Wir können sehen, welche Beweise den Priestern und Obersten gegeben wurden, und wie entschlossen sie dem Geiste Gottes widerstanden. Menschen, die überlegene Weisheit und Frömmigkeit beanspruchen, können schreckliche und [für sie selbst] folgenschwere Fehler begehen, wenn sie zulassen, dass eine andere Macht ihr Gemüt formt und sie einem Kurs folgen, der darauf abzielt, dem Heiligen Geist Widerstand zu leisten. Durch den Heiligen Geist vertreten, war der Herr Jesus in jener Versammlung zugegen; aber sie nahmen ihn nicht wahr. Einen Augenblick lang fühlten sie sich durch den Geist überzeugt, dass Jesus Gottes Sohn war; aber sie erstickten die Überzeugung und wurden verblendeter und verhärteter, als sie zuvor gewesen waren. Selbst nachdem sie den Heiland gekreuzigt hatten, hatte Gott ihnen in seiner Barmherzigkeit durch die Werke der Apostel zusätzliche Beweise gesandt. Selbst die schreckliche Anklage der Apostel, dass sie den Lebensfürsten getötet hatten, war ein weiterer Aufruf zur Buße an sie. ZP.59.3 Teilen

Nicht nur die Sünde, den Sohn Gottes getötet zu haben, schloß sie von der Erlösung aus, sondern auch ihre Beharrlichkeit in der Verwerfung des Lichts und der Überzeugung durch den Heiligen Geist. Der Geist, der in den Kindern des Ungehorsams wirkt, war in ihnen lebendig und brachte sie dahin, die Männer zu mißhandeln, durch die Gott ihnen Zeugnis zukommen ließ. Die Bösartigkeit der Empörung kam wieder zum Vorschein und verstärkte sich mit jedem weiteren Widerstand gegen Gottes Diener und die Botschaft, die er ihnen aufgetragen hatte. ZP.60.1 Teilen

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