Portrait von Ellen White
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Die Gemeinde ist nicht vollkommen
Die Gemeinde ist nicht vollkommen
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Einige unter jenen, die sich der Gemeinde anschließen, erwarten, nur Reine und Vollkommene vorzufinden. Sie sind eifrig im Glauben, und wenn sie Fehler an den Gemeindegliedern entdecken, sagen sie: „Wir haben die Welt verlassen, um keine Verbindung mehr mit üblen Charakteren zu haben, aber das Böse ist auch hier“, und sie fragen wie die Knechte im Gleichnis: „Woher hat er denn das Unkraut?“ Aber wir brauchen nicht in dieser Weise enttäuscht zu sein. Der Herr hat uns nicht zu der Schlußfolgerung berechtigt, dass die Gemeinde vollkommen sei. Wenn wir uns noch so eifrig bemühten, wir würden doch keinen Erfolg haben, die kämpfende Gemeinde so rein zu machen, wie es einst die triumphierende sein wird. Der Herr verbietet uns, einen gewaltsamen Weg gegen solche einzuschlagen, von denen wir glauben, dass sie sich im Irrtum befinden. Wir sollten nicht voreilig sein, die Fehlerhaften anzuklagen und mit dem Bann zu belegen. ZP.38.1 Teilen

Der sterbliche Mensch neigt dazu, Charaktere falsch zu beurteilen. Aber Gott überläßt das Richten und Verurteilen nicht solchen, die nicht dazu befähigt sind. Wir dürfen nicht das Urteil darüber fällen, was Weizen und was Unkraut ist. Die Zeit der Ernte wird den Charakter beider Klassen völlig offenbaren, die unter dem Sinnbild von Unkraut und Weizen dargestellt sind. Das Werk der Trennung ist den Engeln Gottes übergeben, aber es ist nicht den Händen von Menschen anvertraut. ZP.38.2 Teilen

Falsche Lehren gehören zu den satanischen Einflüssen, die in der Gemeinde wirksam sind. Sie bringen Menschen herein, die unbekehrten Herzens sind. Die Menschen gehorchen nicht den Worten Jesu Christi, die ihnen gebieten, nach Einigkeit im Glauben, im Geist und in der Lehre zu trachten. Sie arbeiten nicht daran, die Einigkeit, um welche Christus bat, herbeizuführen. Sie würde die Welt überzeugen, dass Gott seinen Sohn in die Welt gesandt hat, „dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“. Wenn die Einigkeit, um welche Christus bat, unter Gottes Volk zu sehen wäre, würden sie ein lebendiges Zeugnis ablegen können. Sie wären in der Tat ein helles Licht inmitten der moralischen Finsternis, die diese Welt erfüllt. ZP.38.3 Teilen

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