Die Geschichte wird sich wiederholen, eine falsche Religion wird erhöht werden. Der erste Tag der Woche, ein gewöhnlicher Wochentag, der nicht die geringste Heiligkeit besitzt, wird aufgerichtet werden wie einst das Standbild zu Babylon. Allen Völkern, Sprachen und Menschen wird befohlen werden, diesen falschen Sabbat anzubeten. Es ist Satans Plan, den Tag für nichts zu achten, der von Gott eingesetzt und der Welt als Gedächtnismal der Schöpfung gegeben wurde. — The Signs of the Times, 6. Mai 1897; S.D.A. Bible Commentary VII, 976. GBO.88.1 Teilen

Die Katholiken behaupten, „die Feier des Sonntags seitens der Protestanten sei eine Huldigung, die sie, sich selbst zum Trotz, der Macht der katholischen Kirche zollen“. Mg. Segur, Plain Talk About the Protestantism of Today 213. Indem die protestantischen Kirchen den Sonntag halten, beten sie das Papsttum an, das Tier. Wer die Ansprüche des vierten Gebotes versteht und doch die Beachtung des falschen statt des wahren Sabbats wählt, huldigt dadurch jener Macht, die sie befohlen hat. Gerade durch ihre Handlungsweise, durch den Staat eine religiöse Pflicht zu erzwingen, errichten die Kirchen dem Tier ein Bild; demnach ist die Durchführung der Sonntagsfeier (in den Vereinigten Staaten) gleichzusetzen mit der Anbetung des Tieres und seines Bildes. — Der große Kampf 449; The Great Controversy 448-449. GBO.88.2 Teilen

Im Geist der Weissagung sind fast alle Zeugnisse über das Bild des Tieres, das „Aufzwingen“ von Erlassen, und die „Unterstützung kirchlicher Einrichtungen“ voneinander getrennt. Im praktischen Leben ist der einzige Weg, einen kirchlichen Erlaß zu erzwingen, der, daraus ein Gesetz zu machen; und der einzige Weg, kirchliche Einrichtungen (eine Kirche, Gemeinde, einen Pastor, einen Lehrer usw.) zu unterstützen, ist der, sie zu finanzieren. Das folgende Zeugnis ist typisch. GBO.88.3 Teilen

Wenn der Staat die Erlasse durchsetzen und die Einrichtungen der Kirche unterstützen wird, dann hat das protestantische Amerika vom Papsttum ein Bild geformt. Dann wird die wahre Gemeinde durch die Verfolgung angegriffen werden wie Gottes Volk vor alters. Nahezu jedes Jahrhundert bietet Beispiele dessen, wozu das menschliche Herz beherrscht von Raserei und Bosheit imstande ist, unter dem Vorwand, Gott durch den Schutz der Rechte von Kirche und Staat dienen zu wollen. Die protestantischen Kirchen, die den Fußtapfen Roms folgten, indem sie Bündnisse mit weltlichen Mächten eingingen, wollten in ähnlicher Weise die Gewissensfreiheit einschränken. Wie viele Prediger, die sich nicht anpaßten, haben unter der Kirche von England gelitten! Eine Einschränkung der religiösen Freiheit seitens weltlicher Regierungen zieht immer Verfolgung nach sich. — The Signs of the Times, 8. November 1899. GBO.88.4 Teilen

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