Portrait von Ellen White
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Eins mit Gott, wie Christus eins ist mit dem Vater (Johannes 17) — was bedeutet dies?
Eins mit Gott, wie Christus eins ist mit dem Vater (Johannes 17) — was bedeutet dies?
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Christus wurde eins mit uns im Fleisch, damit wir im Geiste eins würden mit ihm. — The Desire of Ages 388; Das Leben Jesu 379. GBO.282.1 Teilen

Wir sollen die Wahrheit darstellen, wie sie in Jesus ist. Christus kam in die Welt, um Sünder zu retten. Dreißig Jahre lang lebte er als unser Vorbild. Er ertrug Beleidigung, Unehre, Schmach, Verwerfung und Tod; und doch lebt er. Er ist ein lebendiger Heiland. Er ist gen Himmel gefahren, um Fürbitte für uns einzulegen. Kurz vor seiner Kreuzigung betete er, dass seine Jünger eins mit ihm seien, wie er eins mit dem Vater ist. Besteht wirklich eine Möglichkeit, dass der sündige, gefallene Mensch in solch eine erhabene Beziehung mit Christus gebracht werden kann? Solch eine Vereinigung mit Christus wird unseren Seelen Licht, Frieden und Trost bringen. — The Signs of the Times, 24. Juni 1889. GBO.282.2 Teilen

Er betete, dass seine Jünger eins mit ihm seien, wie der Vater eins mit ihm war. Einige Leute haben behauptet, diese Einheit mit Christus sei unmöglich. Christus aber hat sie ermöglicht, indem er uns durch die Verdienste seines Lebens und Opfers mit sich selbst in Einklag brachte. Weshalb sollten wir die Liebe und Kraft Gottes anzweifeln? Weshalb sollten wir uns in dieser Frage nicht auf die Glaubensseite stellen? Siehst du die Lieblichkeit und Anziehungskraft Jesu? Trachte doch danach, seinen Fußtapfen zu folgen! Er kam, der Welt den Vater zu offenbaren, und er hat uns das Werk übertragen, seine Liebe, Reinheit, Güte und sein zartes Mitgefühl den Menschenkindern darzustellen. GBO.282.3 Teilen

Wir wollen unsere Augen zu den geöffneten Toren des himmlischen Heiligtums erheben, wo das Licht der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi strahlt, der „auch die für immer retten kann, die durch ihn zu Gott kommen“. Hebräer 7,25. Weshalb sollten wir nicht über den Erlösungsplan nachdenken? Weshalb sollten wir nicht im Bergwerk der Wahrheit nach Schätzen der Weisheit graben, damit ihr die Verheißungen Gottes wertschätzt? Weshalb sollten wir nicht in der Liebe Christi verweilen und vom Erlösungsplan reden? — The Signs of the Times, 15. April 1889. GBO.282.4 Teilen

Als Philippus den Meister bat, ihm den Vater zu zeigen, blickte Jesus ihn betrübt an und sagte: „So lange bin ich bei euch, und du kennst mich nicht, Philippus? Wer mich sieht, der sieht den Vater! Wie kannst du dann sagen: Zeige uns den Vater? Glaubst du nicht, dass ich im Vater bin und der Vater in mir? Die Worte, die ich euch verkündige, die rede ich nicht aus mir selbst. Und der Vater, der in mir wohnt, der tut die Werke.“ Johannes 14,9-10. Unser Leben kann so mit Gott verbunden sein, dass wir diese Einheit mit Christus haben. Unsere Gedanken, Neigungen, Wünsche und unsere Triebe können gänzlich auf des Herrn Seite stehen. Dann werden wir nichts haben, was uns von Christus trennt und scheidet. Es wird eine vollkommene Harmonie zwischen unserem und seinem Herzen bestehen, so dass wir mit ihm eins sind, wie er mit dem Vater eins ist. Jetzt ist die Zeit, sich mit Christus zu vereinen. Uns gehört nur das Heute; das Morgen gehört uns nicht. Wir wollen uns heute dafür entscheiden, dass wir Gott nicht länger durch unseren Unglauben entehren und dadurch, dass wir vom Meister entfernt stehen, wenn er sagt: „Kommt her zu mir, alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch erquicken.“ Matthäus 11,28. GBO.282.5 Teilen

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Der Tisch ist bereitet, und Christus lädt dich zum Fest ein. Sollen wir zurückstehen, seine Reichtümer ablehnen und erklären: „Das ist nicht für mich gedacht“? Wir pflegten ein geistliches Lied zu singen, das einen Festschmaus beschreibt, wo sich eine glückliche Familie auf eines Vaters freundliche Einladung hin versammelt, um an den Üppigkeiten des Tisches teilzuhaben. Während die Glücklichen sich um den Tisch sammeln, steht an der Schwelle ein hungriges Bettlerkind. Es wird eingeladen hereinzukommen; aber es wendet sich traurig ab und ruft aus: „Ich habe dort keinen Vater!“ Willst du diese Haltung einnehmen, wenn Jesus dich einlädt? O, wenn du in den himmlischen Höfen droben einen Vater hast, bitte ich dich, diese Tatsache zu bekunden. Er möchte dich zum Teilhaber seiner Reichtümer und Segnungen machen. Alle, die in der zutraulichen Liebe eines kleinen Kindes kommen, werden dort einen Vater finden. Wie könnte der Herr seine Liebe zu uns in einer noch zarten Sprache als in seinem kostbaren Wort ausdrücken? Er sagt uns, was wir tun sollen, um gerettet zu werden. Wie sehr wünsche ich, dass wir alle den Verheißungen Gottes glaubten! — The Signs of the Times, 25. März 1889. GBO.283.1 Teilen

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