Portrait von Ellen White
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A. Das Sonntagsgesetz und der erste Engel
A. Das Sonntagsgesetz und der erste Engel
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Das Untersuchungsgericht und seine zeitliche Einordnung. GBO.158.3 Teilen

1. Beides, das Untersuchungsgericht und das Auslöschen der Sünde, begannen 1844. GBO.158.4 Teilen

In der für das Gericht vorhergesagten Zeit, mit dem Ablauf der zweitausenddreihundert Tage im Jahre 1844, begann die Untersuchung und die Austilgung der Sünden. — Der große Kampf 485; The Great Controversy 486. GBO.158.5 Teilen

2. Die Untersuchung und das Auslöschen der Sünde müssen vor dem zweiten Kommen beendet sein GBO.158.6 Teilen

Das Untersuchungsgericht und die Austilgung der Sünden müssen vor der Wiederkunft des Herrn vollendet werden. — Der große Kampf 484; The Great Controversy 485. GBO.158.7 Teilen

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3. Die Sünden müssen untersucht werden, ehe sie ausgelöscht werden können. Sünden, die ausgelöscht worden sind, existieren nicht und können in der Tat nicht untersucht werden. So einfach ist das. GBO.159.1 Teilen

Da die Toten gerichtet werden sollen nach dem, was in den Büchern geschrieben steht, so ist es unmöglich, dass die Sünden der Menschen vor Ablauf des Gerichts, das ihr Lebenswerk untersucht, ausgetilgt werden können. — Der große Kampf 484-485; The Great Controversy 485. GBO.159.2 Teilen

Wenn die Sünde bereut, bekannt und gelassen wurde, dann wird „Vergebung“ über den Namen des Sünders geschrieben, seine Sünden aber werden erst nach dem Untersuchungsgericht ausgelöscht. — The Signs of the Times, 16. Mai 1895. GBO.159.3 Teilen

4. Petrus zufolge (Apostelgeschichte 3,19) werden die Sünden der Lebenden während des Spätregens ausgelöscht. Zur eingehenden Behandlung des Themas Spätregen (siehe Offenbarung 18). GBO.159.4 Teilen

Der Apostel Petrus sagt deutlich, dass die Sünden der Gläubigen ausgetilgt werden sollen, „auf dass da komme die Zeit der Erquickung von dem Angesichte des Herrn, wenn er senden wird den, der euch jetzt zuvor gepredigt wird, Jesus Christus.“ Apostelgeschichte 3,19-20. Wenn das Untersuchungsgericht beendet ist, wird Christus kommen und sein Lohn mit ihm, einem jeglichen zu geben, wie seine Werke sein werden. — Der große Kampf 485. GBO.159.5 Teilen

Unsere wahre Haltung, die einzig sichere, besteht im Bereuen und Bekennen der Sünde vor Gott. GBO.159.6 Teilen

Da wir spüren, dass wir Sünder sind, sollen wir an unseren Herrn Jesus Christus glauben, der allein in der Lage ist, Übertretung zu vergeben und uns Gerechtigkeit zuzurechnen. Wenn die Zeiten der Erquickung vom Angesicht des Herrn kommen, dann werden die Sünden dessen, der seine Sünden bereut, die Gnade Christi empfangen und durch das Lamm Gottes überwunden hat, aus den Berichtsbüchern des Himmels gestrichen und auf Satan, den Sündenbock, den Urheber der Sünde, gelegt werden. Dieser Sünden, die gegen die reumütige Seele zeugen, wird in Ewigkeit nicht mehr gedacht werden. GBO.159.7 Teilen

Die Sünden der Überwinder werden aus den Büchern getilgt; dagegen werden ihre Namen im Lebensbuch stehenbleiben. GBO.159.8 Teilen

Der treue Zeuge sagt: „Wer überwindet, der soll mit weißen Kleidern angetan werden; und ich werde seinen Namen nicht austilgen aus dem Buch des Lebens, und ich will seinen Namen bekennen vor meinem Vater und vor seinen Engeln.“ Offenbarung 3,5. — The Signs of the Times, 16. Mai 1895; siehe Der große Kampf 612. GBO.159.9 Teilen

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5. Unser ewiges Geschick wird durch die Prüfung mit dem Sonntagsgesetz entschieden. GBO.160.1 Teilen

Der Herr hat mir deutlich gezeigt, dass das Bild des Tieres vor Abschluß der Gnadenzeit errichtet wird, denn es soll die große Prüfung für Gottes Volk bilden. Der Ausgang dieser Prüfung entscheidet über sein Schicksal. Siehe: Offenbarung 13,11-17. GBO.160.2 Teilen

Dies ist die Prüfung, die Gottes Volk durchlaufen muss, ehe es versiegelt wird. Alle, die ihre Treue zu Gott beweisen, indem sie sein Gesetz halten und sich weigern, einen falschen Sabbat anzunehmen, werden sich unter das Banner des Herrn und Gottes Jehova reihen und das Siegel des lebendigen Gottes empfangen. Diejenigen, die die Sabbatwahrheit himmlischen Ursprungs aufgeben und den Sonntags-Sabbat annehmen, werden das Malzeichen des Tieres empfangen. — Brief 11, 1890; S.D.A. Bible Commentary VII, 976. GBO.160.3 Teilen

6. Das Sonntagsgesetz wird uns an den Punkt bringen, wo der Meister sagen wird: „Gib Rechenschaft von deinem Haushalten.“ Das heißt in der Tat, der Erlaß des Sonntagsgesetzes bedeutet den Anfang des Untersuchungsgerichtes an den Lebenden. GBO.160.4 Teilen

Viele aus unserem Volke sind in den Büchern des Himmels als faule Knechte eingeschrieben. Sie haben ihre Gaben an Geld und Fähigkeiten in der Welt vergraben, und das Werk, das sie hätten verrichten sollen, ist brach liegengeblieben. Einige, denen der Herr Mittel anvertraut hat, haben Bequemlichkeit geliebt und ihre Pflicht in der Furcht und Liebe Gottes nicht erfüllt. Viele haben die kleineren Gemeinden verlassen, um sich größeren anzuschließen, wo sie keinerlei Verantwortungslast tragen und nur im Wege stehen. Solche verlieren ihre geistliche Gesinnung und ihre lebendige Kraft, weil sie kaum etwas für die Wahrheit tun. GBO.160.5 Teilen

Welche Rechenschaft werden sie einmal dem Meister ablegen müssen, wenn er sagen wird: „Gib Rechenschaft von deinem Haushalten?“ GBO.160.6 Teilen

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Wir sind für diese große Auseinandersetzung, die uns durch die Erzwingung des Sonntagsgesetzes bevorsteht, nicht gerüstet. — The Review and Herald, 1. Januar 1889. GBO.161.1 Teilen

7. Das Gericht über die Lebenden und das Sonntagsgesetz. GBO.161.2 Teilen

In der Prüfungszeit wird der Schutzschild von Gottes Allmacht über jene ausgebreitet, die Gott zu seinen Gesetzesverwaltern gemacht hat. Wenn die Gesetzgeber sich von den Grundsätzen des Protestantismus lossagen werden, um den Katholizismus zu unterstützen und gemeinsame Sache mit ihm zu machen, dann wird Gott in besonderer Weise für seine eigene Ehre und die Errettung seines Volkes eingreifen. GBO.161.3 Teilen

Die Grundsätze, die unsere Jugend pflegen muss, sollen in ihrer täglichen Erziehung eingehalten werden, damit, wenn der Erlaß an alle ergeht, das Tier und sein Bild anzubeten, sie die rechten Entscheidungen treffen kann und die Kraft hat, klar und deutlich ihr Vertrauen in die Gebote Gottes und den Glauben Jesu zu bezeugen, besonders zu der Zeit, in der Gottes Gesetz von der religiösen Welt beiseitegesetzt wird. Diejenigen, die jetzt wanken und in der Versuchung stehen, dem Beispiel von Abgefallenen zu folgen, die vom Glauben abgewichen sind, und „anhangen den verführerischen Geistern und Lehren böser Geister“ (1.Timotheus 4,1), werden gewiß auf der Seite derer gefunden werden, die das Gesetz beiseitesetzen, wenn sie nicht umkehren und sich fest auf das Fundament des Glaubens stellen, der einst den Heiligen übergeben wurde. GBO.161.4 Teilen

Wenn wir inmitten jener furchtbaren Gefahren leben, die im Worte Gottes beschrieben werden, sollten wir da nicht erwachen und die Lage so erkennen, wie sie wirklich ist? Weshalb schweigen wir? Weshalb spielen wir die Dinge so herunter, die doch für jeden von uns von größtem Interesse sind? Die Bibel sollte unser teuerster Schatz sein, ernsthaft studiert und andere eifrig gelehrt werden. Wie ist es möglich, dass diejenigen, die Licht und Erkenntnis hatten, so erstaunlich gleichgültig bleiben? GBO.161.5 Teilen

Prophetie und Geschichte sollten in unseren Schulen Bestandteil des Unterrichts sein, und alle, die eine Stelle als Erzieher annehmen, sollten immer mehr den geoffenbarten Willen Gottes wertschätzen. Sie sollten die Schüler in aller Einfachheit unterrichten, sollten die Schrift entfalten und an ihrem eigenen Leben und Wesen die Kostbarkeit der biblischen Religion und die Schönheit der Heiligkeit zeigen; niemals aber, für keinen Augenblick, sollte irgend jemand den Eindruck erhalten, es diente dem eigenen Vorteil, seinen Glauben und seine Lehren vor den Ungläubigen der Welt zu verstecken, aus Furcht, man werde nicht so hoch geehrt, wenn seine Grundsätze bekannt würden. GBO.161.6 Teilen

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Wir dürfen uns jetzt unseres Glaubens nicht schämen. Wir sind ein Schauspiel der Welt, den Engeln und den Menschen. Das ganze Weltall schaut mit unaussprechlichem Interesse zu, um das abschließende Werk des großen Kampfes zwischen Christus und Satan mitzuerleben. In solch einer Zeit wie der unseren, wo das große Werk des Gerichts über die Lebenden beginnen soll: sollen wir da etwa zulassen, dass ungeheiligter Ehrgeiz Besitz von unserem Herzen ergreift? Was kann uns jetzt schon wertvoll sein, außer dass wir dem Gott des Himmels gegenüber treu und wahrhaftig sind? Was ist in dieser Welt schon von wirklichem Wert, wenn wir unmittelbar an der Schwelle zur Ewigkeit stehen? Welche Erziehung können wir den Schülern unserer Schulen geben, die so notwendig wäre wie die Kenntnis eines „Was sagt die Schrift?“ — Testimonies for the Church V, 525-526. GBO.162.1 Teilen

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