Portrait von Ellen White
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Die menschliche Natur Christi — d. h. hier sein menschliches Wesen — war absolut und vollständig sündlos
Die menschliche Natur Christi — d. h. hier sein menschliches Wesen — war absolut und vollständig sündlos
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Indem Er des Menschen Natur in ihrem gefallenen Zustand auf sich nahm, wurde Christus nicht im geringsten teilhaftig ihrer Sünde. Er war den Schwächen und Schwachheiten unterworfen, von denen der Mensch umgeben ist, „damit erfüllt würde, was durch den Propheten Jesaja gesagt ist: Er hat unsere Schwachheiten auf sich genommen, und unsere Krankheiten hat er getragen“. Matthäus 8,17. Er kam in Berührung mit unseren Schwachheiten, sah, was das für ein Gefühl ist, und wurde in allen Dingen versucht wie wir! Und doch lernte Er die Sünde nicht kennen. Er war das „unschuldige und unbefleckte Lamm“. 1.Petrus 1,19. Hätte Satan den Heiland in der kleinsten Einzelheit zur Sünde verleiten können, würde er des Erlösers Haupt zertreten haben. Aber so konnte er ihm nur an die Ferse. Wäre das Haupt Christi angetastet worden, wäre die Hoffnung des Menschengeschlechts dahingewesen. Der Zorn Gottes wäre auf Christus herabgekommen wie einst auf Adam. Christus und die Gemeinde hätten keine Hoffnung gehabt. GBO.266.3 Teilen

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Wir sollten hinsichtlich der vollkommenen Sündlosigkeit der menschlichen Natur Christi nicht skeptisch sein. Unser Glaube muss ein vernünftiger Glaube sein, der in völligem Vertrauen auf Jesus blickt in unumschränktem Glauben an sein Versöhnungsopfer. Dies ist wesentlich, damit die Seele nicht in Finsternis gehüllt wird. Dieses heilige Opfer an unserer Statt vermag aufs äußerste zu retten, denn Er stellte dem staunenden Weltall in Seinem menschlichen Wesen eine vollkommene und völlige Erniedrigung vor, sowie vollkommenen Gehorsam allen Forderungen Gottes gegenüber. Der Mensch wird mit göttlicher Kraft angetan, damit er Teilhaber der göttlichen Natur werde, nachdem er der Verderbtheit entflohen ist, die durch die Begierde in der Welt herrscht. Deshalb kann ein reumütiger, glaubender Mensch zur Gerechtigkeit Gottes in Christo gemacht werden. — Selected Messages I, 256. GBO.267.1 Teilen

Inmitten von Unreinigkeit bewahrte Christus seine Reinheit. Satan konnte sie nicht beflecken oder verderben. In Seinem Wesen zeigte er einen völligen Haß gegen die Sünde. Es war seine Heiligkeit, die all die Leidenschaften einer verdorbenen Welt gegen ihn erregte; denn Sein vollkommenes Leben war für die Welt ein ständiger Vorwurf und zeigte den Gegensatz zwischen der Übertretung und der reinen, fleckenlosen Gerechtigkeit dessen, der von keiner Sünde wußte. — S.D.A. Bible Commentary V, 1142. GBO.267.2 Teilen

Mit seinem menschlichen Arm umschlang Christus das Menschengeschlecht, während Er mit seinem göttlichen Arm den Thron des Unendlichen erfaßte und den endlichen Menschen mit dem unendlichen Gott vereinte. Er überbrückte den Abgrund, den die Sünde geschaffen hatte, und verband die Erde mit dem Himmel. In seiner menschlichen Natur bewahrte Er die Reinheit seines göttlichen Wesens. — The Youth’s Instructor, 2. Juni 1898. Jesus Christus ist unser Vorbild in allen Dingen. Mit einem geheiligten menschlichen Willen begann er sein Leben, machte er seine Erfahrungen und beendete seinen Erdenlauf. Er wurde in allen Dingen wie wir versucht; doch weil Er dafür sorgte, dass sein Wille stets übergeben und geheiligt blieb, neigte Er nicht im geringsten Grade dazu, böse zu handeln oder sich gegen Gott aufzulehnen. — The Signs of the Times, 29. Oktober 1894. GBO.267.3 Teilen

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Aber Jesus hat sich nie befleckt, als er kam, um als Mensch zu leben! — The Desire of Ages 266. GBO.268.1 Teilen

Sei vorsichtig, ganz besonders vorsichtig, wenn du bei dem Thema der menschlichen Natur Christi verweilst. Stelle Ihn dem Volke nicht als einen Mann mit dem Hang zur Sünde dar. Er ist der zweite Adam. Der erste Adam wurde als reines, sündloses Wesen geschaffen, ohne jeglichen Flecken der Sünde an ihm. Er stellte Gottes Ebenbild dar. Er konnte fallen, und er fiel — durch Übertretung. Wegen der Sünde wurden seine Nachkommen mit einem innewohnenden Hang zum Ungehorsam geboren. Jesus Christus aber war der eingeborene Sohn Gottes. Er nahm die menschliche Natur auf sich und wurde in allen Dingen versucht, wie die menschliche Natur versucht wird. Er hätte sündigen können. Er hätte fallen können; keinen Augenblick aber war in Ihm ein Hang zum Bösen vorhanden. Er wurde in der Wüste mit Versuchungen bedrängt, wie Adam in Eden mit Versuchungen bedrängt wurde. GBO.268.2 Teilen

Vermeide jegliche Frage bezüglich der Menschennatur Christi, die mißverstanden werden kann. Die Wahrheit liegt nämlich dicht bei der Spekulation. Wenn du die Menschennatur Christi behandelst, ist es notwendig, dass du bei jeder Behauptung eifrig auf der Hut bist, damit deinen Worten keine größere Bedeutung beigemessen wird, als sie beinhalten, und du dadurch die klaren Begriffe der Verbindungen von Menschlichkeit und Göttlichkeit in Jesus verlierst oder trübst. Seine Geburt war ein Wunder Gottes, denn der Engel sagte: „Siehe, du wirst schwanger werden und einen Sohn gebären, den sollst du Jesus nennen .Der wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben, und er wird über das Haus Jakob ewig König sein, und sein Reich wird kein Ende haben. Da sagte Maria zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich von keinem Mann weiß? Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Kind heilig genannt werden und Gottes Sohn.“ Lukas 1,31-35. GBO.268.3 Teilen

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Diese Worte beziehen sich auf kein menschliches Wesen, nur auf den Sohn des unendlichen Gottes. Niemals, in keiner Weise, sollst du in den Köpfen der Leute auch nur den leisesten Eindruck hinterlassen, dass eine Befleckung durch die Sünde oder eine Neigung zu ihr auf Jesus ruhte oder dass Er in irgendeiner Weise der Verdorbenheit nachgab. Er wurde in allen Dingen versucht, wie ein Mensch versucht wird, und doch wird Er „heilig“ genannt. Es ist ein Geheimnis, das Sterblichen unerklärt gelassen wird, dass Christus in allen Dingen versucht werden konnte wie wir und doch ohne Sünde war. Die Fleischwerdung war immer und wird immer ein Geheimnis bleiben. Das, was offenbart ist, ist für uns und unsere Kinder da; jedermann aber sei von vornherein gewarnt, Christus allzu menschlich darzustellen, so wie unsereinen, das geht einfach nicht. Die genaue Zeit, in der die menschliche Natur sich mit der Göttlichkeit vereinte, brauchen wir nicht unbedingt zu wissen: Wir sollen lediglich unsere Füße auf dem Felsen Jesus Christus halten — als auf Gott, offenbart im Fleisch. GBO.269.1 Teilen

Ich sehe eine Gefahr darin, sich auf Themen einzulassen, die die Menschennatur des Sohnes des unendlichen Gottes behandeln. Es war eine Erniedrigung für ihn, als Er sah, dass Er die Gestalt eines Menschen besaß, damit Er die Macht aller Versuchungen verstünde, mit denen der Mensch bedrängt wird. GBO.269.2 Teilen

Der erste Adam fiel; aber der zweite Adam hielt unter den schwierigsten Umständen an Gott und seinem Wort fest, und sein Glaube an seines Vaters Güte, Gnade und Liebe wankte keinen Augenblick. „Es steht geschrieben“ war seine Widerstandswaffe, und es ist das Schwert des Geistes, das jeder Mensch benutzen sollte. „Denn es kommt der Fürst dieser Welt und hat nichts an mir“, nichts, was auf die Versuchungen anspricht. Bei keinem einzigen Anlaß reagierte Er auf seine mannigfaltigen Versuchungen. Kein einziges Mal begab sich Christus auf Satans Boden, ihm einen Vorteil zu verschaffen. Satan fand nichts in Ihm, was ihn in seinem Vorgehen ermutigen konnte. — S.D.A. Bible Commentary V, 1128-1129. GBO.269.3 Teilen

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