Portrait von Ellen White
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7. Hosea 6,3
7. Hosea 6,3
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Unser Körper besteht aus dem, was wir essen, und wenn wir nahrhafte Speise zu uns nehmen, haben wir gesundes Blut, feste Muskeln und eine kräftige Gesundheit. So ist es auch mit unserer geistlichen Natur. Wir bestehen aus dem, worüber wir unsere Gedanken verweilen lassen. Nehmen wir die Lehre an, die Christus uns gegeben hat, setzen wir sie in die Tat um, leben wir seine Anweisungen aus, essen wir das Fleisch und trinken wir das Blut des Erlösers, so werden wir ihm im Leben und Wesen immer ähnlicher. So gelangen wir zur Erkenntnis, dass seine Wiederkunft sich vorbereitet wie der Morgen. Wie dieses? Wenn der Morgen graut, ist das Licht matt und gedämpft; geht aber die Sonne auf, wird ihr Licht immer heller und stärker, bis es schließlich taghell wird. So soll des Christen Licht zunehmen. Heute sollen wir über Christus mehr wissen als gestern, wir sollen in der Gnade und der Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes wachsen, wir sollen in Prüfungen und Schwierigkeiten mehr auf ihn vertrauen und zu ihm als dem Anfänger und Vollender unseres Glaubens blicken. In Sorge und Versuchung sollen wir erkennen, dass er mitempfindet und mit unseren Schwachheiten mitfühlt, ein Mann der Sorge, vertraut mit Gram, der um unserer Übertretung willen verwundet wurde und durch dessen Wunden wir geheilt sind. GBO.247.2 Teilen

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Christus hat verheißen: „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen.“ Er wird unsere Gebete hören und beantworten, und durch Glauben nehmen wir die reichen Verheißungen Gottes in Anspruch und glauben, dass sie für uns sind. Indem wir die Verheißungen Gottes annehmen, werden wir stärker im Glauben und finden Gottes Wort erfüllt, wie er es versprochen hat. Wir spüren wohl unsere Schwachheit und Unwürdigkeit und erkennen daher, wie abhängig wir von Gott sind. Jeder von uns kann reiche Erfahrungen in den Dingen machen, die mit Gott zu tun haben, und zwar wenn wir unsere Sünden ganz und gar lassen und uns Gott unterstellen. Wie können wir nur weiterhin Unreinigkeit in der Seele pflegen, wo doch Christus für uns gestorben ist, damit wir Teilhaber der göttlichen Natur werden und der Verderbtheit entfliehen, die in der Welt durch die Begierde herrscht? Wir sollen durch die Wahrheit geheiligt werden, und diese Heiligung ist nicht das Werk eines Augenblickes, sondern des ganzen Lebens. Wir müssen alle lernen, uns auf Jesus zu stützen, denn die Zeit wird kommen, dass wir zerstreut werden und uns nicht aufeinander stützen können. Christus ist bereit, uns die nötige Hilfe zu gewähren .Die Bibel ist voller köstlicher Schätze, aber wir müssen danach graben wie der Mann, der das Feld mit dem Schatz kaufte. So lernen wir, was es bedeutet, einen lebendigen Glauben zu haben. Viele schwächen den Geist, indem sie Erzählungen und Romane lesen; dadurch verlieren sie den Geschmack an Gottes Wort. Sie werden zu geistigen Trunkenbolden, unfähig, die feierlichen Fra gen des Lebens und des Lebenszieles im rechten Licht zu betrachten, wenn sie nicht diese Gewohnheit ablegen. Sucht in der Schrift und erkennt die Wahrheit! Stützt euch auf Gott und versteht, was lebendiger Glaube ist und lebt von jedem Wort, das aus dem Munde Gottes geht. — The Review and Herald, 14. April 1891. GBO.248.1 Teilen

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