Weil die Ungerechtigkeit überhandnimmt, ist die Liebe in vielen erkaltet. Es gibt viele, die ihres Adventglaubens überdrüssig geworden sind. Sie leben für die Welt, und während sie in ihrem Herzen sagen, wie es ihrem Wunsch entspricht: „Mein Herr kommt noch lange nicht“, schlagen sie ihre Mitknechte. Sie tun dies aus dem gleichen Grund, aus dem Kain seinen Bruder Abel tötete. Abel war entschlossen, Gott gemäß seiner Anweisungen zu dienen. Dies mißfiel Kain. Er glaubte, dass seine eigenen Pläne die besten seien und dass Gott sich seinen Bedingungen fügen würde. In seinem Opfer anerkannte Kain nicht seine Abhängigkeit von Christo. Er dachte, sein Vater Adam sei, indem er aus Eden gewiesen wurde, hart behandelt worden. Der Gedanke, diese Sünde immer vor Augen haben zu müssen, indem er das Blut des geschlachteten Lammes darbrachte als eine Anerkennung der völligen Abhängigkeit von einer außenstehenden Macht, war eine Folter für den stolzen Geist Kains. Als der Ältere glaubte er, dass Abel seinem Beispiel folgen müsse. Als das heilige Feuer Abels Opfer als Zeichen, dass Gott es angenommen hatte, verzehrte, kannte Kains Zorn keine Grenzen. Der Herr ließ sich herab, ihm die Sache zu erklären. Aber er wollte nicht mit Gott versöhnt werden, und er haßte Abel, weil Gott ihm seine Gunst erwies. Er wurde so zornig, dass er seinen Bruder erschlug. ZP.63.1 Teilen

Der Herr hat Streit mit allen Menschen, die durch ihren Unglauben und ihre Zweifelsucht gesagt haben, dass er sein Kommen verziehe, und die ihre Mitknechte geschlagen und mit den Trunkenen [indem sie nach gleichem Grundsatz handeln] gegessen und getrunken haben. Sie sind trunken, aber nicht vom Wein; sie straucheln, aber nicht von starkem Getränk. Satan beherrscht ihre Vernunft und sie wissen nicht, worüber sie straucheln. ZP.63.2 Teilen

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