Portrait von Ellen White
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F Das Heiligtum und der dritte Engel.
F Das Heiligtum und der dritte Engel.
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Andere hielten daran fest, dass der Herr sie in ihrer vergangenen Erfahrung geführt habe; und da sie warteten, wachten und beteten, um den Willen des Herrn zu erfahren, sahen sie, dass ihr großer Hoherpriester einen anderen Dienst angetreten hatte. Ihm gläubig folgend, verstanden sie auch das abschließende Werk der Gemeinde. Die erste und zweite Engelsbotschaft wurde ihnen klarer, und sie waren vorbereitet, die feierliche Warnung des dritten Engels aus Offenbarung 14 zu empfangen und der Welt zu verkünden. — Der große Kampf 433; The Great Controversy 431. GBO.153.1 Teilen

„Der Tempel Gottes ward aufgetan im Himmel, und die Lade seines Bundes ward in seinem Tempel gesehen.“ Offenbarung 11,19. Die Lade des Bundes Gottes steht im Allerheiligsten, der zweiten Abteilung des Heiligtums. Im Dienst der irdischen Hütte, der „dem Vorbild und dem Schatten des Himmlischen“ diente, wurde diese Abteilung nur am großen Versöhnungstag zur Reinigung des Heiligtums geöffnet. Darum verweist die Ankündigung, dass der Tempel Gottes im Himmel geöffnet und die Lade des Bundes darin gesehen wurde, auf das Auf tun des Allerheiligsten im himmlischen Heiligtum, auf das Jahr 1844, als Christus dort eintrat, um das Schlußwerk der Versöhnung zu vollziehen. Alle, die ihrem großem Hohenpriester im Glauben folgten, als er seinen Dienst im Allerheiligsten antrat, sahen die Bundeslade. Weil sie das Heiligtum erforscht hatten, verstanden sie den Wechsel im Dienst des Heilandes und erkannten, dass er jetzt vor der Lade Gottes diente und dort sein Blut für die Sünder geltend machte. GBO.153.2 Teilen

Die Lade in der Hütte auf Erden enthielt die zwei steinernen Tafeln, auf denen die Gebote des Gesetzes Gottes eingegraben waren. Die Lade war ein Behälter für die Gesetzestafeln; das Vorhandensein der göttlichen Gebote verlieh ihr Wert und Heiligkeit. Als der Tempel Gottes im Himmel auf getan wurde, war die Lade des Bundes zu sehen. Im Allerheiligsten des himmlischen Heiligtums wird das göttliche Gesetz unverletzlich aufbewahrt, das Gesetz, das unter dem Donner am Sinai von Gott selbst gesprochen und von ihm selbst auf steinerne Tafeln geschrieben worden war. GBO.153.3 Teilen

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Das Gesetz Gottes im himmlischen Heiligtum ist die große Urschrift, wovon die auf steinerne Tafeln geschriebenen, in den Büchern Mose verzeichneten Gebote eine untrügliche Abschrift waren. Alle, die diese wichtige Wahrheit verstehen lernten, kamen auf diese Weise dahin, die Heiligkeit und Unveränderlichkeit des göttlichen Gesetzes zu erkennen. Wie nie zuvor wurde ihnen die Kraft der Worte des Heilandes verständlich. „Bis dass Himmel und Erde zergehe, wird nicht zergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüttel vom Gesetz, bis dass es alles geschehe.“ Matthäus 5,18. Das Gesetz Gottes, eine Offenbarung seines Willens, ein Abbild seines Wesens, muss als treuer Zeuge ewig bestehen. Auch nicht ein Gebot ist aufgehoben; nicht der kleinste Buchstabe oder Tüttel ist verändert worden. Der Psalmist sagt: „Herr, dein Wort bleibt ewiglich, soweit der Himmel ist.“ „Alle seine Gebote sind rechtschaffen. Sie werden erhalten immer und ewiglich.“ Psalm 199,89; 111,7-8. GBO.154.1 Teilen

Gerade im Herzen der Zehn Gebote steht das vierte Gebot, wie es zuerst verkündigt wurde: „Gedenke des Sabbattags, dass du ihn heiligest.“ GBO.154.2 Teilen

Seelen, die das Licht über die Mittlerschaft Christi und die Beständigkeit des Gesetzes Gottes angenommen hatten, fanden, dass dies die in Offenbarung 14 offenbarten Wahrheiten waren ... Das Ergebnis der Annahme dieser Botschaft zeigen die Worte an: „Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben Jesu.“ ... GBO.154.3 Teilen

In Offenbarung 14 werden die Menschen aufgefordert, den Schöpfer anzubeten; und die Weissagung führt uns Menschen vor Augen, die zufolge der drei Botschaften die Gebote Gottes halten ... GBO.154.4 Teilen

Vom Sabbat sagte der Herr, dass er „ein Zeichen“ sei, „damit ihr wisset, dass ich, der Herr, euer Gott bin“. Hesekiel 20,20. Und der dafür angegebene Grund lautet: „Denn in sechs Tagen machte der Herr Himmel und Erde; aber am siebenten Tage ruhte er und erquickte sich.“ 2.Mose 31,17. GBO.154.5 Teilen

Der Sabbat ist darum als Gedächtnistag der Schöpfung wichtig, weil er immer den wahren Grund vor Augen führt, warum die Anbetung Gott gebührt: weil Gott der Schöpfer ist und wir seine Geschöpfe sind. Der Sabbat bildet daher die eigentliche Grundlage aller Gottesdienste; denn er lehrt die große Wahrheit in der eindrucksvollsten Weise. Von keiner anderen Verordnung kann dies gesagt werden. Der wahre Grund der Gottesanbetung, nicht nur am siebenten Tage, sondern überhaupt, liegt in dem Unterschied zwischen dem Schöpfer und seinen Geschöpfen. Diese großartige Tatsache kann nie veralten und darf nie vergessen werden ... GBO.154.6 Teilen

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Nach der Warnung vor der Anbetung des Tieres und seines Bildes erklärt die Weissagung: „Hier sind, die da halten die Gebote Gottes und den Glauben Jesu.“ Offenbarung 14,12. Da die Menschen, die Gottes Gebote halten, auf diese Weise denen gegenübergestellt werden, die das Tier und sein Bild anbeten und sein Malzeichen annehmen, so folgt daraus, dass die Beachtung des Gesetzes Gottes einerseits und dessen Übertretung anderseits den Unterschied zwischen den Anbetern Gottes und den Anbetern des Tieres bilden wird. GBO.155.1 Teilen

Das besondere Merkmal des Tieres und mithin auch seines Bildes, ist die Übertretung der Gebote Gottes. Daniel sagte von dem kleinen Horn, dem Papsttum: „Er ... wird sich unterstehen, Zeit und Gesetz zu ändern.“ Daniel 7,25. Und Paulus nannte dieselbe Macht den „Menschen der Sünde“, der sich über Gott erheben würde. Eine Weissagung ergänzt die andere. Nur indem es das göttliche Gesetz verändert, konnte sich das Papsttum über Gott erheben. Wer aber wissentlich das so veränderte Gesetz hält, zollt dadurch jener Macht höchste Ehre, die es verändert hat. Ein solcher Gehorsam gegen die päpstlichen Gesetze würde ein Zeichen der Treue zum Papsttum anstatt zu Gott sein. GBO.155.2 Teilen

Die schrecklichste Drohung, die je an Sterbliche gerichtet wurde, findet sich in der dritten Engelsbotschaft. GBO.155.3 Teilen

Beim Ausgang des Kampfes wird die gesamte Christenheit in zwei große Klassen geteilt sein; in die, welche die Gebote Gottes und den Glauben Jesu hält, und in jene, die das Tier und sein Bild anbetet und sein Malzeichen annimmt. Wenn auch Kirche und Staat ihre Macht vereinigen werden, um „die Kleinen und Großen, die Reichen und Armen, die Freien und Knechte“ zu zwingen, das Malzeichen des Tieres anzunehmen (Offenbarung 13,16), so wird doch Gottes Volk es nicht empfangen. Der Prophet sah schon auf Patmos „die den Sieg behalten hatten an dem Tier und an seinem Bilde und seinem Malzeichen und seines Namens Zahl“; sie „standen an dem gläsernen Meer und hatten Harfen Gottes und sangen ‚das Lied Moses’ und ‚das Lied des Lammes‘“. Offenbarung 15,2-3. — Der große Kampf 434.437.438.446.450; The Great Controversy 433-438.445.449.450. GBO.155.4 Teilen

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