergehen, wird weder der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz vergehen, bis es alles geschieht. Wer nun eins von diesen kleinsten Geboten auflöst und die Leute so lehrt, der wird im Himmelreich der Kleinste heißen; wer es aber tut und lehrt, der wird im Himmelreich groß heißen“. Matthäus 5,17-19. GBO.58.1 Teilen

Die Katholiken anerkennen, dass ihre Kirche die Veränderung des Sabbats vorgenommen hat, und gerade diese Veränderung führen sie als Beweis für die höchste Autorität dieser Kirche an. Sie erklären, dass die Protestanten durch Heilighalten des ersten Tages der Woche als Sabbat die Macht der Römischen Kirche anerkennen, in göttlichen Angelegenheiten Gesetzgeber zu sein. Die Römische Kirche hat ihren Unfehlbarkeitsanspruch nicht aufgegeben, und wenn die Welt und die protestantischen Kirchen den falschen Sabbat annehmen, den die Römische Kirche schuf, anerkennen sie im Grunde genommen ihren Anspruch. Sie mögen die Autorität der Apostel und der Kirchenväter zur Rechtfertigung dieser Veränderung anführen, der Schwindel ihrer Gedankenführung aber ist deutlich zu erkennen. Der Papist ist scharfsinnig genug, um zu erkennen, dass die Protestanten sich selbst betrügen und in dieser Sache ihre Augen den Tatsachen gegenüber willentlich verschließen. Während die Einrichtung des Sonntags an Ansehen gewinnt, jubelt der Papist und wähnt sich sicher, dass der Sonntag schließlich die ganze protestantische Welt unter das Banner Roms bringen wird. GBO.58.2 Teilen

Die feierlichste Warnung und die schrecklichste Androhung, die je an Sterbliche gerichtet wurde, ist in der dritten Engelsbotschaft enthalten. Die Sünde, die den Zorn Gottes gnadenlos herabruft, muss von abscheulichster Art sein. Soll die Welt über den Charakter dieser Sünde im Dunkeln gelassen werden? Ganz gewiß nicht. So handelt Gott nicht mit seinen Geschöpfen. Sein Zorn richtet sich niemals gegen Sünden aus Unwissenheit. Ehe seine Gerichte die Erde durchziehen, muss das Licht über diese Sünde der Welt verkündet werden, damit die Menschen wissen, weshalb diese Gerichte auferlegt werden sollen, und Gelegenheit haben, ihnen zu entfliehen. — The Signs of the Times, 1. November 1899. GBO.58.3 Teilen

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