Portrait von Ellen White
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Die Gemeinde das Licht der Welt
Die Gemeinde das Licht der Welt
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Wenn es auch in der Gemeinde Böses gibt und bis zum Ende der Welt geben wird, ist die Gemeinde in diesen letzten Tagen dazu bestimmt, das Licht der Welt zu sein, die durch die Sünde befleckt und verdorben ist. Obschon die Gemeinde schwach und unvollkommen ist, obschon sie der Rüge, der Warnung und der Beratung bedarf, ist sie das einzige auf Erden, auf das Jesus mit größter Hochachtung schaut. Die Welt ist eine Werkstatt, in der Jesus durch gemeinsames menschliches und göttliches Wirken die Kraft seiner Gnade und göttlichen Barmherzigkeit immer wieder an den Herzen der Menschen erprobt. Engel sind verwundert, wenn sie die Umgestaltung des Wesens bei Menschen sehen, die sich Gott übergeben. Sie bringen ihre Freude in hinreißenden Lobgesängen vor Gott und dem Lamm zum Ausdruck. Sie sehen, wie Menschen, die von Natur Kinder des Zorns sind, sich bekehren und mit Christus zusammenwirken, Seelen zu Gott zu führen. Sie sehen, wie Menschen, die in Finsternis lebten, Lichter werden, die in die sittliche Nacht dieses bösen und verkehrten Geschlechts hineinleuchten. Sie sehen, wie diese Menschen in einer Erfahrung, die der Erfahrung Christi gleicht, vorbereitet werden, mit ihrem Herrn zu leiden, um hernach mit ihm seiner Herrlichkeit droben im Himmel teilhaftig zu werden. ZP.40.1 Teilen

Gott hat auf Erden eine Gemeinde, die das zu Boden getretene Gesetz hochhält, die die Welt aber auch auf das Lamm Gottes hinweist, das die Sünden der Welt tilgt. Die Gemeinde ist die Hüterin des Reichtums der Gnade Christi. Durch die Gemeinde wird schließlich die letzte und volle Entfaltung der Liebe Gottes vor der Welt dargestellt werden, die seiner Herrlichkeit voll werden soll. Das Gebet Christi, dass seine Gemeinde einig sein möge, wie er mit dem Vater eins ist, wird schließlich Erhörung finden. Die Gabe des Heiligen Geistes soll ihr immerwährend reichlich verliehen werden, so dass das Volk Gottes in der Welt von der Erlösungsmacht Gottes zeugen kann. ZP.40.2 Teilen

Es gibt in der Welt nur eine Gemeinde, die in dieser Zeit in den Riß tritt, die die Lücken verzäunt und wieder baut, was lange wüst gelegen ist. Wenn irgend jemand die Aufmerksamkeit der Welt und der Kirchen auf diese Gemeinde lenkt, indem er sie verleumderisch als Babylon bezeichnet, der arbeitet im Dienste des Verklägers der Brüder. Ist es möglich, dass aus unserer Mitte Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden und Meinungen äußern, die Satan über jene, die Gottes Gebote halten und den Glauben Jesu haben, in der Weit verbreitet sehen möchte? Gibt es nicht genug Arbeit, um euren Eifer zu befriedigen, indem ihr in Finsternis und Irrtum lebenden Menschen die Wahrheit bringt? Ihr seid zu Haushaltern über Mittel und Fähigkeiten berufen worden, habt aber die Güter eures Herrn mißbraucht, indem ihr Irrtümer verbreitet. Die ganze Welt ist voller Haß gegen die, die die bindende Forderung des Gesetzes Gottes verkündigen. Die Gemeinde, die treu zu Gott steht, muss einen ungewöhnlichen Kampf antreten. „Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit Fürsten und Gewaltigen, nämlich mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel.“ Wer nur einen Begriff davon hat, was dieser Kampf bedeutet, der wird seine Waffen nicht gegen die kämpfende Gemeinde richten, sondern mit all seiner Kraft an der Seite des Volkes Gottes gegen die Verschwörung des Bösen streiten. ZP.40.3 Teilen

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Wer sich erhebt und auf eigene Verantwortung eine Lehre verkündigt unter der Behauptung, von Gott gelehrt und geführt zu sein, wer es sich zur besonderen Aufgabe macht, niederzureißen, was Gott in Jahren aufgebaut hat, der tut nicht den Willen Gottes. Man soll wissen, dass solche Leute auf der Seite des Erzbetrügers stehen. Schenkt ihnen keinen Glauben. Sie sind Verbündete der Feinde Gottes und der Wahrheit. Sie werden das Predigtamt als pfäffisches System verhöhnen. Wendet euch ab von ihnen und habt keine Gemeinschaft mit ihrer Lehre, gleichgültig, wie viel sie aus den Zeugnissen vorlesen und wie sehr sie versuchen, sich hinter den Zeugnissen zu verschanzen. Empfangt sie nicht, denn Gott hat ihnen das Werk nicht aufgetragen. Die Folge ihres Tuns wird Unglaube an die Zeugnisse sein. Und das Werk, das ich Jahre hindurch geleistet habe, machen sie so wirkungslos wie möglich. ZP.41.1 Teilen

Fast mein ganzes Leben habe ich diesem Werk gewidmet. Meine Last ist mir oftmals durch Männer erschwert worden, die sich erhoben, um eine Lehre zu verkündigen, die Gott ihnen nicht aufgetragen hatte. Diese bösen Arbeiter haben Auszüge aus den Zeugnissen gesammelt und sie in einen Rahmen des Irrtums eingespannt, um durch eine solche Anordnung ihren falschen Erklärungen Gewicht zu verleihen. Wenn es sich dann zeigt, dass ihre Lehre falsch ist, dann fallen die in jenem Zusammenhang angeführten Zeugnisse unter das gleiche Urteil. Weltmenschen, die nicht wissen, dass die angeführten Zeugnisse ohne meine Zustimmung gemachte Auszüge aus Privatbriefen sind, verwenden dies als Beweis, dass mein Werk nicht aus Gott ist und dass es nicht der Wahrheit, sondern dem Irrtum dient. Wer auf solche Weise das Werk Gottes in Verruf bringt, wird sein Handeln vor Gott zu verantworten haben. ZP.41.2 Teilen

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