Portrait von Ellen White
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Was hat Gott gewirkt!
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Das Lesen der Broschüre, die Bruder S. und jene, die mit ihm verbunden sind, herausgegeben haben, stimmt mich sehr traurig. Ohne meine Zustimmung haben sie in ihrer Broschüre Abschnitte aus den Zeugnissen zitiert, um den Anschein zu erwecken, dass meine Schriften ihre eingenommene Stellung unterstützen und gutheißen. Dies ist weder billig noch gerecht. Indem sie sich unverantwortliche Freiheiten herausnahmen, haben sie dem Volk eine Theorie vorgeführt, die nur täuscht und zerstört. In der Vergangenheit haben viele andere ebenso gehandelt. Sie erweckten den Anschein, als unterstützten die Zeugnisse Stellungen, die in Wirklichkeit unhaltbar und verkehrt waren. ZP.26.1 Teilen

Mir wurde Licht darüber gegeben, dass die von Bruder S. und seinen Anhängern eingenommene Stellung verkehrt ist, und dass sie eine von jenen „Siehe hier“ und „Siehe da“ ist, von denen die Tage, in welchen wir leben, gekennzeichnet sind. Als Beispiel, wie Bruder S. seine Broschüre zusammengestellt hat, möchte ich folgenden Vorfall erzählen: Ich schrieb einem unserer Prediger einen privaten Brief. In freundschaftlicher Gesinnung und von dem Gedanken geleitet, dieser Brief möchte Bruder S. vielleicht eine Hilfe sein, schickte ihm dieser Bruder eine Kopie davon. Anstatt diese Geste aber als persönliche Hilfe aufzufassen, druckte er Teile davon in seiner Broschüre als ein „unveröffentlichtes Zeugnis“ ab, um seine Stellung zu untermauern. Ist dies redlich gehandelt? In dem Zeugnis war nichts enthalten, was die von Bruder S. eingenommene Stellung unterstützt hätte; aber er wandte es falsch an, wie es viele mit der Schrift tun, sich selbst und anderen Seelen zum Schaden. Gott wird alle richten, die sich unverantwortliche Freiheiten herausnehmen und unehrliche Methoden anwenden, um demjenigen Nachdruck und Einfluß zu verleihen, was sie als Wahrheit betrachten. In der Verwendung eines privaten Briefes, der an jemand anders gerichtet war, hat Bruder S. die freundlichen Bemühungen eines Bruders, der ihm helfen wollte, mißbraucht. Die Herausgeber der Broschüre über den Lauten Ruf und über den Fall aller Kirchen liefern den Beweis, dass Gottes Heiliger Geist nicht mit ihnen zusammenwirkt. „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen.“ Matthäus 7,20. ZP.26.2 Teilen

Wer die Broschüren, welche diese falschen Ansichten vorführen, bekommt, wird unter dem Eindruck stehen, als unterstütze ich diese Ansichten. Er wird denken, dass ich mit diesen Arbeitern einig sei in der Verkündigung dessen, was sie „neues Licht“ nennen. Ich weiß, dass ihre Botschaft mit Wahrheit vermischt ist; aber die Wahrheit wurde durch Verflechtung mit dem Irrtum falsch angewandt und verdreht. Dem Bruder, der diesen Männern eine Kopie meines Briefes zukommen ließ, möchte ich sagen, dass mir der Gedanke fern liegt, ihn zu tadeln, und niemand sollte Dir deswegen auch nur die geringsten Vorwürfe machen. Wenn ich Dich verkehrt beurteilen und Dich tadeln würde, während Deine Beweggründe und Absichten gut waren, würde ich mir Gottes Mißfallen zuziehen. Wenn der Bruder, dem Du helfen wolltest, sich Freiheiten herausnahm und Dein Vertrauen verriet, brauchst Du Dir wegen der Folgen seiner Unredlichkeit keine Vorwürfe zu machen. ZP.26.3 Teilen

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