Portrait von Ellen White
A-   A+
A-   A+
Bücher
Achtung, noch nicht 100% für das Handy optimiert.
Ich arbeite parallel an der APP.
Was hat Gott gewirkt!
Was hat Gott gewirkt!
24

Blicke ich auf unsere vergangene Geschichte zurück und bedenke ich all die Fortschritte bis zum heutigen Stand, dann kann ich nur sagen: Gott sei gepriesen! Bei einem Überblick über all das, was der Herr getan hat, ergreift mich Erstaunen, und ich werde mit Vertrauen zu Christo, unserem Leiter erfüllt. Wir haben für die Zukunft nichts zu befürchten, es sei denn, dass wir des Weges vergäßen, den der Herr uns führte. ZP.24.3 Teilen

25

Wir sind jetzt ein starkes Volk, wenn wir unser Vertrauen auf den Herrn setzen, denn wir handhaben die machtvollen Wahrheiten des Wortes Gottes. Wir haben allen Grund zur Dankbarkeit. Wenn wir in dem Licht wandeln, das aus dem lebendigen Wort Gottes auf uns scheint, tragen wir dem uns von Gott gegebenen großen Licht entsprechend eine große Verantwortung. Wir haben viele Pflichten zu erfüllen, denn wir wurden zu Verwaltern der heiligen Wahrheit auserkoren, die der Welt in ihrer Schönheit und Herrlichkeit vorgeführt werden soll. Wir sind Schuldner vor Gott, jeden eingeräumten Vorteil zu nutzen, um die Wahrheit durch einen heiligen Charakter zu verherrlichen und die Botschaften der Warnung, des Trostes, der Hoffnung und der Liebe jenen zu übermitteln, die sich in der Finsternis des Irrtums und der Sünde befinden. ZP.25.1 Teilen

Dank sei Gott für das, was schon unternommen wurde, um unserer Jugend eine religiöse und intellektuelle Erziehung zu ermöglichen. Viele wurden unterwiesen, um in den verschiedenen Zweigen des Werkes zu dienen, nicht allein in Amerika, sondern auch in auswärtigen Feldern. Die Presse hat Literatur bereitgestellt, die nah und fern die Erkenntnis der Wahrheit verbreitet hat. Laßt uns all die Gaben, die gleich Bächen den Strom der Wohltätigkeit speisten, als Ursache anerkennen, dem Herrn zu danken. ZP.25.2 Teilen

Wir haben heute ein Heer von jungen Leuten, die viel ausrichten können, wenn sie richtig angeleitet und ermutigt werden. Wir möchten, dass unsere Kinder an die Wahrheit glauben. Wir möchten, dass Gott sie segnet. Wir möchten, dass sie nach gut organisierten Plänen versucht, andern Jugendlichen zu helfen. Sie sollten alle so erzogen werden, dass sie die Wahrheit im rechten Licht darstellen, dass sie Grund der Hoffnung geben können, die in ihnen ist und Gott in irgendeinem Zweig des Werkes ehren, der ihren Fähigkeiten entspricht. ... ZP.25.3 Teilen

Als Christi Jünger ist es unsere Pflicht, Licht zu verbreiten, welches die Welt nach unserem Wissen nicht hat. Gottes Volk sollte „Gutes tun, reich werden an guten Werken, gern geben, behilflich sein, Schätze sammeln, sich selbst einen guten Grund aufs Zukünftige, dass sie ergreifen das wahre Leben.“ 1.Timotheus 6,18-19. — Experience and Teachings 192-205. ZP.25.4 Teilen

[Zum weiteren Studium empfohlen: Erfahrungen und Gesichte 89-101; Aus der Schatzkammer der Zeugnisse I, 405-410; II, 235-238.] ZP.25 Teilen

26

Das Lesen der Broschüre, die Bruder S. und jene, die mit ihm verbunden sind, herausgegeben haben, stimmt mich sehr traurig. Ohne meine Zustimmung haben sie in ihrer Broschüre Abschnitte aus den Zeugnissen zitiert, um den Anschein zu erwecken, dass meine Schriften ihre eingenommene Stellung unterstützen und gutheißen. Dies ist weder billig noch gerecht. Indem sie sich unverantwortliche Freiheiten herausnahmen, haben sie dem Volk eine Theorie vorgeführt, die nur täuscht und zerstört. In der Vergangenheit haben viele andere ebenso gehandelt. Sie erweckten den Anschein, als unterstützten die Zeugnisse Stellungen, die in Wirklichkeit unhaltbar und verkehrt waren. ZP.26.1 Teilen

Mir wurde Licht darüber gegeben, dass die von Bruder S. und seinen Anhängern eingenommene Stellung verkehrt ist, und dass sie eine von jenen „Siehe hier“ und „Siehe da“ ist, von denen die Tage, in welchen wir leben, gekennzeichnet sind. Als Beispiel, wie Bruder S. seine Broschüre zusammengestellt hat, möchte ich folgenden Vorfall erzählen: Ich schrieb einem unserer Prediger einen privaten Brief. In freundschaftlicher Gesinnung und von dem Gedanken geleitet, dieser Brief möchte Bruder S. vielleicht eine Hilfe sein, schickte ihm dieser Bruder eine Kopie davon. Anstatt diese Geste aber als persönliche Hilfe aufzufassen, druckte er Teile davon in seiner Broschüre als ein „unveröffentlichtes Zeugnis“ ab, um seine Stellung zu untermauern. Ist dies redlich gehandelt? In dem Zeugnis war nichts enthalten, was die von Bruder S. eingenommene Stellung unterstützt hätte; aber er wandte es falsch an, wie es viele mit der Schrift tun, sich selbst und anderen Seelen zum Schaden. Gott wird alle richten, die sich unverantwortliche Freiheiten herausnehmen und unehrliche Methoden anwenden, um demjenigen Nachdruck und Einfluß zu verleihen, was sie als Wahrheit betrachten. In der Verwendung eines privaten Briefes, der an jemand anders gerichtet war, hat Bruder S. die freundlichen Bemühungen eines Bruders, der ihm helfen wollte, mißbraucht. Die Herausgeber der Broschüre über den Lauten Ruf und über den Fall aller Kirchen liefern den Beweis, dass Gottes Heiliger Geist nicht mit ihnen zusammenwirkt. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Matthäus 7,20. ZP.26.2 Teilen

Wer die Broschüren, welche diese falschen Ansichten vorführen, bekommt, wird unter dem Eindruck stehen, als unterstütze ich diese Ansichten. Er wird denken, dass ich mit diesen Arbeitern einig sei in der Verkündigung dessen, was sie „neues Licht“ nennen. Ich weiß, dass ihre Botschaft mit Wahrheit vermischt ist; aber die Wahrheit wurde durch Verflechtung mit dem Irrtum falsch angewandt und verdreht. Dem Bruder, der diesen Männern eine Kopie meines Briefes zukommen ließ, möchte ich sagen, dass mir der Gedanke fern liegt, ihn zu tadeln, und niemand sollte Dir deswegen auch nur die geringsten Vorwürfe machen. Wenn ich Dich verkehrt beurteilen und Dich tadeln würde, während Deine Beweggründe und Absichten gut waren, würde ich mir Gottes Mißfallen zuziehen. Wenn der Bruder, dem Du helfen wolltest, sich Freiheiten herausnahm und Dein Vertrauen verriet, brauchst Du Dir wegen der Folgen seiner Unredlichkeit keine Vorwürfe zu machen. ZP.26.3 Teilen

23380
120556
Weiter zu "Unterweisung an die Jünger"
Stichwörter