Portrait von Ellen White
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1. Offenbarung 18,1-4
1. Offenbarung 18,1-4
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Mit ernstem Verlangen warte ich auf die Zeit, in der sich die Ereignisse des Pfingsttages mit noch größerer Macht als damals wiederholen werden. Johannes sagt: „Danach sah ich einen anderen Engel vom Himmel herabkommen, der hatte große Macht, und die Erde wurde von seinem Glanz erleuchtet.“ Offenbarung 18,1. Dann, wie zu Pfingsten, werden die Menschen die Wahrheit hören, jeder in seiner eigenen Sprache. Gott kann jeder Seele neues Leben einhauchen, die aufrichtig danach verlangt, Ihm zu dienen, und kann die Lippen mit einer glühenden Kohle vom Altar berühren und so machen, dass sie wortgewandt Gottes Lob verkündigt. Tausende von Stimmen werden mit der Kraft erfüllt werden, die wunderbaren Wahrheiten des Wortes Gottes auszusprechen. Die stammelnde Zunge wird gelöst, und die Schüchternen werden stark gemacht werden, mutig Zeugnis von der Wahrheit abzulegen. Möge der Herr seinem Volke helfen, den Seelentempel von jeder Verunreinigung zu befreien und mit Ihm solch eine enge Verbindung aufrechtzuerhalten, dass sie den Spätregen empfangen können, wenn er ausgegossen wird. — The Review and Herald, 20. Juli 1886; S.D.A. Bible Commentary VI, 1055. GBO.241.4 Teilen

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Der letzte große Kampf steht uns bevor; aber Hilfe soll all denen werden, die Gott lieben und seine Gebote halten, und die Erde, die ganze Erde, soll mit der Herrlichkeit Gottes erleuchtet werden. „Ein anderer Engel“ soll vom Himmel herniederkommen. Dieser Engel stellt die Verkündigung des lauten Rufes dar, der von jenen kommen soll, die sich darauf vorbereiten, mächtig und mit starker Stimme zu rufen: „Sie ist gefallen, sie ist gefallen, Babylon, die große, und eine Behausung der Teufel geworden und ein Behältnis aller unreinen Geister und ein Behältnis aller unreinen und verhaßten Vögel.“ Offenbarung 18,2. — The Review and Herald, 19. April 1906. GBO.242.1 Teilen

2. Apostelgeschichte 3,19: „Die Erfrischung“

Mir wurde gezeigt: Wenn Gottes Volk für sein Teil keine Anstrengungen unternimmt, sondern lediglich auf die Erfrischungen wartet, die auf es herabkommen, seine Fehler beseitigen und seine Irrtümer berichtigen soll; wenn es sich auf die Erfrischung verläßt, um von seiner Beschmutzung des Fleisches und des Geistes gereinigt und tauglich zu werden, am lauten Ruf des dritten Engels teilzunehmen, dann wird es als zu leicht empfunden werden. Die Erfrischung oder Kraft Gottes kommt nur zu denen, die sich darauf vorbereitet haben, indem sie das ihnen von Gott aufgetragene Werk verrichten: sich von aller Beschmutzung des Fleisches und des Geistes zu reinigen und in aller Gottesfurcht immer heiliger zu werden. — Testimonies for the Church I, 619. GBO.242.2 Teilen

3. Amos 9,13 — Die Schnelligkeit des Werkes, das durch den Spätregen geschieht
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Wir nähern uns der Zeit, in der Oberhäupter, Mächtige und gottlose Menschen in hohen Stellungen in den Kampf gegen die Wahrheit ziehen werden und in der die verführerische Macht Satans so groß sein wird, dass er, wenn möglich, selbst die Auserwählten verführt. Deshalb müssen wir unser Unterscheidungsvermögen durch göttliche Erleuchtung schärfen lassen, damit wir den Geist erkennen, der von Gott ist, und damit wir über Satans Anschläge völlig im klaren sind. Menschliche Anstrengungen müssen sich mit göttlicher Macht verbinden, damit wir das abschließende Werk für diese Zeit vollbringen können. GBO.243.1 Teilen

Christus benutzt den Wind als ein Symbol für den Geist Gottes. Wie der Wind bläst, wo er will, und wir wissen nicht, woher er kommt oder wohin er geht, so ist es mit dem Geist Gottes. Wir wissen nicht, durch wen er sich kundtun wird. GBO.243.2 Teilen

Aber ich rede nicht von mir selbst, wenn ich sage, dass Gottes Geist an denen vorübergehen wird, die auch geprüft wurden und ihre Chance gehabt, aber Gottes Stimme nicht erkannt, noch das Wirken seines Geistes wertgeschätzt haben. GBO.243.3 Teilen

„Siehe, es kommt die Zeit, spricht der Herr, dass man zugleich ackern und ernten, zugleich keltern und säen wird.“ Amos 9,13. GBO.243.4 Teilen

Diese Bekehrungen zur Wahrheit werden mit einer Geschwindigkeit erfolgen, die die Gemeinde erstaunen wird, und Gottes Name allein wird verherrlicht werden. — Brief 43, 1890; Selected Messages II, 15-16. GBO.243.5 Teilen

In der Tat sind für die Endzeit, kurz vor Abschluß des Werkes Gottes auf Erden, besondere Erweise der göttlichen Gnade vorgesehen, die die ernsten Anstrengungen geheiligter Gläubiger begleiten sollen, die sie unter der Führung des Heiligen Geistes unternehmen. Unter dem Bild des Früh- und des Spätregens, der im Orient zur Saat- bzw. Erntezeit fällt, sagten die hebräischen Propheten für Gottes Gemeinde die Verteilung geistlicher Gnade in außergewöhnlichem Umfang voraus. Die Ausgießung des Geistes in den Tagen der Apostel war der Beginn des Frühregens, und das Ergebnis war ausgesprochen herrlich. Am Ende der Zeit soll der Geist bei der wahren Gemeinde wohnen. GBO.243.6 Teilen

4. Joel 2,18-32
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Aber für die Zeit kurz vor Abschluß der Ernte der Welt wird eine besondere Verleihung geistlicher Gnade verheißen, wodurch die Gemeinde auf das Kommen des Menschensohnes vorbereitet werden soll. Diese Ausgießung des Geistes wird mit dem Fallen des Spätregens verglichen. Um diese zusätzliche Kraft sollen die Christen den Herrn der Ernte „zur Zeit des Spätregens“ bitten. Epheser 4,13. Als Antwort „wird der Herr, der die Wolken macht, euch auch Regen genug geben für jedes Gewächs auf dem Felde“. Sacharja 10,1. „Und ihr, Kinder Zions, freuet euch und seid fröhlich im Herrn, eurem Gott, der euch gnädigen Regen gibt und euch herabsendet Frühregen und Spätregen wie zuvor.“ Joel 2,23; Das Wirken der Apostel 56; The Acts of the Apostles 54-55. Die Ausgießung des Heiligen Geistes in den Tagen der Apostel war der „Frühregen“, und herrlich war das Ergebnis. Aber der „Spätregen“ wird noch reichlicher sein. — The Review and Herald, 19. November 1908. GBO.244.1 Teilen

5. Jakobus 5,7 und Markus 4,28-29

Durch Kampf nimmt das geistliche Leben an Kraft zu. Gut ertragene Prüfungen werden Charakterfestigkeit und kostbare geistliche Gnadengaben hervorbringen. Die vollkommene Frucht des Glaubens, der Sanftmütigkeit und der Liebe reifen oft am besten inmitten von Sturmwolken und Finsternis heran. GBO.244.2 Teilen

„Siehe, ein Ackermann wartet auf die köstliche Frucht der Erde und ist geduldig darüber, bis sie empfange den Frühregen und Spätregen.“ Jakobus 5,7. So soll der Christ mit Geduld auf den Ertrag des Wortes Gottes in seinem Leben warten. Oft, wenn wir um die Gnadengaben des Geistes bitten, wirkt Gott in Erhörung unserer Gebete, indem Er uns in Umstände versetzt, in denen diese Früchte reifen können; aber wir verstehen seine Absicht nicht, wundern uns und sind enttäuscht. Und doch können sich diese Gnadengaben nur in einem Prozeß des Wachsens und des Fruchtbringens entwickeln. Unser Beitrag dazu besteht darin, Gottes Wort zu empfangen und festzuhalten, wobei wir uns völlig seiner Herrschaft unterstellen, dann wird es sein Ziel erreichen. — Christ’s Object Lessons 61. GBO.244.3 Teilen

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„Wenn sie aber die Frucht gebracht hat, so schickt er alsbald die Sichel hin, denn die Ernte ist da.“ Markus 4,29. Christus wartet sehnlichst darauf, in seiner Gemeinde sichtbar zu werden. Wenn der Charakter Christi in seinem Volke vollkommen widergespiegelt wird, dann wird er kommen, sie als die Seinen zu fordern. — Christ’s Object Lessons 69. GBO.245.1 Teilen

6. Jeremia 3,3 und 5,24 — Die ernste Bedeutung dieser Worte im Jahre 1893

Der Herr hat unter uns Einrichtungen von großer Bedeutung errichtet: Wir sollen sie nicht wie weltliche Einrichtungen verwalten, sondern nach Gottes Anweisungen. Sie sollen einzig und allein zu seiner Ehre verwaltet werden, damit Menschen, die dem Untergang geweiht sind, unter allen Umständen gerettet werden können. Dem Volke Gottes sind die Zeugnisse des Geistes gegeben worden und doch haben viele die Tadel, Warnungen und Ratschläge nicht beachtet. GBO.245.2 Teilen

„Höret zu, ihr tolles Volk, das keinen Verstand hat, die da Augen haben, und sehen nicht, Ohren haben, und hören nicht! Wollt ihr mich nicht fürchten? spricht der Herr, und vor mir nicht erschrecken, der ich dem Meer den Sand zum Ufer setzte, darin es allezeit bleiben muss, darüber es nicht gehen darf? Und ob‘s schon wallet, so vermag‘s doch nichts; und ob seine Wellen schon toben, so dürfen sie doch nicht darüberfahren. Aber dies Volk hat ein abtrünniges, ungehorsames Herz; sie bleiben abtrünnig und gehen immerfort weg und sprechen nicht einmal in ihrem Herzen: Lasset uns doch den Herrn, unsern Gott, fürchten, der uns Frühregen und Spätregen zu rechter Zeit gibt und uns die Ernte treulich und jährlich behütet ... Sie gehen mit bösen Stücken um; sie halten kein Recht, der Waisen Sache fördern sie nicht, dass auch sie Glück hätten, und helfen den Armen nicht zum Recht. Sollte ich denn solches nicht heimsuchen, spricht der Herr, und meine Seele sollte sich nicht rächen an solchem Volk wie dies ist?“ Jeremia 5,21-24.28-29. GBO.245.3 Teilen

Soll der Herr sagen müssen: „Du sollst für dies Volk nicht bitten und sollst für sie keine Klage noch Gebet vorbringen, auch nicht sie vertreten vor mir; denn ich will dich nicht hören!“ Jeremia 7,16. „Darum muss auch der Frühregen ausbleiben und kein Spätregen kommen.“ Jeremia 3,3. „... und schreist gleichwohl zu mir: Lieber Vater, du Meister meiner Jugend!“ Vers 4. GBO.245.4 Teilen

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Wollen diejenigen, denen die Schätze der Wahrheit anvertraut worden sind, nicht über die hohen Vorzüge des Lichtes und des Vorrechtes nachdenken, die das Opfer des Sohnes Gottes am Kreuz von Golgatha für uns erworben hat? Wir sollen durch das Licht gerichtet werden, das uns gegeben wurde, und wir können keine Entschuldigung finden, unseren Lebenswandel zu beschönigen. Der Weg, die Wahrheit und das Leben sind uns vorgesetzt worden. Viele wollen sich damit entschuldigen, dass sie sagen: „Du darfst mich nicht aufgrund irgendeines schwachen Charakterzuges beurteilen: betrachte meinen Charakter als Ganzes.“ Es schmerzt uns jedesmal zutiefst, wenn der Sünder versucht, eine Ausrede für seine Sünde zu finden, sie zu vertuschen, und wenn er die Gefahr nicht erkennt, die darin liegt, eine unchristliche Charaktereigenschaft zu hegen. Gottes und unser Wille Seite an Seite: So sollen wir uns fest vornehmen, durch seine Gnade frei von Sünde zu werden. Sünde ist die Übertretung des Gesetzes, und es ist nicht die Größe einer bösen Handlung, die sie als Sünde brandmarkt. Adam und Eva war es verboten, vom Baum des Guten und Bösen zu essen. Die Prüfung war geringfügig, aber die Tat des Ungehorsams gegen Gott war Übertretung seines Gesetzes. GBO.246.1 Teilen

Die kleinen Sünden, von denen Menschen meinen, sei seien von so geringer Bedeutung, dass sie um derentwillen nicht verurteilt werden, sind jedoch in Gottes Augen ein schwerer Verstoß. Jemand sagt: „Du bist zu streng, diese kleinen Charaktermängel müssen einem doch erlaubt sein.“ Wir wollen die Worte Christi hören. Er sagt: „Denn wenn jemand das ganze Gesetz hält und nur gegen ein einziges Gebot verstößt, so ist er am ganzen Gesetz schuldig geworden.“ Jakobus 2,10. Menschen wagen es, Sünden zu begehen, die in Gottes Augen schwerwiegend sind, und denken, sie würden darum nicht zur Rechenschaft gezogen werden; sie sagen nämlich, die Sünden beruhten auf Nervosität, auf ein besonderes Temperament. Dies aber beschwichtigt nur das Gewissen und ruft: „Friede! Friede! und ist doch nicht Friede.“ Jeremia 6,14. Sünde ist Sünde, und es ist eine Täuschung Satans, sie anders als schwerwiegend zu betrachten. GBO.246.2 Teilen

Wir mögen uns schmeicheln, dass wir frei sind von vielen Dingen, an denen andere schuldig geworden sind: Aber selbst wenn wir etliche gute Charakterzüge haben und lediglich einen schwachen Punkt, besteht immer noch eine Verbindung zwischen der Sünde und uns. Das Herz ist in seinem Dienst geteilt und sagt sich: „Einiges dem Ich, einiges Gott.“ Das Kind Gottes muss die Sünde aufspüren, die es gehätschelt und der es sich hingegeben hat, und muss Gott erlauben, sie aus dem Herzen zu entfernen. Es muss diese eine Sünde überwinden, denn in Gottes Augen ist sie nicht bedeutungslos. GBO.246.3 Teilen

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Einer sagt: „Ich bin nicht im geringsten neidisch, aber ich lasse mich nun mal provozieren und sage gemeine Dinge, obwohl es mir hinterher, nachdem ich meinem Temperament nachgegeben habe, immer leid tut.“ Ein anderer sagt: „Ich habe zwar diesen oder jenen Fehler, aber ich verachte nun mal diese und jene Gemeinheit, wie sie eine gewisse Person aus meinem Bekanntenkreis an den Tag legt.“ Der Herr hat uns keine Liste gegeben, auf der die Sünden nach ihrem Schweregrad verzeichnet sind, so dass wir einige als von geringer Wichtigkeit betrachten und sagen, sie richteten nur wenig Schaden an, während andere von weiterreichender Bedeutung seien und uns viel schadeten. Eine Kette ist nicht stärker als ihr schwächstes Glied. Wir mögen solch eine Kette insgesamt als gut bezeichnen, ist aber ein Glied schwach, können wir uns auf die Kette nicht verlassen. Das Werk der Überwindung soll jedermann studieren, der ins Reich Gottes eingeht. Jenes ungeduldige Wort, das dir auf der Zunge liegt, muss unausgesprochen bleiben. Jenen Gedanken, dein Charakter werde nicht recht beurteilt, musst du von dir weisen, er schwächt nämlich deinen Einfluß und führt zu dem sicheren Ergebnis, dass du von anderen weniger geachtet wirst. Du solltest den Gedanken überwinden, du seiest ein Märtyrer, und stattdessen die Verheißung Christi beanspruchen, der sagt: „Laß dir an meiner Gnade genügen.“ 2.Korinther 12,9. — The Review and Herald, 1. August 1893. GBO.247.1 Teilen

7. Hosea 6,3

Unser Körper besteht aus dem, was wir essen, und wenn wir nahrhafte Speise zu uns nehmen, haben wir gesundes Blut, feste Muskeln und eine kräftige Gesundheit. So ist es auch mit unserer geistlichen Natur. Wir bestehen aus dem, worüber wir unsere Gedanken verweilen lassen. Nehmen wir die Lehre an, die Christus uns gegeben hat, setzen wir sie in die Tat um, leben wir seine Anweisungen aus, essen wir das Fleisch und trinken wir das Blut des Erlösers, so werden wir ihm im Leben und Wesen immer ähnlicher. So gelangen wir zur Erkenntnis, dass seine Wiederkunft sich vorbereitet wie der Morgen. Wie dieses? Wenn der Morgen graut, ist das Licht matt und gedämpft; geht aber die Sonne auf, wird ihr Licht immer heller und stärker, bis es schließlich taghell wird. So soll des Christen Licht zunehmen. Heute sollen wir über Christus mehr wissen als gestern, wir sollen in der Gnade und der Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes wachsen, wir sollen in Prüfungen und Schwierigkeiten mehr auf ihn vertrauen und zu ihm als dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens blicken. In Sorge und Versuchung sollen wir erkennen, dass er mitempfindet und mit unseren Schwachheiten mitfühlt, ein Mann der Sorge, vertraut mit Gram, der um unserer Übertretung willen verwundet wurde und durch dessen Wunden wir geheilt sind. GBO.247.2 Teilen

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Christus hat verheißen: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Er wird unsere Gebete hören und beantworten, und durch Glauben nehmen wir die reichen Verheißungen Gottes in Anspruch und glauben, dass sie für uns sind. Indem wir die Verheißungen Gottes annehmen, werden wir stärker im Glauben und finden Gottes Wort erfüllt, wie er es versprochen hat. Wir spüren wohl unsere Schwachheit und Unwürdigkeit und erkennen daher, wie abhängig wir von Gott sind. Jeder von uns kann reiche Erfahrungen in den Dingen machen, die mit Gott zu tun haben, und zwar wenn wir unsere Sünden ganz und gar lassen und uns Gott unterstellen. Wie können wir nur weiterhin Unreinigkeit in der Seele pflegen, wo doch Christus für uns gestorben ist, damit wir Teilhaber der göttlichen Natur werden und der Verderbtheit entfliehen, die in der Welt durch die Begierde herrscht? Wir sollen durch die Wahrheit geheiligt werden, und diese Heiligung ist nicht das Werk eines Augenblickes, sondern des ganzen Lebens. Wir müssen alle lernen, uns auf Jesus zu stützen, denn die Zeit wird kommen, dass wir zerstreut werden und uns nicht aufeinander stützen können. Christus ist bereit, uns die nötige Hilfe zu gewähren .Die Bibel ist voller köstlicher Schätze, aber wir müssen danach graben wie der Mann, der das Feld mit dem Schatz kaufte. So lernen wir, was es bedeutet, einen lebendigen Glauben zu haben. Viele schwächen den Geist, indem sie Erzählungen und Romane lesen; dadurch verlieren sie den Geschmack an Gottes Wort. Sie werden zu geistigen Trunkenbolden, unfähig, die feierlichen Fra gen des Lebens und des Lebenszieles im rechten Licht zu betrachten, wenn sie nicht diese Gewohnheit ablegen. Sucht in der Schrift und erkennt die Wahrheit! Stützt euch auf Gott und versteht, was lebendiger Glaube ist und lebt von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes geht. — The Review and Herald, 14. April 1891. GBO.248.1 Teilen

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